23. Mai 2011

mörderische Tat vereitelt

Jeder kennt das Gefühl von jemandem beobachtet zu werden. Man spürt förmlich den Blick im Nacken. Genau so ging es mir neulich auch. Ich hatte den ganzen Tag das dumpfe Gefühl, da ist jemand und beobachtet mich. Aber ich war ja ganz alleine zuhause, da war niemand. Aber trotzdem, da lauert mir jemand auf, das spür ich. Ich verhielt mich ganz ruhig und schaute belanglos ins Leere. Und dann: Mit einem blitzschnellen Ruck sprang ich auf und wirbelt herum. Und da erblickte ich IHN.

„Funzi“, mein alter Teddybär. Er hockte da und schaute mich finstererschrocken an. Ich hatte ihn wohl grad bei einer Missetat ertappt. Augenscheinlich wollte er mich hinterrücks anfallen und meucheln!

Vorsichtshalber habe ich ihn vorläufig mit dem Bostich auf ein Regalbrett genagelt. Man kann ihm ja nicht mehr trauen...
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22. Mai 2011

auf dem Höhepunkt

Was viele nicht wissen, der schönste Berg in Obwalden ist – nein, nicht der Titlis; und auch nicht der Pilatus – nein, natürlich der Giswilerstock. Und er ist nicht nur der schönste, sondern auch der weltweit höchste. Man sagt, er reiche fast ein Dutzend Kilometer tief in die Erde hinein.
Wie dem auch sei, wir sind jedenfall hinauf gestiegen. Zuoberts ist der Gipfel. Und von da kann man schön ins Unterland hinunter schauen...

Jetzt, gegen Ende Mai, blühen überall die Alpenblumen. Ganz besonders hat uns eine Orchidee gefallen, das „Knabenkraut“. Es bekam einst seinen Namen vom schwedischen Wissenschaftler Carl von Linné. Ihn erinnerten die Wurzeln des Knabenkrautes an die Hoden eines Buben! Seither kochen Bedürftige aus der Knabenkrautwurzel ein schleimiger Saft, in der Hoffnung, der sei potenzfördernd.

20. Mai 2011

Sprichwort: Vorbeugen ist besser ...

Aus gegebenem Anlass; ein hilfreiches Sprichwort:
«Vorbeugen ist besser – als auf die Schuhe brünzlen.»


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19. Mai 2011

grausliges Untier

Neulich, als ich heute die Post holen wollte, sass ein schreckliches Vieh neben dem Briefkasten. Es war fast Dackel-gross. Es schaute mich böse an; sehr böööse. Und ich glaube, es knurren gehört zu haben. Jedenfalls getraute ich mich nicht mehr vor die Tür. Nicht dass mich das Untier anfällt und beisst! Man kann ja nie wissen...

Im Internet stand, dass es sich um eine „männliche Zwitscherschrecke“ handeln soll. Und die seien zwar „räuberisch“, aber für Menschen völlig harmlos.
Ich bin dann nochmal zum Briefkasten gegangen. Wollte den Zwitscherschrecken-Bullen zur Rede stellen. Und ihn gegebenenfalls mit der Schneeschaufel vertreiben. Aber - er war spurlos verschwunden; wohl geflüchtet…

Man fragt sich: Wer lässt so etwas frei herumlaufen?

18. Mai 2011

ist mir doch Wurst…

Über vierhundert verschiedene soll es in der Schweiz geben. Und es gibt sie schon seit vielen tausend Jahren und in fast allen Kulturen – die Wurst.
„Alles Wurst oder was?“ heisst die aktuelle Sonderausstellung im Historischen Museum Luzern. Würste zum anschauen, riechen, essen...

Rochus Lussi und seine „Servelas“ aus Holz.