22. Mai 2011

auf dem Höhepunkt

Was viele nicht wissen, der schönste Berg in Obwalden ist – nein, nicht der Titlis; und auch nicht der Pilatus – nein, natürlich der Giswilerstock. Und er ist nicht nur der schönste, sondern auch der weltweit höchste. Man sagt, er reiche fast ein Dutzend Kilometer tief in die Erde hinein.
Wie dem auch sei, wir sind jedenfall hinauf gestiegen. Zuoberts ist der Gipfel. Und von da kann man schön ins Unterland hinunter schauen...

Jetzt, gegen Ende Mai, blühen überall die Alpenblumen. Ganz besonders hat uns eine Orchidee gefallen, das „Knabenkraut“. Es bekam einst seinen Namen vom schwedischen Wissenschaftler Carl von Linné. Ihn erinnerten die Wurzeln des Knabenkrautes an die Hoden eines Buben! Seither kochen Bedürftige aus der Knabenkrautwurzel ein schleimiger Saft, in der Hoffnung, der sei potenzfördernd.

20. Mai 2011

Sprichwort: Vorbeugen ist besser ...

Aus gegebenem Anlass; ein hilfreiches Sprichwort:
«Vorbeugen ist besser – als auf die Schuhe brünzlen.»


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19. Mai 2011

grausliges Untier

Neulich, als ich heute die Post holen wollte, sass ein schreckliches Vieh neben dem Briefkasten. Es war fast Dackel-gross. Es schaute mich böse an; sehr böööse. Und ich glaube, es knurren gehört zu haben. Jedenfalls getraute ich mich nicht mehr vor die Tür. Nicht dass mich das Untier anfällt und beisst! Man kann ja nie wissen...

Im Internet stand, dass es sich um eine „männliche Zwitscherschrecke“ handeln soll. Und die seien zwar „räuberisch“, aber für Menschen völlig harmlos.
Ich bin dann nochmal zum Briefkasten gegangen. Wollte den Zwitscherschrecken-Bullen zur Rede stellen. Und ihn gegebenenfalls mit der Schneeschaufel vertreiben. Aber - er war spurlos verschwunden; wohl geflüchtet…

Man fragt sich: Wer lässt so etwas frei herumlaufen?

18. Mai 2011

ist mir doch Wurst…

Über vierhundert verschiedene soll es in der Schweiz geben. Und es gibt sie schon seit vielen tausend Jahren und in fast allen Kulturen – die Wurst.
„Alles Wurst oder was?“ heisst die aktuelle Sonderausstellung im Historischen Museum Luzern. Würste zum anschauen, riechen, essen...

Rochus Lussi und seine „Servelas“ aus Holz.

15. Mai 2011

Lena und die Schnabelschuhe

Jawohl, ich habs auch geschaut; gemeinsam mit Milliarden Zuschauern. Das Kampfsingen im Fernsehen, den „Eurovision Song Contest 2011“.

Ich habe extra meine besten Glücks-Schnabelschuhe angezogen. Diese haben aber leider kläglich versagt, statt der Lena haben andere gewonnen. Ich habe danach etwas ins Kissen geweint...

14. Mai 2011

geheimste Geheimanlage

Dieser Tage hatte ich die Gelegenheit eine bis vor kurzem geheime Militäranlage anzuschauen; "Uta", eine unterirdische Tankanlage aus den frühen 1950-er Jahren. Es war ein Einblick in eine längst vergangene Welt. Kalter Krieg und Angst vor dem Russen.

Da die Tankanlage weitgehend im Berg verborgen ist, sieht man zuerst bloss einige schlichte Gebäude am Waldrand. In diesen befindet sich aber enorm viel Technik. Ein Gewirr aus angejahrte Rohre, Pumpen, Schieber, Filter. Alles was man brauchte, um die gigantischen Tanks im Berg drinnen mit den Treibstoffen zu befüllen.