Jeden Januar warten wir auf den Moment, wo die Sonne das erste Mal wieder über den Berggipfel kommt. Heute hat‘s noch nicht ganz gereicht, aber in wenigen Tagen ist es dann soweit – und dann scheint sie von einem Tag auf den anderen gleich eine ganze Stunde länger.
Bis sie dann auch den nächsten Gipfel - den Giswilerstock – überwindet, müssen wir uns aber noch bis Anfang März gedulden. Aber dann gibt es noch einmal von einem Tag auf den anderen eine Stunde mehr Sonnenschein.
Und im nächsten Herbst wiederholt sich das Schauspiel dann anders herum.
Ein Bergler auf Abwegen. Der Schweizer Weltenbummler, Klugscheisser und Sapperlot berichtet von weltweit und zuhause. Ein Reiseblog.
17. Januar 2020
16. Januar 2020
ein neues Reisejahr
Das neue Reisejahr beginnt mit einem nigelnagelneuen Reisepass. Einem handlichen roten Büchlein mit 35 leeren Seiten mit Platz für künftige Stempel, Visa und vu au passage.
Fürs Passfoto habe ich diesmal extra ein Hemd angezogen, damit ich nicht wieder aussehe wie ein gammliger Tagedieb. Gut, damit sehe ich jetzt wie ein alternder Heiratsschwindler aus - aber egal.
Im Frühling fahren wir mit der Bahn nach Italien; Rom, Toskana, Genova und so. Im Frühsommer geht’s dann nach Russland. Und im Herbst haben wir dann noch einmal drei Wochen Zeit. Da wissen wir noch nicht wohin, vielleicht wieder einmal nach Osteuropa? Oder endlich mal nach Irland. Wir werden sehen...
Der neue ist mein 8. Reisepass in all den Jahren. Manche waren in wenigen Jahren vollgestempelt.
Fürs Passfoto habe ich diesmal extra ein Hemd angezogen, damit ich nicht wieder aussehe wie ein gammliger Tagedieb. Gut, damit sehe ich jetzt wie ein alternder Heiratsschwindler aus - aber egal.
Im Frühling fahren wir mit der Bahn nach Italien; Rom, Toskana, Genova und so. Im Frühsommer geht’s dann nach Russland. Und im Herbst haben wir dann noch einmal drei Wochen Zeit. Da wissen wir noch nicht wohin, vielleicht wieder einmal nach Osteuropa? Oder endlich mal nach Irland. Wir werden sehen...
Der neue ist mein 8. Reisepass in all den Jahren. Manche waren in wenigen Jahren vollgestempelt.
4. Januar 2020
mein Nebelmeer
Bei mir zuhause liegen zwischen Nebel und Sonne oft nur wenige Minuten Fahrt. Über die Festtage haben wir ausgiebig die milde Wintersonne genossen und auf Nebelmeer hinunter geschaut.
Etwa da wo jetzt die Nebeldecke liegt, kroch einst ein Seitenarm des eiszeitlichen Aaregletschers dahin. Die Seitenmoränen kann man heute noch erkennen und in den Wäldern und Bächen liegen noch viele Findlinge aus dieser Zeit.
Etwa da wo jetzt die Nebeldecke liegt, kroch einst ein Seitenarm des eiszeitlichen Aaregletschers dahin. Die Seitenmoränen kann man heute noch erkennen und in den Wäldern und Bächen liegen noch viele Findlinge aus dieser Zeit.
31. Dezember 2019
30. Dezember 2019
46-jähriger Christmas Pudding
Vor einigen Jahren wurde in England bei einem Hausabbruch einen „Christmas Pudding“ aus dem Jahr 1969 gefunden. Der Kuchen wurde damals vergessen und kam erst jetzt wieder zum Vorschein. Diese englischen Weihnachts-Kuchen werden traditionell eh lange vor Weihnachten hergestellt. Denn erst durch die Reifung bildet sich der perfekte Geschmack. Das dachte sich auch die glücklichen Finder und assen den 50 Jahre alten Kuchen zu Weihnachten. „It tastes amazing“ – schwärmten sie.
Zufällig bekamen Frau G. und ich ausgerechnet diese Weihnachten auch in den Genuss eines englischen „Christmas Pudding“. Meine Schwester hatte ihn im Herbst gemacht und nun war er reif. Und auch wenn das Gebäck etwas – öööhm – eigenwillig aussieht, so schmeckt er doch richtig gut. Matschig und voller eingelegter Früchte; amazing!
Zufällig bekamen Frau G. und ich ausgerechnet diese Weihnachten auch in den Genuss eines englischen „Christmas Pudding“. Meine Schwester hatte ihn im Herbst gemacht und nun war er reif. Und auch wenn das Gebäck etwas – öööhm – eigenwillig aussieht, so schmeckt er doch richtig gut. Matschig und voller eingelegter Früchte; amazing!
18. Dezember 2019
Giswil 20,4°C
Gestern war‘s bei uns über 20 Grad warm. Die Medien Ich war begeistert, andere murmelten was von Klimaerwärmung und so. Dabei war es doch bloss ein ganz gewöhnlicher Föhntag, wie er fast jeden Winter vorkommt.
Laut den Meteorologen kam die milde Luft direkt aus Tunesien zu uns. Und ich glaube, manchmal konnte ich sogar die gerillten Lammspiesse aus den Garküchen zu riechen. Mashallah.
Laut den Meteorologen kam die milde Luft direkt aus Tunesien zu uns. Und ich glaube, manchmal konnte ich sogar die gerillten Lammspiesse aus den Garküchen zu riechen. Mashallah.
Abonnieren
Posts (Atom)