26. Juni 2018

Silencer kommt zu Besuch

Kürzlich hat mich der „Silencer“ besucht. Er und „das Wiesel“ waren grad auf der Durchreise nach Italien; Göttingen-Basel-Muger-Gotthardpass-bella italia-Balkan…
Sein Besuch war ja schon im vergangenen Jahr geplant, doch damals wurde er kurz nach dem Start von einem Auto überfahren - und sagte ab. Jetzt aber hat es geklappt.

Sein Töff ist längst wieder geflickt, „das Wiesel“ ein schlabberiges Plüsch-Vieh und er ein ausserordentlich interessanter und anregender Weltreisender und Blogschreiber. Und – er hat mir eine „Göttinger Stracke“ und „Einbecker Senf“ mitgebracht.

*Da der Silencer anonym bleiben möchte, habe ich das Foto von ihm ganz leicht bearbeitet. Nicht dass noch jemand denkt, ich hätte die kleine Unschärfe im Foto nicht bemerkt. Odr so...

25. Juni 2018

Frank in Amerika unterwegs

Mit Frank war ich letztes Jahr in Marokko unterwegs. Da erzählte er, er wolle danach mit seinem Landrover kreuz und quer durch Amerika fahren. Ich dachte „uiii“.
Und jetzt ist er tatsächlich in Kanada.

Hier könnt ihr ihm beim Reisen zuschauen: unterwegs mit Olli
Besonders gefallen mir seine grossartigen Fotos; auch die aus Marokko…

21. Juni 2018

der Löwen-Laster

Früher prägte er das französische Landleben – der Peugeot 504 Pickup. Kaum ein Handwerker oder Bauer hatte keinen. Heute sieht man diese unverwüstlichen Lastwagen aber noch selten. Einzig in Westafrika sind sie noch in grosser Anzahl als Buschtaxi unterwegs.

Den Pickup gab es in vielen Varianten. Der rote ist ein komplett original erhaltener Peugeot 504 Pickup aus den 1980-er Jahren. Den gab es in dieser Variante oder als „Bâchée“, also mit einer Plane.

Der „beamtenweisse“ ist ein 504 „Benne hydraulique“, also mit einer hydraulischen Kippbrücke. Diese sind heute sehr selten, da die meisten längst verrostet sind. Etwas was die 504 eh gerne tut...

20. Juni 2018

rarer Citroën Belphégor entdeckt

Wie auf jeder Reise habe ich auch diesmal in Frankreich einige interessante Fahr- Flug- und Schwimmzeuge entdeckt. Eines will ich hier zeigen: Den Citroën „Belphégor“.
Der Citroën Camion mit dem etwas skurril gequälten Gesichtsausdruck wurde zwischen 1965 und 1974 gebaut und es gab in vielen verschiedenen Varianten und mit Benzin- oder Dieselmotor.

Das Besondere an ihm sind die beiden Fenster über den Scheinwerfern. Dadurch sollte man nicht etwa die schwitzigen Latschen des Fahrers bewundern, sondern der Chauffeur den Strassenrand präzise erkennen können. An sich ist das eine pfiffige Idee - doch leider verdeckte die Motorabdeckung das Fenster auf der Beifahrerseite. Und auf der Fahrerseite war in der Regel eh kein Strassenrand zu sehen…

Der Belphégor war damals ein sehr moderner und fortschrittlicher Lastwagen. Mit gefedertem Kabine, kräftigen Motoren und modernen Bremsen. Bei den Fahrern war deshalb sehr beliebt. 
Der blaue Kipper ist ein Citroen Belphegor 800 und den habe ich in freier Wildbahn entdeckt. Der rote Feuerwehrlaster ist ein Belphégor 700 4x4 lebt in einem Auto-Zoo.

18. Juni 2018

die Wurst zum Glück

Ich merke grad, ich habe schon länger nicht mehr von meinen Würste berichtet. Deswegen heute meine Kräuter-Bauernbratwurst unserem Alphütten-Holzfeuergrill.

Mit Züpfe und dem obligaten Begleitgrün schmeckt sie wild und romantisch. Und huäre guet.

16. Juni 2018

Burgund-Reise: das Ende ist nah

Villeneuve-d’Amont. Es war eine sehr angenehme Übernachtung auf dem Dorfparkplatz. Jetzt ist es halbwegs sonnig, doch es türmen sich schon wieder die Wolken auf. Es ist wohl Zeit, nachhause zu fahren.

In Pontarlier gehen wir noch gschwind Einkaufen. In einen dieser riesengrossen französischen Hypermärkte. Prallvoll mit allen nur denkbaren Waren. Alleine die Käsetheke bietet mindestens dreihundert Sorten feil und das Wurstregal ist mindesten fünfzig Schritte lang. Ein Paradies für Fresser und Feinschmecker.

Hinter Pontarlier ist dann auch schon die Schweizer Grenze. Von hier sind es jetzt noch 180 Kilometer bis nachhause. Es ist schon wieder dicke Luft und ich befürchte es kommt demnächst wieder ein Regen. Wir rollen gemütlich durchs Val de Travers. In Saint-Sulpice machen wir kurz halt und schauen nach der alten Dampflok neben dem Schrottplatz. Sie steht noch da wie beim letzten Mal und sie ist immer noch defekt…

Dann geht hinunter zum Neuenburgersee. Die Weinreben an den Hängen sind schon mannshoch und die Dörfer lieblich. Schön hier.
Am späteren Nachmittag erreichen wir unser zuhause. Unser reparierter Möbelwagen hat tadellos funktioniert und ich bin mehr als zufrieden mit ihm.