Also liebe Kinder; obacht, rauchen ist teuer.
Ein Bergler auf Abwegen. Der Schweizer Weltenbummler, Klugscheisser und Sapperlot berichtet von weltweit und zuhause. Ein Reiseblog.
28. Januar 2018
Malta: Warnung!
Auf dem Schild steht: Rauchen ist auf dem Spielplatz verboten. Und wer dabei erwischt wird, muss € 232.90 Strafe bezahlen.
Also liebe Kinder; obacht, rauchen ist teuer.
Also liebe Kinder; obacht, rauchen ist teuer.
26. Januar 2018
Malta: glühende Flossen in Gozo
Sliema. Heute wollen wir die Nachbarinsel Gozo besuchen. Statt mit unserem Mietauto fahren wir lieber mit dem Linienbus dahin, denn der startet ja gleich vor unserem Hotel und wir lassen uns gerne chauffieren.
Obwohl Malta nicht gross ist, dauert die 25-Kilometer-Busfahrt zum Fährhafen Cirkewwa mehr als eine Stunde. Die Strasse an der Nordküste entlang ist schmal, kurvig und führt oft mitten durch verwinkelte Ortschaften hindurch.
Von Cirkewwa bringt uns ein Fährschiff hinüber nach Mġarr. Es ist herrlich schönes Wetter, aber es bläst ein eiskalter Januarwind.
Vom Hafen fahren wir wieder mit dem Linienbus nach Ir-Rabat Għawdex, der Hauptstadt Gozos. Aber alle nennen die Stadt aber einfach Victoria.
Rund um den Marktplatz stehen prächtige Häuser. Wir ankern gleich in einem Strassencafés und geniessen den Urlaub mit einem eiskalten Kinnie.
Die Zitadelle oberhalb der Altstadt ist schon seit Urzeiten bewohnt. Später baute man bullige Festungsmauern drum herum. Und heute sind da eine grosse Kirche, einige Souvenirläden und viele, viele Ruinen.
Seit ich das letzte Mal hier war, haben sie hier ein modernes Besucherzentrum hin gebaut und alle Festungsmauern aufgehübscht. Jetzt schauen sie aus wie neu, die Böden akkurat gepflastert und Stahlgeländern verhindern, dass Touristen von der Mauer purzeln. Früher – ja früher hat es mir hier deutlich besser gefallen.
Schon bald machen wir uns wieder auf den Heimweg. Unsere Rückreise dauert wieder gut drei Stunden. Als wir zuhause ankommen ist es schon finster. Und ich habe von der Lauferei glühende Flossen.
Obwohl Malta nicht gross ist, dauert die 25-Kilometer-Busfahrt zum Fährhafen Cirkewwa mehr als eine Stunde. Die Strasse an der Nordküste entlang ist schmal, kurvig und führt oft mitten durch verwinkelte Ortschaften hindurch.
Von Cirkewwa bringt uns ein Fährschiff hinüber nach Mġarr. Es ist herrlich schönes Wetter, aber es bläst ein eiskalter Januarwind.
Vom Hafen fahren wir wieder mit dem Linienbus nach Ir-Rabat Għawdex, der Hauptstadt Gozos. Aber alle nennen die Stadt aber einfach Victoria.
Die Zitadelle oberhalb der Altstadt ist schon seit Urzeiten bewohnt. Später baute man bullige Festungsmauern drum herum. Und heute sind da eine grosse Kirche, einige Souvenirläden und viele, viele Ruinen.
25. Januar 2018
Malta: Fisch&Chips am tintenblauen Meer
Gestern habe ich einige Engländer beim Frühstück beobachtet. Heute esse ich genau das gleiche wie diese: Toastbrot, darüber einen Schwall weisse Bohnen an roter Sosse und noch etwas Schmorzwiebeln obendrauf. Das sieht ziemlich schlimm aus und es es schmeckt wesentlich weniger gut, als es sich anhört.
Heute können wir unser Mietauto abholen. Dazu müssen wir zuerst mit dem Bus zum Flughafen raus fahren. Luftlinie sind es bis dahin bloss sieben Kilometer. Unser Expressbus braucht dafür aber mindestens eine ganze Stunde − wenn’s keinen Stau hat. Heute Morgen hat’s!
Unser Mietauto ist ein kleiner, weisser Nissan Micra mit dem Lenkrad auf der falschen Seite. Wir fahren damit gleich ans Meer. Unterwegs schauen wir uns noch Żejtun an. Ausser einem hübschen Stadtzentrum gibt es hier aber nicht viel zu sehen. Im Lokal der „Partit Laburista“, der sozialistischen Arbeiterpartei, trinken wir noch gschwind für 50 Cent einen schalen Kaffee. Dann geht’s weiter.
Die Strasse zum „St. Peter's Pool“ (n35.8329, e14.5621) ist ein ruppiger Karrweg und keine zwei Meter schmal. Unser Nissan wird hart gefordert, schafft die Piste aber bravurös.
Im Sommer ankern in der St. Peters-Bucht zahllose Ausflugsboote, doch heute sind wir alleine da.
Ganz in der Nähe gibt es eine weitere schöne Bucht (n35.8404, e14.5689). Wieder tiefblaues Wasser und wieder bizarre Felsen. Schön hier, nur der eisige Wind stört ein wenig.
Marsaxlokk ist ein kleines Hafenstädtchen mit einem berühmten Sonntagsmarkt. Heute ist nicht Sonntag und deshalb ist es hier heute sehr beschaulich. Bunte Fischerboote, einige Strassenlokale und ein paar Ausflügler. Wir geniessen Fish & Chips und die milde Wintersonne.
Auf dem Nachhauseweg fahren wir noch zur „Blue Grotto“ (n35.8217, e14.4574), sie liegt ja ganz in der Nähe. Die blaue Grotte ist eine riesige Höhle, wo man nur mit dem Boot hinkommt. Wir schauen von hoch oben hinunter. Ein einziges Ausflugsboot hüpft über die Wellen und verschwindet dann in der Höhle. Etwas später taucht es wieder aus dem Berginneren auf. Trotzdem; heute mögen wir nicht bootfahren.
Nachhause müssen wir nun einmal quer über die Insel fahren. Das sind etwa fünfzehn Kilometer. Nicht weit, doch die Kombination aus Feierabend- und Linksverkehr ist etwas anstrengend. Und als Abschluss müssen wir dann in Sliema auch noch einen freien Parkplatz finden. Wir haben Glück und ergattern einen direkt vor unserem Hotel.
Heute können wir unser Mietauto abholen. Dazu müssen wir zuerst mit dem Bus zum Flughafen raus fahren. Luftlinie sind es bis dahin bloss sieben Kilometer. Unser Expressbus braucht dafür aber mindestens eine ganze Stunde − wenn’s keinen Stau hat. Heute Morgen hat’s!
Unser Mietauto ist ein kleiner, weisser Nissan Micra mit dem Lenkrad auf der falschen Seite. Wir fahren damit gleich ans Meer. Unterwegs schauen wir uns noch Żejtun an. Ausser einem hübschen Stadtzentrum gibt es hier aber nicht viel zu sehen. Im Lokal der „Partit Laburista“, der sozialistischen Arbeiterpartei, trinken wir noch gschwind für 50 Cent einen schalen Kaffee. Dann geht’s weiter.
Die Strasse zum „St. Peter's Pool“ (n35.8329, e14.5621) ist ein ruppiger Karrweg und keine zwei Meter schmal. Unser Nissan wird hart gefordert, schafft die Piste aber bravurös.
Im Sommer ankern in der St. Peters-Bucht zahllose Ausflugsboote, doch heute sind wir alleine da.
Ganz in der Nähe gibt es eine weitere schöne Bucht (n35.8404, e14.5689). Wieder tiefblaues Wasser und wieder bizarre Felsen. Schön hier, nur der eisige Wind stört ein wenig.
24. Januar 2018
Malta: dicke Mauern und ein dreiarmiger Paul
Sliema. Es ist bewölkt und trübgrau. Egal, denn morgen soll es ja wieder sonnig sein. Und heute machen wir halt einen Architekturtag.
In Valletta wird überall eifrig gebaut. Die einen pflästern noch den Platz vor dem Putirjal, dem grossen Stadttor, während andere schon die Dekorationen für „Kulturhauptstadt Valletta“ montieren.
Wir spazieren durch die Gassen, schauen von den dicken Festungsmauern auf die Leute hinunter. In der neuen, alten Markthalle trinken wir einen Kaffee. Die Markthalle wurde erst grad renoviert und ist jetzt ein Gourmet-Tempel. Statt eimerweise Fisch und blutige Schweinehälften gibt es hier nun Sushi und Smoothie.
Von aussen schaut die St. John’s Cathedral eher schlicht aus - und auch etwas plump. Aber innen glänzt und glitzert sie wie eine Schmuck-Schatulle. Goldenes Gekröse und grandiose Malereien wohin man blickt. Ganz besonders beeindruckend ist der Boden der Kathedrale. Viele Hundert Grabplatten aus Marmor und mit Intarsien aus farbigen Schmucksteinen.
In einem Nebenraum kann man ein berühmtes Meisterwerk des Mailänder Malers Caravaggio bestaunen. Das Bild heisst „Die Enthauptung Johannes des Täufers“ und es zeigt genau dies. Kopf ab dem Heiligen Mann.
Gleich ums Eck herum steht die „Paulus Schiffswrack“ Kirche. Sie ist weniger bekannt, aber noch etwas „wichtiger“ als die grosse Kathedrale. Denn hier in der St. Pauli werden zwei ganz besondere Reliquien verehrt: Ein Knochen vom heiligen Paulus und ein Stück der Steinsäule, auf der man ihn seinerzeit in Rom geköpft hat. Unter dem Kirchenraum gibt es noch eine kleine Katakombe mit einigen Grabmalen. Ich habe mir davon aber deutlich mehr erwartet. Mehr ist da aber nicht.
Nach so viel frommer Kultur brauchen wir einen Spaziergang. Vor allem, da jetzt sogar die Sonne scheint. Von den "Lower Barrakka Gardens" schauen wir hinaus ins Mittelmeer und über den Grand Harbour, wo grad ein Kreuzfahrschiff seine Passagier kalbt.
In der Abenddämmerung fähren wir zurück nach Sliema. Ennet der Marsamxett-Bucht leuchtet Valletta in den Abendhimmel. Sauromantisch hier.
In Valletta wird überall eifrig gebaut. Die einen pflästern noch den Platz vor dem Putirjal, dem grossen Stadttor, während andere schon die Dekorationen für „Kulturhauptstadt Valletta“ montieren.
Gleich ums Eck herum steht die „Paulus Schiffswrack“ Kirche. Sie ist weniger bekannt, aber noch etwas „wichtiger“ als die grosse Kathedrale. Denn hier in der St. Pauli werden zwei ganz besondere Reliquien verehrt: Ein Knochen vom heiligen Paulus und ein Stück der Steinsäule, auf der man ihn seinerzeit in Rom geköpft hat. Unter dem Kirchenraum gibt es noch eine kleine Katakombe mit einigen Grabmalen. Ich habe mir davon aber deutlich mehr erwartet. Mehr ist da aber nicht.
Nach so viel frommer Kultur brauchen wir einen Spaziergang. Vor allem, da jetzt sogar die Sonne scheint. Von den "Lower Barrakka Gardens" schauen wir hinaus ins Mittelmeer und über den Grand Harbour, wo grad ein Kreuzfahrschiff seine Passagier kalbt.
In der Abenddämmerung fähren wir zurück nach Sliema. Ennet der Marsamxett-Bucht leuchtet Valletta in den Abendhimmel. Sauromantisch hier.
23. Januar 2018
Malta: Valletta, Birgu und anderswo
Wir wohnen in Sliema. Die Hauptstadt Valletta liegt gleich gegenüber auf der andern Seite der Bucht. Am besten kommen wir mit der Fähre hinüber. Die Fahrt kostet 1,50 und dauert bloss wenige Minuten. Ein kurzer Regenguss nässt uns zwar ein, dann scheint aber gleich wieder die Sonne.
Valletta hockt auf einem Hügel und ist von haushohen Festungsmauern umgeben. Wir steigen hinauf und tauchen ein ins Häusermeer.
Alle Strassen sind schnurgerade und verlaufen rechtwinklig Hügel auf und – ab. Und obwohl viele Gassen sehr, sehr schmal sind, ist alles voller Autos.
Auf den kleinen romantischen Stadtplätzen sind überall Bühnen und Scheinwerfer aufgebaut. Hier finden abends die Feierlichkeiten zu „Kulturhauptstadt Valletta 2018“ statt. Leider stören diese Bauten ein wenig die Idylle.
In den Upper Barrakka Gardens setzen wir uns ins Café und trinken feierlich ein „Kinnie“, diese hier so beliebte Bitterorangen-Limonade.
Punkt zwölf schiesst nebenan die Saluting Battery eine alte Kanone ab. Früher war das ein wichtiges Zeitsignal, heute dient es bloss noch zur Volksbelustigung. Einige als Soldaten verkleidete Jungs gockeln umher und ziehen pünktlich am Abzug. Ein Knall und etwas Rauch – das war’s.
Mit dem Barakka Lift fahren wir 58 Meter weit hinunter zum Meer. Gleich ums Eck herum fährt das Fährschiff über die Bucht hinüber nach Cospicua. Man könnte auch mit einem „Dghajsa“ fahren, einem typischen Malta-Ruderboot. Damit kostet die Überfahrt auch nur 2 Euro. Rudern tun sie aber schon lange nicht mehr, dank einem Aussenbordmotor...
Das Städtchen Cospicua ist sehr unaufgeregt und ganz ohne Tourismus. Wir schauen uns dies und das - und das alte Schiffdock No 1 an.
In einer Pastizzeria verkaufen sie - öööhm - Pastizzi. Das sind so kleine Blätterteigtaschen mit verschiedensten Füllungen. Heute erwischen wir solche mit Käse- und Erbsenfüllung; sehr fettig und sehr gut.
Von Cospicua schlendern wir weiter nach Vittoriosa, das aber von allen nur „Birgu“ genannt wird. Das Städtchen liegt wieder oben auf einem Hügel und ist wie Valletta auch von mächtigen Festungsmauern umschlossen. Die Gassen sind noch etwas steiler und enger als drüben. Und viele Fassaden schauen sehr angejahrt und aufgegeben aus. Aber grad das mag ich ja besonders gerne.
In einem Gebüsch vor dem neuen Marinemuseum von Birgu steht ein kleines Denkmal (n35.8871, e14.521). Es erinnert an die letzten britischen Soldaten, die genau hier 1979 ihr Kriegsschiff bestiegen und damit Malta endgültig verliessen. Die Malteser waren alles andere als traurig, denn zum ersten Mal in Maltas Geschichte waren nun keine fremden Armeen auf der Insel.
Statt Frachter und Kriegsschiffe ankern hier heute nur noch noble Jachten und Segelboote.
Valletta hockt auf einem Hügel und ist von haushohen Festungsmauern umgeben. Wir steigen hinauf und tauchen ein ins Häusermeer.
Alle Strassen sind schnurgerade und verlaufen rechtwinklig Hügel auf und – ab. Und obwohl viele Gassen sehr, sehr schmal sind, ist alles voller Autos.
In den Upper Barrakka Gardens setzen wir uns ins Café und trinken feierlich ein „Kinnie“, diese hier so beliebte Bitterorangen-Limonade.
Punkt zwölf schiesst nebenan die Saluting Battery eine alte Kanone ab. Früher war das ein wichtiges Zeitsignal, heute dient es bloss noch zur Volksbelustigung. Einige als Soldaten verkleidete Jungs gockeln umher und ziehen pünktlich am Abzug. Ein Knall und etwas Rauch – das war’s.
Mit dem Barakka Lift fahren wir 58 Meter weit hinunter zum Meer. Gleich ums Eck herum fährt das Fährschiff über die Bucht hinüber nach Cospicua. Man könnte auch mit einem „Dghajsa“ fahren, einem typischen Malta-Ruderboot. Damit kostet die Überfahrt auch nur 2 Euro. Rudern tun sie aber schon lange nicht mehr, dank einem Aussenbordmotor...
Das Städtchen Cospicua ist sehr unaufgeregt und ganz ohne Tourismus. Wir schauen uns dies und das - und das alte Schiffdock No 1 an.
In einer Pastizzeria verkaufen sie - öööhm - Pastizzi. Das sind so kleine Blätterteigtaschen mit verschiedensten Füllungen. Heute erwischen wir solche mit Käse- und Erbsenfüllung; sehr fettig und sehr gut.
Von Cospicua schlendern wir weiter nach Vittoriosa, das aber von allen nur „Birgu“ genannt wird. Das Städtchen liegt wieder oben auf einem Hügel und ist wie Valletta auch von mächtigen Festungsmauern umschlossen. Die Gassen sind noch etwas steiler und enger als drüben. Und viele Fassaden schauen sehr angejahrt und aufgegeben aus. Aber grad das mag ich ja besonders gerne.
In einem Gebüsch vor dem neuen Marinemuseum von Birgu steht ein kleines Denkmal (n35.8871, e14.521). Es erinnert an die letzten britischen Soldaten, die genau hier 1979 ihr Kriegsschiff bestiegen und damit Malta endgültig verliessen. Die Malteser waren alles andere als traurig, denn zum ersten Mal in Maltas Geschichte waren nun keine fremden Armeen auf der Insel.
Statt Frachter und Kriegsschiffe ankern hier heute nur noch noble Jachten und Segelboote.
22. Januar 2018
Malta: Flug mit Maltesers
Heute wollen wir nach Malta. Um 17:45 legt unser Air Malta Airbus ab und donnerte südwärts in die Abenddämmerung. Über Mailand wird uns ein daumengrosses Sandwich und eine Plastikflasche Wasser serviert. Das letzte Mal gab es noch „zumBeispielHühnchen“ - das ist jetzt wohl dieser Fortschritt.
Frau G. kauft bei der Flugbegleiterin eine Tüte Süssigkeiten – natürlich ausgerechnet „Maltesers“!
Als wir auf Malta landen ist es bereits stockfinstere Nacht. Da wir nur mit Handgepäck reisen, können wir ungehindert vom Flugzeugsitz bis zum Flughafenausgang durchmarschieren. Hier kaufen wir am Taxischalter eine Fahrt nach Sliema; 20 Euro Festpreis. Der Bus wäre günstiger gewesen, aber der fährt erst in einer halben Stunde und wir hätten unterwegs auch noch umsteigen müssen.
Unser Taxifahrer scheint heute noch etwas anderes vor zu haben, denn er räubert wie eine Wildsau durch die engen Gassen. Mehr als einmal schiessen wir nur fingerbreit an einem anderen Verkehrsteilnehmer vorbei.
Unser Hotel liegt direkt am Meer. Doch unser Zimmer ist hinten raus und deshalb sehen wir statt zum Meer nur in den kargen Innenhof. Dafür ist das Zimmer aber sehr ruhig. Und sehr gross. Es hat sogar drei Betten – warum auch immer?
Natürlich gibt es nur diese eckigen englischen Steckdosen. Unsere runden schweizer Stecker gehen da aber trotzdem hinein; ich muss einfach zuerst ein Wattestäbchen ins dritte Steckdosenloch hinein drücken, damit die Sicherung weggeht. Aber zum Glück haben sie hier wenigstens 230 Volt und nicht nur 110 Volt, wie das sonst in ehemaligen britischen Kolonien gerne der Fall ist.
Insgesamt war es eine ereignisarme und angenehme Anreise. Trotzdem bin hundemüde − vermutlich spüre ich schon den Jetlag.
Frau G. kauft bei der Flugbegleiterin eine Tüte Süssigkeiten – natürlich ausgerechnet „Maltesers“!
Als wir auf Malta landen ist es bereits stockfinstere Nacht. Da wir nur mit Handgepäck reisen, können wir ungehindert vom Flugzeugsitz bis zum Flughafenausgang durchmarschieren. Hier kaufen wir am Taxischalter eine Fahrt nach Sliema; 20 Euro Festpreis. Der Bus wäre günstiger gewesen, aber der fährt erst in einer halben Stunde und wir hätten unterwegs auch noch umsteigen müssen.
Unser Taxifahrer scheint heute noch etwas anderes vor zu haben, denn er räubert wie eine Wildsau durch die engen Gassen. Mehr als einmal schiessen wir nur fingerbreit an einem anderen Verkehrsteilnehmer vorbei.
Unser Hotel liegt direkt am Meer. Doch unser Zimmer ist hinten raus und deshalb sehen wir statt zum Meer nur in den kargen Innenhof. Dafür ist das Zimmer aber sehr ruhig. Und sehr gross. Es hat sogar drei Betten – warum auch immer?
Natürlich gibt es nur diese eckigen englischen Steckdosen. Unsere runden schweizer Stecker gehen da aber trotzdem hinein; ich muss einfach zuerst ein Wattestäbchen ins dritte Steckdosenloch hinein drücken, damit die Sicherung weggeht. Aber zum Glück haben sie hier wenigstens 230 Volt und nicht nur 110 Volt, wie das sonst in ehemaligen britischen Kolonien gerne der Fall ist.
Insgesamt war es eine ereignisarme und angenehme Anreise. Trotzdem bin hundemüde − vermutlich spüre ich schon den Jetlag.
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