Heute wieder einmal eine Wurst. Diesmal vom hiesigen Bauernmarkt – in Kürbissuppe badende Käsewürstli.
Oder wie wir sagen tun: Chirbsäsuppä mid Chäswürschtli. Eine ausserordentlich gut gelungenes Menü.
Ein Bergler auf Abwegen. Der Schweizer Weltenbummler, Klugscheisser und Sapperlot berichtet von weltweit und zuhause. Ein Reiseblog.
22. November 2017
21. November 2017
Bulgarien: vergrabene Panzer?
Das erste Mal erfuhr ich kurz nach der Wende von den vergrabenen Wehrmachts-Panzern in Bulgarien. Und ich wusste gleich, die will ich mir irgendwann mal ansehen. Lange hörte ich nichts mehr davon, bis vor einigen Jahren ein Militaria-Sammler einige ausgrub und sie nach Deutschland transportieren wollte. Er wurde dabei erwischt und wegen Panzerdiebstahl angeklagt.
Vergrabene Wehrmachts-Panzer; aber warum und wieso? Nach dem Zweiten Weltkrieg waren diese fast neuen Panzer übrig geblieben. Sie waren voll funktionsfähig, aber Nazi-Panzer passten so überhaupt nicht ins Ostblock-Konzept. Also baute die bulgarische Armee die wertvollen Maybach-Motoren aus und machte aus den Überbleibseln kleine „Bunker“. Man grub die Panzer entlang der türkischen Grenze einfach soweit ein, dass nur noch die Kanone aus der Erde rausguckte.
Nach dem Panzer-Diebstahl barg die bulgarische Armee alle Fahrzeuge und brachte sie ins „Museum des siegreichen Kampfes“ in Yambol. Für mich ist das jetzt natürlich ganz praktisch, muss ich nicht mehr durchs Gestrüpp streunen und die vergrabenen Kolosse suchen.
Wir erhalten vom Museumsdirektor eine persönliche Führung. Er war früher selber Panzer-Kommandant und kennt sich gut aus. Bei den Wehrmachts-Panzern handelt es sich vor allem um „Panzer IV“. Die wurde damals tausendfach gebaut und stehen heute in vielen Museen weltweit.
Daneben gibt es aber auch noch einige wesentlich seltenere „Sturmgeschütz IV“ und einen sehr seltenen „Jagdpanzer IV“. Interessanterweise stehen alle drei Panzertypen auch im Panzermuseum Thun, den Weg nach Yambol hätte ich mir deshalb auch sparen können…
Als man die Wehrmachts-Panzer ausgrub waren viele davon in einem sehr guten Zustand. Selbst der originale Anstrich war noch vorhanden. Doch inzwischen hat man leider die meisten mit Rostschutzfarbe angestrichen, grün und senfgelb…
Wir erhalten vom Museumsdirektor eine persönliche Führung. Er war früher selber Panzer-Kommandant und kennt sich gut aus. Bei den Wehrmachts-Panzern handelt es sich vor allem um „Panzer IV“. Die wurde damals tausendfach gebaut und stehen heute in vielen Museen weltweit.
Als man die Wehrmachts-Panzer ausgrub waren viele davon in einem sehr guten Zustand. Selbst der originale Anstrich war noch vorhanden. Doch inzwischen hat man leider die meisten mit Rostschutzfarbe angestrichen, grün und senfgelb…
20. November 2017
hinter dem Berg
Bei uns in den Bergen vergehen die Jahreszeiten nicht gleichmässig, sondern eher sprunghaft. Gestern noch schien die Sonne bis in den Abend hinein. Doch heute schaffte sie es nicht mehr über den Berg und verschwand bereits um halb vier hinter dem Giswilerstock. Jetzt ist definitiv Winterzeit.
Erst im nächsten März wird die Sonne den Stock wieder überspringen. Dann scheint von einem Tag auf den anderen eineinhalb Stunden länger. Dann plumpst der Frühling ins Tal.
Erst im nächsten März wird die Sonne den Stock wieder überspringen. Dann scheint von einem Tag auf den anderen eineinhalb Stunden länger. Dann plumpst der Frühling ins Tal.
17. November 2017
er war ein guter Chili
Er war ein guter Chili-Busch. Den ganzen Sommer über produzierte er seine feurigscharfen Früchte hundertfach. Und selbst jetzt im Spätherbst drückt er noch einige raus. Säckeweise schlummern die roten Schoten nun im Tiefkühler. Sie werden uns noch lange erfreuen und uns den Winter über in die Zunge beissen.
Doch nun ist seine Zeit vorbei - Frau G. hat ihn ausgerissen und auf den Komposthaufen geworfen. Denn scharf kann er sehr gut, Frost aber überhaupt nicht.
Doch nun ist seine Zeit vorbei - Frau G. hat ihn ausgerissen und auf den Komposthaufen geworfen. Denn scharf kann er sehr gut, Frost aber überhaupt nicht.
16. November 2017
Bulgarien: wo ist Asenovo?
Als ich da neulich über die rostigen Lokomotiven in Kaloyanovets berichtete, habt ihr bestimmt auch gedacht: Geht der Muger auch Asenovo
anschauen? Und – ja, wir waren dort.
Denn auch in Asenovo hatte die
bulgarische Bahn eine grosse Zahl von Lokomotiven und Wagen eingelagert. Aus
sie dienten als „strategische Reserve“ für Krisen- und Kriegszeiten.
Die "Tabaklok", die zurzeit in der Schweiz renoviert wird, stammt übrigens auch von hier.
15. November 2017
das Muger-Interview bei Likibu
Neulich bat mich Likibu.de um ein Interview. Ich bekomme viele solcher Anfragen, doch meistens sage ich ab, da ich bekanntlich eher scheu und schweigsam bin.
Wie auch immer, lest es selber: >>> Hier
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