Er behauptete, seit dem Krieg eine "Strahlenkanone“, die "im Frieden Kranke heilen und im Kriege Feinde töten" zu entwickeln. Ein Plasma-Strahl aus einem Hohlspiegel soll 30‘000 km weit wirken und eine gewaltige Zerstörungskraft haben. Bei einem Versuch soll er auf eine "Entfernung von zwölf Kilometern binnen Sekunden anderthalb Meter Gletscherschnee wegschmolzen haben".
Im Sommer 1961 erschien in einer Regionalzeitung ein Foto des "Todesstrahls" über Sarnen. Nun bekam es die Bevölkerung mit der Angst zu tun. Bis dahin hielt man den Deutschen für einen Spinner. Als man dann aber eines Nachts den "Todesstrahl" wirklich sehen konnte, war man sich nicht mehr so ganz sicher. Vielleicht hat der Ehrhardt da etwas ganz ungeheuerliches erfunden - etwas ungeheuerlich gefährliches? Die Bevölkerung reklamierte bei den Behörden. Diese legten daraufhin dem Dr. Hans Ehrhardt und seiner Familie nahe, sich besser andernorts niederzulassen.
In der Nacht vom 13. auf den 14. Juli 1963 verschwand der Strahlenkanonen-Erfinder aus Sarnen. Seither hat man von ihm nichts mehr gehört oder gesehen...
Eine leider fast vergessene Geschichte.
Eine leider fast vergessene Geschichte.