Der Zug verkehrt jetzt im ganz normalen Alltags-Betrieb. Von Montreux geht es in langem Zickzack-Kurven erst den Berg hinauf und dann schier endlos durch die noch kahle Bergwelt. Unterwegs kommen wir im mondänen Gstaad und Château-d'Oex vorbei. Hotelpaläste und braungebrannte Chalets.
In Zweisimmen endet unser Orientexpress; und die Schmalspurgleise. Wir müssen in die normalspurige Lötschbergbahn nach Interlaken umsteigen. Damit ist aber demnächst Schluss, denn zurzeit baut am grad eine automatische Umspur-Anlage. Da fährt der Zug dann einfach drüber und seine Räder werden so weit verschoben, dass sie auf die Schmal- oder Normalspurgleise passen. Sitzenbleiben statt umsteigen.
In Interlaken Ost steigen wir ein letztes Mal um. Mit der Zentralbahn, wieder Schmalspur und mit Zahnradantrieb, fahren wir über den Brünigpass nachhause.
Und so reisten wir:
Zentralbahn (zb), Interregio Giswil-Luzern
Schweizerischen Bundesbahnen (SBB), Regio-Express Luzern–Olten
SBB, InterCity-Neigezug 1512 Olten–Lausanne
SBB, InterRegio 1815 Lausanne-Montreux
Montreux-Berner Oberland-Bahn (MOB), Belle Epoque 3126 Montreux–Zweisimmen
Lötschbergbahn (BLS), RegioExpress 4076 Zweisimmen-Interlaken
zb, Interregio Interlaken-Giswil