22. November 2016

Fundsachen 3: die Glücks-Münze

Wie ihr vielleicht wisst, ziehen Frau G. und ich demnächst um. Die Packerei bringt manch wunderliche Dinge zum Vorschein: Heute eine komische Münze.

Diese Münze stammt aus der Zeit, als ich regelmässig fremde Kinder hütete. Die Kinder durften die Münze werfen um zu entscheiden, ob sie fernsehschauen dürfen oder nicht. Und um ihr brutales Schicksal etwas abzumildern, durften sie jeweils sogar ein zweites Mal werfen. Ihre Chancen lagen damit immerhin bei fast 66,7%. Wenn aber das „X“ oben lag, nützte kein Jammern und Winseln: Heute kein Fernsehen.

Und: Wegen des stürmischen Föhns war es gestern bei uns 21,6°C warm - Schweizerrekord! Heute soll es erneut so warm werden...

21. November 2016

Fundsachen 2: eine Flasche Boga

Wie ihr vielleicht wisst, ziehen Frau G. und ich demnächst um. Die Packerei bringt manch wunderliche Dinge zum Vorschein. Heute: Eine Flasche BOGA aus Tunesien.

BOGA war bis in die späten 90-er Jahre DIE tunesische Limonade. Und zudem die weltweit beste. Es gab sie mit Zitronengeschmack. Oder als BOGA cidre, das nach Apfelmost schmecken sollte, es aber nicht tat - sondern nach Schokoladen-Kaugummi. Ich mochte BOGA sehr gerne: Bis die Firma von Coca-Cola aufgekauft wurde. Ab dann schmeckte BOGA zuckersüss und nach Sprite. Und ganz gewöhnlich.
Meine Flasche ist aber noch das alte gute BOGA – und noch voll!

19. November 2016

wer möchte mit uns nach Marokko reisen?

Im Februar 2017 reisen wir wieder nach Marokko. Es wird eine Wüsten-Tour zu den goldgelbe Sanddünen, einsame Bergtäler und zu den bunte Lehmdörfer im Süden. Und natürlich besuchen wir die Königsstädte Marrakesch, Fes und/oder Meknès.
Wir werden mit mehreren Fahrzeugen unterwegs sein und eher genussvoll reisen

Und: Wir hätten noch Platz für ein oder zwei Mitreisende. Entweder für die gesamte 4-Wochen-Tour oder für eine 2- oder 3-Wochen Teilstrecke mit einem Flug ab/bis Marrakesch. Oder eine Kombination von beidem - wir sind da ziemlich flexibel.

Wer mit uns verreisen möchte; melde sich bitte hier: muger@bluewin.ch

Wir täten uns sehr über anregende Reisepartner freuen. Und ich freute mich zudem ganz besonders über einen Videofilmer oder einen Eisenbahner. Odr so.

18. November 2016

Fundsachen 1: Unterhaltigsspiel und Tänz

Wie ihr vielleicht wisst, ziehen Frau G. und ich demnächst um. „Zügeln“ sagen wir in der Schweiz dazu.
Die Packerei bringt manch wunderliche Dinge zum Vorschein: Heute ein schmales Büchlein in aufdringlichem orange: «30 Unterhaltigsspiel und Tänz - gsammlet und zämmebüschelet vom Heiri Gysler».

Das Büchlein dürfte aus den 1940-er Jahren sein. Doch woher und warum ich es habe, weiss ich nicht.
Aber zu Weihnachten werden Frau G. und ich bestimmt einige der dreissig Unterhaltungsspiele nachtanzen. Gaaanz sicher.

17. November 2016

washalb fensterputzen UND Vorhänge?

Jetzt wo ich aus meiner alten Wohnung ausziehe, ist es Zeit rückblickend einige Sachen zu klären. Ich habe in den fast siebzehn Jahren, wo ich hier wohnte, bloss drei, viermal die Fenster geputzt.
Natürlich schreien jetzt alle: «Pfui, sechzehn Jahre lang dreckige Fenster!»
Aber so habe ich mir nicht nur die Vorhänge gespart, sondern auch ‒ ich hab‘s ausgerechnet ‒ 96 Stunden Lebenszeig gewonnen. Statt fensterputzen konnte ich auf dem Balkon stehen und die Landschaft bewundern, oder in der Hängematte liegen und Chips essen. Oder im Internet Unsinn lesen. Auf jeden Fall war alles davon besser als fensterputzen.

Gewisse Leutinnen in meinem näheren Umfeld sehen das trotz aller Vorteile ganz anders und wollen künftig Vorhänge UND die Fenster putzen! Warum nur?

16. November 2016

wenig Bahn nach Eriswil

Kürzlich waren wir in Huttwil. Und da konnte ich natürlich nicht wegschauen, als ich einige Resten der ehemaligen HEB - Huttwil-Eriswil-Bahn  - sah. Die Huttwil-Eriswil-Bahn fuher seinerzeit von Huttwil bis ins kleine Nachbardorf Eriswil; 4,5 Kilometer Streckenlänge und etwa 8 Minuten Fahrzeit. Mehr nicht!


Umso erstaunlicher ist, dass die HEB doch sechzig Jahre in Betrieb war und erst 1975 einging.
Von der einstigen Bahnlinie konnte ich noch zwei Relikte finden. Eine Eisenbahnbrücke ganz ohne Eisenbahn und ein Stück Gleis auf dem Holzlagerplatz einer Zimmerei. Nicht viel, wenn man an die grossen Pläne von damals denkt.