Die Blüte ist fleischfarben bis dunkelbraun und sitzt auf einem blattlosen und verholzten Stiel. Der Fruchtkörper ist radiärsymmetrisch und wohlschmeckend.
Ein Bergler auf Abwegen. Der Schweizer Weltenbummler, Klugscheisser und Sapperlot berichtet von weltweit und zuhause. Ein Reiseblog.
5. März 2016
neu Pflanze entdeckt
Die Blüte ist fleischfarben bis dunkelbraun und sitzt auf einem blattlosen und verholzten Stiel. Der Fruchtkörper ist radiärsymmetrisch und wohlschmeckend.
3. März 2016
ohne Visum in den Iran
Früher war das mit dem Iran-Visum immer so eine
Zitterpartie. Man konnte das Visum erst einige
Wochen vor der Reise beantragen und erhielt es dann erst kurz vor der Einreise. Zudem war es nur einen Monat gültig. Für uns war das immer problematisch, da wir ja auf dem Landweg anreisten und dafür eine gewisse Zeit benötigten. Und noch schlimmer war, wenn es abgelehnt wurde. Dann blieb nur noch in der Osttürkei einen Konsul anzuflehen. Und hoffen.
Nun gibt es das Touristenvisum direkt bei der Ankunft im Iran. Vorerst allerdings erst auf sechs internationalen Flughäfen, nicht an der Landesgrenze. Im Internet liest man darüber Verschiedenes: Die Reisebüros und Visa-Services warnen davor und Erfahrungsberichte von echten Reisenden sind noch rar ‒ aber durchwegs positiv. Also ist es höchste Zeit, es einmal selber auszuprobieren.
Frau G. und ich werden über Istanbul direkt nach Isfahan mitten im Herzen Irans fliegen.
Über Istanbul fliegen wir, weil wenns nicht klappt, stranden wir wenigstens in Istanbul und nicht in Zürich. Was schlussendlich ja auch ganz nett wäre.
2. März 2016
kopflose in Neuseeland
Das ist Horatio Gordon Robley, britischer Offizier und leidenschaftlicher Mokomokai-Sammler. „Mokomokai“ sind tätowierte Köpfe von Māori, den Ureinwohnern Neuseelands.
Mister Robley hatte eine beachtliche Mokomokai-Sammlung. In den 1920-er Jahren verkaufte er sie dann für 1‘250 Pfund an ein amerikanisches Museum. Anscheinend waren abgeschnittene Köpfe schon damals ein beliebtes Souvenier – wie heutzutage in Syrien und Irak.
Mister Robley hatte eine beachtliche Mokomokai-Sammlung. In den 1920-er Jahren verkaufte er sie dann für 1‘250 Pfund an ein amerikanisches Museum. Anscheinend waren abgeschnittene Köpfe schon damals ein beliebtes Souvenier – wie heutzutage in Syrien und Irak.
1. März 2016
mein Solex – es lebt
Gestern war ich beim Mofa-Heiler und habe nachgeschaut wie es
meinem Solex geht. Der Motor schnurrt zufrieden und das Licht leuchtet wie ein sommerlicher Sonnenuntergang in Albanien.
Bloss die Benzinpumpe schwächelt noch ein wenig. Aber die erforderlichen Ersatzteile
habe ich zwischenzeitlich auch bekommen.
Dazu noch nagelneue Weisswandreifen und „Fortune“-Sport-Schläuchen für hohe
Geschwindigkeiten und Drücke. Jetzt muss ich mir nur noch einen Fahrzeugausweis
besorgen – und dann kann ich die erste Ausfahrt machen.
29. Februar 2016
das Mädchen von QueenKong
Als wir letzte Woche zum Chinaladen fuhren, schauten wir
uns in Luzern ein letztes Mal das riesige Wandbild-Mädchen an. Es
wurde von einigen Monaten vom Künstlerpaar „QueenKong“, Veronika Bürgi und Marco Schmid, gemalt - und wird von vielen Leuten heiss geliebt.
Bild: zentralplus.ch |
Die alte Siedlung Himmelrich wurde in den 1930-er Jahren gebaut und hatte etwa 240 Wohnungen. Als die letzten Mieter ausgezogen waren, durften Künstler die leeren Wohnungen bis zum Abbruch nutzen. Zahlreiche Maler und Musiker kunsteten wild drauf los.
Bild: zentralplus.ch |
27. Februar 2016
mein Chinese ist aus Vietnam
Weil mein Lieblings-Chinaladen eingegangen ist, musste ich mir einen neuen suchen. Dank Frau G. habe ich jetzt „Asiaway“ gefunden. Er hat ein riesiges Angebot und ist bloss einige Hundert Meter vom alten Laden entfernt. Der neue Asiaway Laden ist ganz modern und der Besitzer aus Vietnam.
Irgendwie fehlt mir aber mein alter Chinaladen „Tampon“. Der hatte auch ein grosses Angebot - aber nur wenig Platz, weshalb sich die Waren bis zur Decke stapelten und die Gänge nur handbreit waren. Da roch es immer nach Curry und Räucherstäbchen. Und auf den Reissäcken döste oft ein alter Mann, vermutlich der Grossvater des Kassenmädchens. Das hatte einen typischen chinesischen Grossfamilien-Einheits-Haarschnitt und lächelte andauernd. Aber ich glaube nicht, dass es je ein einziges Wort davon verstanden hat, was ich sagte.
Ich kaufte Wantan mit Sichuan-Schwein-Füllung. Der erste Bissen schmeckte grossartig und nach Koriander. Aber der erlahmte schnell und es blieb bloss ein Mund voll Teigmatsch. Schade.
Und leider habe ich vergessen von den Wantan ein Foto zu machen. Deshalb blieb mir nur die leere Packung...
Irgendwie fehlt mir aber mein alter Chinaladen „Tampon“. Der hatte auch ein grosses Angebot - aber nur wenig Platz, weshalb sich die Waren bis zur Decke stapelten und die Gänge nur handbreit waren. Da roch es immer nach Curry und Räucherstäbchen. Und auf den Reissäcken döste oft ein alter Mann, vermutlich der Grossvater des Kassenmädchens. Das hatte einen typischen chinesischen Grossfamilien-Einheits-Haarschnitt und lächelte andauernd. Aber ich glaube nicht, dass es je ein einziges Wort davon verstanden hat, was ich sagte.
Und leider habe ich vergessen von den Wantan ein Foto zu machen. Deshalb blieb mir nur die leere Packung...
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