Vor einem Jahr habe ich ja schon einmal von unseren „Allmend-Gädeli“ berichtet. Kleinen Nutzbauten auf Gemeindeland; heutzutage meist unbenutzt und manche vernachlässigt.
Nun hat der Weihnachts-Fönsturm wieder eines davon umgeworfen. Wenn das so weiter geht, sind bald auch die Letzten verschwunden.
Schau auch hier. Und hier, hier und hier.
Ein Bergler auf Abwegen. Der Schweizer Weltenbummler, Klugscheisser und Sapperlot berichtet von weltweit und zuhause. Ein Reiseblog.
27. Dezember 2013
26. Dezember 2013
Weihnachtsmarkt bei vollem Bewusstsein
Jetzt, wo alles schon vorbei ist, kann ich es ja erzählen. Ich war - und jetzt müssen alle Männer sehr tapfer sein – auf einem Weihnachtsmarkt. Und das völlig freiwillig und bei vollem Bewusstsein. Frau G. und ich schlenderten auf und ab, beschauten die feilgebotenen Kitschigkeiten und es roch nach feuchten Mänteln. Süssgebäck und Handgestricktes überall. Ich hielt Ausschau nach der Ochsenbraterei, aber es gab keine. Vermutlich hat mir da meine Erinnerung ein Streich gespielt.
Zwei rotbackige Mädchen wollten mir einen Weihnachtsstern aus glitzerndem Plastik andrehen. Sei für einen guten Zweck und so – erfolglos. Ich kaufte dann aber doch noch etwas: Eine Autobahnvignette fürs nächste Jahr. Sooo romantisch, odr.
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24. Dezember 2013
"Big Angy" ist nicht mehr
Am vergangenen Sonntag starb Angy Burri. Er nannte sich selber „Big Angy“ und war weitherum berühmt. Denn in seiner Indianerkluft und dem üppigen Federschmuck war er eine imposante Erscheinung. Und auch seine gehübschte Harley mit dem Pferdesattel war nicht gerade unauffällig.
Angy Burri war seit den 1960-er Jahren und von ganzem Herzen Musiker und „Berufsindianer“. Zwischen 1975 und 79 drehte er in Obwalden den ersten und wohl einzigen Schweizer Western; „The Wolfer“. Der Film war ebenso kitschig wie seine Musik, aber in den örtlichen Kinos ein grosser Erfolg. Viele der Szenen wurden im Schwendi-Kaltbad und am Gerzenseeli gedreht, wo er und seine Familie jahrelang auch im Zelt wohnten. Wie die Imdianer.
Kaum jemand konnte seine Leidenschaft wirklich nachvollziehen, aber viele bewunderten ihn für sein Durchhalten und seine Gradlinigkeit. Ich auch.
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Angy Burri war seit den 1960-er Jahren und von ganzem Herzen Musiker und „Berufsindianer“. Zwischen 1975 und 79 drehte er in Obwalden den ersten und wohl einzigen Schweizer Western; „The Wolfer“. Der Film war ebenso kitschig wie seine Musik, aber in den örtlichen Kinos ein grosser Erfolg. Viele der Szenen wurden im Schwendi-Kaltbad und am Gerzenseeli gedreht, wo er und seine Familie jahrelang auch im Zelt wohnten. Wie die Imdianer.
Kaum jemand konnte seine Leidenschaft wirklich nachvollziehen, aber viele bewunderten ihn für sein Durchhalten und seine Gradlinigkeit. Ich auch.
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23. Dezember 2013
Herr J. und Frau M. erwarten die Niederkunft
Seit Tagen liege ich krank und untätig herum. Ich habe eine Nebenhöhlen-Knie-Entzündung - eine lange Geschichte. Wie es dazu kam, erzähle ich vielleicht später mal.
Jedenfalls liege ich im Bett und leide. Und deshalb kann ich auch nichts schreiben; darum habe ich etwas Saisonales gezeichnet: Der Schreiner Josef und sein Weib Maria aus Nazareth warten auf die Niederkunft. Es pressiert, denn bald ist Weihnachten.
Jedenfalls liege ich im Bett und leide. Und deshalb kann ich auch nichts schreiben; darum habe ich etwas Saisonales gezeichnet: Der Schreiner Josef und sein Weib Maria aus Nazareth warten auf die Niederkunft. Es pressiert, denn bald ist Weihnachten.
22. Dezember 2013
die Gelbbauchunke ist untenrum anders
Heute in der Zeitung; die Gelbbauchunke wurde zum Lurch des Jahres 2014 auserkoren. Die Gelbbauchunke lässt sich vor allem anhand der Bauchfarbe von der mit ihr nahe verwandten Rotbauchunke unterscheiden. Obenherum sind beide nämlich gleichermassen warzig und schlammfarbig, wobei manchmal in der „Nackengegend ein schmaler dunklerer Drüsenkomplex und verwaschen helle Flecken“ sichtbar sein sollen. Ja dann.
Jedenfalls gut zu wissen, sollte jemand danach fragen.
21. Dezember 2013
der ist ein Stinker
Soeben wurde bekannt, dass der Wolfsmilchschwärmer zum Schmetterling des Jahres 2014 gewählt wurde. Eigentlich ist er bloss ein Nachtfalter, macht aber gerne einen auf Schmetterling. Wohl im Wissen darum, dass er für seine Fressfeinde ungeniessbar ist. Der elende Stinker.
Also, sollte man mal eine im Mund haben, eher nicht schlucken.
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