Es sieht wie eine Notlandung aus. Eine „Venom“ mitten auf einer Wiese in der Nähe von Triengen (n47.2266, e8.0646). Das Flugzeug mit seinem markanten Doppelschanz gehört dem Flieger Eugen Wüest. Ursprünglich wollte er seine Venom wieder flugtauglich machen, aber das Flugzeug ist todkrank und ihm fehlt das Geld. So steht sie nun seit vielen Jahren auf der Wiese und gammelt vor sich hin.
Die „De Havilland DH-112 Venom“ trug ursprünglich die Kennung J-1624 und wurde bis in die 80-er Jahre von der Schweizer Luftwaffe geflogen. Auffallend ist das doppelte Leitwerk. Das kommt daher, weil damals die Konstrukteure dachten, die Kombination aus 1‘000 Grad heissem Düsenstrahl und Sperrholz-Rumpf sei wenig optimal. Deshalb baute man zwei Leitwerke, und diese so weit auseinander, dass das Heck nicht schon beim Start zu brennen begann. Das Kampfflugzeug sollte nämlich beim Feind für Angst und Schrecken sorgen - nicht für Gelächter.
Ein Bergler auf Abwegen. Der Schweizer Weltenbummler, Klugscheisser und Sapperlot berichtet von weltweit und zuhause. Ein Reiseblog.
5. Dezember 2013
4. Dezember 2013
das Boot ist voll
Kämen alle 7,1 Milliarden Erdenmenschen gleichzeitig in die Schweiz zu Besuch, bliebe für jeden genau 5,8 Quadratmeter Platz.
Auf der gleichen Fläche könnte man gemäss Bundesamt für Veterinärwesen auch zwei Schweine halten; aber keinen Hirsch. Ich meine - ist gut zu wissen, sollte mal jemand danach fragen.
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Auf der gleichen Fläche könnte man gemäss Bundesamt für Veterinärwesen auch zwei Schweine halten; aber keinen Hirsch. Ich meine - ist gut zu wissen, sollte mal jemand danach fragen.
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3. Dezember 2013
Kunst günstig abzugeben
In Solothurn ist wieder Kunst-Supermarkt. Heuer schon zum 14.-mal. Und wie jedes Jahr fahren wir dahin und schauen uns die Kunst an. Die Bilder hängen dicht an den Wänden und stapeln sich in Grabelkisten.
Wie im Supermarkt sind alle Bilder mit Preisetiketten versehen und können gleich mitgenommen werden. Sie kosten 99, 199, 299 bis 599 Franken. Ich interessiere mich ganz besonders für die neuen Werke meiner Lieblingsmalerin: Uli Krappen aus Marburg. Schööön, aber diesmal kaufe ich keines. Habe ja schon soviele.
Der Kunst-Supermarkt ist noch bis am 5. Januar offen. Sollte man hingehen.
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Wie im Supermarkt sind alle Bilder mit Preisetiketten versehen und können gleich mitgenommen werden. Sie kosten 99, 199, 299 bis 599 Franken. Ich interessiere mich ganz besonders für die neuen Werke meiner Lieblingsmalerin: Uli Krappen aus Marburg. Schööön, aber diesmal kaufe ich keines. Habe ja schon soviele.
Der Kunst-Supermarkt ist noch bis am 5. Januar offen. Sollte man hingehen.
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2. Dezember 2013
ein Pickel im Meer
Wohlwollende Umstände bescheren mir eine Reise nach Malta. Die Dezembersonne auf den Bauch scheinen lassen und das eine und andere anschauen gehen. Wird bestimmt ganz nett.
Vorgängig habe ich schon mal einen Blick in einen Malta-Reiseführer gewagt. Und was lese ich da? Der Staat Malta ist eher klein; sehr klein sogar, grad einmal knapp viermal grösser als meine Wohngemeinde. Dafür mit deutlich längerem Strand. Und es sollen dort mehr als 400‘000 Maltanesen leben. Mir scheint, das sind etwas arg viele Maltaianer auf relativ wenig Insel. Na gut, vielleicht sind die Maltaner ja auch kleiner als wir? Wir werden es dann sehen.
Vorgängig habe ich schon mal einen Blick in einen Malta-Reiseführer gewagt. Und was lese ich da? Der Staat Malta ist eher klein; sehr klein sogar, grad einmal knapp viermal grösser als meine Wohngemeinde. Dafür mit deutlich längerem Strand. Und es sollen dort mehr als 400‘000 Maltanesen leben. Mir scheint, das sind etwas arg viele Maltaianer auf relativ wenig Insel. Na gut, vielleicht sind die Maltaner ja auch kleiner als wir? Wir werden es dann sehen.
Jedenfalls freue ich mich mächtig auf das unbekannte Land.
30. November 2013
Salami-Marmelade
So - jetzt ich habe ich mir die Fussnägel geschnitten, den Küchenboden feucht gemobbt und den Kehricht vor die Tür gestellt. Und das alles in diesem Jahr.
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29. November 2013
sing Vogel
Seit es winterlich geworden ist, hockt auf dem Baum gegenüber eine Krähe im Geäst. Eigentlich steht sie, die Hände in den Hosentaschen und tut nichts. Gar nichts, ausser ab und zu fürchterlich schreien. Nicht etwa singen, wie andere Vögel; „fiiiiip“ oder „siiirpsirp“. Nein, es hört sich eher an, als ob man einen Pavian schlachtet. Pavian nenne ich übrigens ein Mädchen aus der Nachbarschaft. Wegen ihres wenig grazilen Körperbaus und der orangen Haare. Als sie dann älter wurde und Brüste bekam, fand sie den Spitznamen nicht mehr charmant. Aber vergebens; Pavian.
Aber darum geht es jetzt nicht. Der Vogel! Heute habe ich zurück geschrien: «gib Ruhe du blöde Krähe – du bist ein Singvogel, also singe –oder halt den Schnabel». Genützt hat es nichts, aber im Quartier werde ich jetzt milde belächelt.
Aber darum geht es jetzt nicht. Der Vogel! Heute habe ich zurück geschrien: «gib Ruhe du blöde Krähe – du bist ein Singvogel, also singe –oder halt den Schnabel». Genützt hat es nichts, aber im Quartier werde ich jetzt milde belächelt.
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