«Früher war alles besser», sagt der Volksmund.
Stimmt genau - grad neulich war Wochenende. Ungelogen.
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Ein Bergler auf Abwegen. Der Schweizer Weltenbummler, Klugscheisser und Sapperlot berichtet von weltweit und zuhause. Ein Reiseblog.
24. August 2013
23. August 2013
Urwald-Expedition
Bei mir ganz in der Nähe gibt es einen Urwald. Baumriesen, giftgrüne Blätter und wuschliges Moos; genau wie im Amazonasbecken. Einfach ohne all die handtellergrossen Spinnen und das affigen Getier.
Der „Leihubelwald“ in Giswil ist ein Waldreservat und dient ausschliesslich der Wissenschaft. Seit hundert Jahren wird er komplett sich selber überlassen. Und alle zehn Jahre kommen die Forscher und vermessen jeden der etwa sechshundert Bäume.
Manche der Fichten und Tannen sind über vierzig Meter hoch und einen Meter dick. Andere wiederum liegen tot am Boden und vermodern. Beim wachsen und sterben zusehen; ein kleines Waldparadies.
Der „Leihubelwald“ in Giswil ist ein Waldreservat und dient ausschliesslich der Wissenschaft. Seit hundert Jahren wird er komplett sich selber überlassen. Und alle zehn Jahre kommen die Forscher und vermessen jeden der etwa sechshundert Bäume.
Manche der Fichten und Tannen sind über vierzig Meter hoch und einen Meter dick. Andere wiederum liegen tot am Boden und vermodern. Beim wachsen und sterben zusehen; ein kleines Waldparadies.
22. August 2013
ein Frauenthema
Neulich sagte eine zu mir: „Muger, schreib doch nicht immer über Alteisen und Altstädten, schreib doch mal etwas für Frauen“.
Eine gute Idee, darum heute ein Frauenthema: Nudelsalat.
Nudelsalat ist recht einfach zuzubereiten. Man braucht eigentlich bloss weichgekochte Nudeln und etwas Kleinzeug, das grad vorhanden ist. Kleingeschnittenes Gemüse, Wursträdli, gedünstete Zwiebeln, Kräuter und so. Käse und Eier kann man auch nehmen. Alles schön vermischen und mit Salatsauce angiessen.
Salatsauce kann man auch selber machen: Öl, etwa halb soviel Essig und etwas Senf miteinander vermischen. Mit Salz, Pfeffer und etwas Zucker würzen. Ich tue wegen der Farbe meist noch eine Prise Kurkuma dazu.
Den Nudelsalat noch kurz ruhen lassen und dann servieren.
Liebe Frauen, so einfach geht Nudelsalat.
Eine gute Idee, darum heute ein Frauenthema: Nudelsalat.
Nudelsalat ist recht einfach zuzubereiten. Man braucht eigentlich bloss weichgekochte Nudeln und etwas Kleinzeug, das grad vorhanden ist. Kleingeschnittenes Gemüse, Wursträdli, gedünstete Zwiebeln, Kräuter und so. Käse und Eier kann man auch nehmen. Alles schön vermischen und mit Salatsauce angiessen.
Salatsauce kann man auch selber machen: Öl, etwa halb soviel Essig und etwas Senf miteinander vermischen. Mit Salz, Pfeffer und etwas Zucker würzen. Ich tue wegen der Farbe meist noch eine Prise Kurkuma dazu.
Den Nudelsalat noch kurz ruhen lassen und dann servieren.
Liebe Frauen, so einfach geht Nudelsalat.
21. August 2013
Gummibeine über der Schlucht
In Sigriswil haben sie eine Brücke gebaut. Und was für eine! Eine feine Hägebrücke. Eine feingliedrige Stahlseil-Konstruktion, 340 Meter lang und hoch über die Gummischlucht.
Bis letzten Oktober betrug der Schulweg der Kinder von Aeschlen fast eine Stunde, jetzt sind es bloss noch einige Minuten. Zudem ist die Brücke ein Teil vom geplanten Brückenweg rund um den Thunersee.
Die Brücke hängt an zwei Tragseilen und wird zusätzlich über zwei Abspannseile stabilisiert. Der Brückentrog besteht aus gelochtem Stahlblech. Um die Windkräfte zu verringern, werden gegen die Brückenmitte hin die Bleche dünner und die Löcher grösser. In der Brückenmitte hat man deshalb fast einen unverstellten Rundumblick. Und da geht es immerhin 182 Meter in die Tiefe.
Beim darüber gehen federt die Brücke elegant. Und bei Seitenwind beginnt sie ganz leicht zu schwanken, schöner wie fliegen.
Bis letzten Oktober betrug der Schulweg der Kinder von Aeschlen fast eine Stunde, jetzt sind es bloss noch einige Minuten. Zudem ist die Brücke ein Teil vom geplanten Brückenweg rund um den Thunersee.
Die Brücke hängt an zwei Tragseilen und wird zusätzlich über zwei Abspannseile stabilisiert. Der Brückentrog besteht aus gelochtem Stahlblech. Um die Windkräfte zu verringern, werden gegen die Brückenmitte hin die Bleche dünner und die Löcher grösser. In der Brückenmitte hat man deshalb fast einen unverstellten Rundumblick. Und da geht es immerhin 182 Meter in die Tiefe.
Beim darüber gehen federt die Brücke elegant. Und bei Seitenwind beginnt sie ganz leicht zu schwanken, schöner wie fliegen.
20. August 2013
der Dubel wollte unbedingt sterben
Am vergangenen Sonntag rollte ich mit dem Möbelwagen ganz entspannt nachhause. Die Strasse war breit und nachmittäglich leer. Einzig so ein Rennvelofahrer radelte zügig dem Strassenrand entlang. So ein hormongetränkter Hobbyrennfahrer in einem grellbunten
Strampelanzug und eineme ebensolchen Putschiauto-Helm. Oberschenkeln wie mein Brustumfang, so ein Triatlon-Eisenmann.
Jedenfalls – als ich direkt neben ihm fuhr, streckte er ganz plötzlich seinen Arm raus und bog gleichzeitig links ab. Genau dahin, wo ich grad war! Zum Glück hatte ich gut zwei Meter seitlichen Abstand und konnte zudem noch einen herzhaften Schlenker machen; sonst hätte er mich gerammt. Was dann wohl eher zu seinen Ungunsten ausgegangen wäre.
Er bedankte sich bei mir mit einer wilden Schimpftirade und unmissverständlichen Gesten. So ein Dubel - dumme Sau…
Also Vorsicht wenn ihr ihn seht. Ihr erkennt den Burschen an seinen spiegeleigrossen Augen und seiner auffallend blasse Hautfarbe. Und er neigt zu einer kamikazehaften Fahrweise.
Jedenfalls – als ich direkt neben ihm fuhr, streckte er ganz plötzlich seinen Arm raus und bog gleichzeitig links ab. Genau dahin, wo ich grad war! Zum Glück hatte ich gut zwei Meter seitlichen Abstand und konnte zudem noch einen herzhaften Schlenker machen; sonst hätte er mich gerammt. Was dann wohl eher zu seinen Ungunsten ausgegangen wäre.
Er bedankte sich bei mir mit einer wilden Schimpftirade und unmissverständlichen Gesten. So ein Dubel - dumme Sau…
Also Vorsicht wenn ihr ihn seht. Ihr erkennt den Burschen an seinen spiegeleigrossen Augen und seiner auffallend blasse Hautfarbe. Und er neigt zu einer kamikazehaften Fahrweise.
19. August 2013
Treffen im Wilden Westen
Am vergangenen Wochenende war ich im Jura; im Wilden Westen der Schweiz. In Saignelégier. Ganz alleine, denn Frau G. tat erwerbsarbeiten und konnte leider nicht mit. Ich war bei den MOWAG-Leuten eingeladen. Die vom der Marokkoreise und einige anderen.
Wir sassen unter Tannen beisammen, plauderten übers Reisen und assen Esswaren. Ich habe viel Neues erfahren; über Robben und verlassene russische Siedlungen auf Spitzbergen, über Lavendelfelder in der Provence. Und so.
Die Gegend hier um Saignelégier ist ja weltbekannt für seine Freiberger-Pferde. Die gedeihen hier auf den Jurahöhen prächtig. Was lag also näher, Pferdefleisch auf den Grill zu legen. Fohlen-Hacktätschli.
Bunter Himmel über den Jurawäldern. Herrlich schön. Vielen Dank für die Einladung – Anne und Ueli…
Wir sassen unter Tannen beisammen, plauderten übers Reisen und assen Esswaren. Ich habe viel Neues erfahren; über Robben und verlassene russische Siedlungen auf Spitzbergen, über Lavendelfelder in der Provence. Und so.
Die Gegend hier um Saignelégier ist ja weltbekannt für seine Freiberger-Pferde. Die gedeihen hier auf den Jurahöhen prächtig. Was lag also näher, Pferdefleisch auf den Grill zu legen. Fohlen-Hacktätschli.
Bunter Himmel über den Jurawäldern. Herrlich schön. Vielen Dank für die Einladung – Anne und Ueli…
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