9. Dezember 2012

keine Katze heisst Merkel

Zweiter Adventssonntag: Wenn ich eine Katze hätte, täte ich sie "Traktor" nennen. Ich habe aber keine.

Wollte das nur mal mit aller Deutlichkeit gesagt haben ...

8. Dezember 2012

Reisetipp: Kinderfoto

Der Reisetipp am Samstag: Bei Kontrollen unterwegs muss man öfters mal den Reisepass vorzeigen. Ein Beamter mit einem speckigen Kragen blättert dann lustlos darin hin und her. Und stellt dann mürrisch einige Fragen. Name? Woher? Wohin?
Ich lege immer ein Foto mit "meinen" Kindern in den Pass. Das fällt dann bei der Kontrolle gerne zu Boden und der Beamte muss es aufheben. Er schaut drauf - und erzählt von seiner eigenen Brut. Von seinen kräftigen Buben und den paar Mädchen. Die Stimmung lockert sich jeweils schlagartig.
Auf meinem Foto sind einige Nachbarkinder abgebildet. Nur Knaben und vor neutralem Gebüsch. Nicht das ein Betrachter noch auf die Idee kommt, ich schwelge in Reichtum. Und würde ihm gerne etwas davon abgeben.

7. Dezember 2012

bissigkaltregnerischwindiges Wien

Heute vor fünf Jahren war ich in Wien. Es war genau das gleiche garstige Dezemberwetter wie jetzt; bissigkaltregnerischwindig und kurzschwänzig.

Wir wollten im Schmetterlingshaus im Hofgarten die Schmetterlinge angucken. Zuerst fanden wir aber keine, denn die hockten alle bewegungslos auf einem Heizungsrohr - an der Decke oben. So aus der Ferne beurteilt – schöne Tiere.

6. Dezember 2012

selbstklebende Salami

Wir alle müssten «Innovation fordern und fördern», sagte der Mann im Fernsehen. Sonst werden wir von den Chinesen überrannt. Er schaute dabei sehr ernst und sehr entschlossen aus seinem blassgelben Hemd. Seine Haare und Zähne hatten auch diese Farbe; blassgelb. Überhaupt, seine gesamte Erscheinung war irgendwie gelblich. Wasserleichenmässig - aber darum geht es jetzt nicht.

Innovationen! Nach der selbstklebenden Salami und den synthetischen Nasenpopeln habe ich eine weitere Innovation entwickelt: Zahnpasta mit Senf-Geschmack! 
Ich will nicht vom Chinesen überrannt werden - nicht jetzt.

5. Dezember 2012

Trennung und Zugriff

Neulich glaubte ich noch, die Ersatzbeschaffung meiner Schuhe liesse sich ins nächste Jahr vertagen. Zwischenzeitlich hat sich aber die Lage dramatisch zugespitzt und die Sohlen gehen zusehends eigene Wege. Neue Schuhe müssen her. Dringend – ich muss in den Schuhladen. Wie empfohlen, begleitet mich diesmal Frau G. In modischen Dingen, und um solche handelt es sich hier, ist sie einfach viel kompetenter und mir weit überlegen.
Vor dem Schuhladen machen wir eine kurze Lage- und Einsatzbesprechung. Das Ziel sind schwarze Halbschuhe, schwarz, mittlerer Preisklasse. Grösse so um die 42. Und dann schlagen wir zu: Hinein in den Laden. Ein schneller und präziser Zugriff. Die Grösse stimmt, also OK. Zahlen - und raus mit der Beute.
Zuhause betrachte ich dann in Musse meine neuen Schuhe. Tadellose Füsslinge in schwarz; wie gewünscht. Und eines ist mir klar: Irgendwann in den nächsten Jahren werden solche Briefträgerschuhe wieder sehr, seeehr modern sein. Ich kann dann zu Recht behaupten, ich sei dem Trend voraus gewesen.

4. Dezember 2012

Keihnachtsmarkt in Luzern

Am vergangenen Samstag war in der Luzerner Altstadt so ein weihnachtlicher Markt. Und solche mag ich etwa so gerne wie Fusspilz oder ein Zimmerbrand. Deswegen gingen wir extra einen Umweg. Hinten herum.

Bei der Gelegenheit beaugapfelte ich die Rückseite vom Coop am Löwengraben. Schön bunt und farbig. Und kein bitz weihnachtlich.