28. Juli 2012

fast schon ein Schweizer Olympiasieg

Ihr habt es euch bestimmt auch angesehen; das mit Spannung erwartete Fussballspiel Schweiz - Gabun. Noch vor der feierlichen Eröffnung der „olympischen Sommerspiele“ trafen unsere Fussball-Giganten auf die Mannschaft von Gabunien.
Mehrere Sitzreihen im olympischen Stadion waren fast brechend voll. Dazu wurden extra aus den umliegenden Heimen und Anstalten Zuschauer herangenötigt. Und was sie zu sehen bekamen, war ein grandioser Wettkampf.

Gut - die Tatsache, dass beide Mannschaften im gleichen Trikot antraten, war manchmal vielleicht etwas verwirrend. Aber wie dem auch sei; die euphorischen Schweizer beherrschte das Spiel von Anfang an. Wann immer sie den Ball ergattern konnten, tschutteten sie ihn heftig in Richtung der Gabunianer. Einige unserer Spieler rannten manchmal sogar soweit, dass sie transpirierten.

Jedenfalls rangen sie die Gabunesen mit einem überwältigenden 1:1 nieder. Ein unvergessliches Spiel. Und ein wichtiger Schritt zum Olympiasieg. Weiter so!
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27. Juli 2012

Energiewende - Pinguine die Lösung?

Neulich habe ich gelesen, dass damals in den Walfangstationen im Südatlantik Pinguine verheizt worden seien. Dies um Brennholz zu sparen, das dort ja nicht grad üppig wächst. Die Tiere kamen komplett in den Ofen und sollen mehr recht als schlecht gebrannt haben.

Ich habe mal versucht zu errechnen, wie viel Brennwert so ein Pinguin hatte. Nehmen wir mal an, dass sein Brennwert um die 3 bis 4 kWh/kg beträgt. Etwa soviel wie ein Hund, also etwas besser als Hausmüll oder feuchte Holzschnitzeln. Den Wert habe ich wegen der durch den Wasserdampf frei werdenden Energie noch um etwa 25% reduziert. Somit würde ein mittelgrosser Pinguin etwa 40 bis 60 kWh Heizleistung bringen. Es würde gemütlich warm.

Heiz-Pinguine - vielleicht ein Ausweg aus der Energiekrise? Zumal sich die Golfstaaten für den Anbau von Pinguinen ja ausgesprochen schlecht eignen…

26. Juli 2012

Verkehrsbehinderung

Kürzlich lag ein Couvert im Briefkasten: „Einladung zur GV“. Ich dachte noch: Seltsam; eine Einladung zur „GV“ - „GeschlechtsVerkehr“? Finde ich jetzt etwas aufdringlich. Und unromantisch. Aber was soll’s, ich geh da mal hin.
Es war dann aber bloss eine „Generalversammlung“ im Kronesaal. Und nicht eine war willig.
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25. Juli 2012

Ausnahmefisch

«Fischausnahme verboten!!!» Ja, was jetzt - welche Ausnahme?

Man wird im Ungewissen gelassen...
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24. Juli 2012

eine grundlose Verkehrskontrolle

Neulich traf ich auf dem Bahnhof einen alten Kumpel. Er fährt zurzeit mit der Bahn, weil sein Führerschein grad im Urlaub ist.

Und so kam das: Im vergangenen Herbst musste er seinen Führerschein schon einmal abgeben. Für ein ganzes Jahr! Kürzlich, also etwa ein halbes Jahr später, fuhr er mit seinem Auto, nichts Böses ahnend, nachhause. Da wurde er von der Polizei angehalten. Völlig grundlos, wie er sagt! Die beiden Polizisten hatten nämlich seine Fahrt gelasert und stellten eine „Geschwindigkeitsübertretung“ fest. Eine erhebliche. Und da sein Atem etwas arg säuerlich roch, musste er noch blasen. Ins Röhrchen vom Alkoholtester. Und das Resultat war dann leider auch eher suboptimal. Zudem war die Tatsache, dass er ohne Führerschein fuhr, auch nicht unbedingt vorteilhaft. Jedenfalls kam es zu einer angeregten Diskussion. Die Polizisten zeigten sich aber wenig kompromissbereit. Ja sie waren richtiggehend uneinsichtig. Im Laufe des Gesprächs fielen dann einige unschöne Ausdrücke. Kraftausdrücke. Also - seinerseits.

Jedenfalls - schlussendlich wurde die ganze Sache sehr zu seinen Ungunsten ausgelegt. Und jetzt, jetzt fahre er halt weiterhin mit der Bahn. Also nicht selber, bloss als Passagier.

23. Juli 2012

huerä stotzig, die Gelmerbahn

Seit bald neunzig Jahren fährt die Gelmerbahn zum Gelmersee hinauf. Ursprünglich diente sie als Werksbahn für das Grimsel-Kraftwerk. Seit einigen Jahren darf nun jedermann mitfahren. Ich tat es auch.

Die Standseilbahn ist steil - sehr steil, etwas über 100% an der stotzigsten Stelle.

Mehr als vierhundert Meter geht es hinauf. Oder hinunter, je nachdem wo man ist.

Angst braucht niemand zu haben, der Bahnwagen hängt an einem wurstdicken Zugseil...

Ein schlimmer Unfall ereignete sich allerdings im Juli 1928. Damals berührte das Zugseil ein Gerüst und daraufhin fiel Baumaterial auf die Geleise und hoben den Wagen hoch. Einige Passagiere hüpften aus Angst aus dem Wagen und kullerten über die Felsen in die Tiefe. Das war für die eher unbekömmlich.