Eine grossartige Waldarena, exotisches Essen und ein lauer Sommerabend, was will man mehr...
Ein Bergler auf Abwegen. Der Schweizer Weltenbummler, Klugscheisser und Sapperlot berichtet von weltweit und zuhause. Ein Reiseblog.
6. Juli 2011
Kunst: Volkskulturfest Obwald
An diesem Wochenende ist es wieder soweit; das „6. Volkskulturfest Obwald“ geht in Giswil über die Bühne. 7. bis 10. Juli. Diesmal mit Musik und Musikern aus Vietnam, Toggenburg und Obwalden.
Eine grossartige Waldarena, exotisches Essen und ein lauer Sommerabend, was will man mehr...
Mein Tipp für dieses Jahr: „Siidhang“ mit Thu Thùy, Thùy Anh und Lê Giang am Donnerstag Abend - Obwalden und Vietnam. Zuhören lohnt sich.
Eine grossartige Waldarena, exotisches Essen und ein lauer Sommerabend, was will man mehr...
meine Kellerbräune
Wenn ich meine beiden Beine anschaue, dann könnte man meinen ich trage weisse Strümpfe – milchigweisse, haarige Strumpfhosen.
Das erinnert mich an damals, im Senegal. Die Einheimischen nannten die neu angereisten Touristen „les lavabo“. Dies, weil die blassen Europäer die gleiche Farbe wie die Waschbecken und Kloschüsseln hatten. Nach einigen Tagen Afrikasonne verfärbten sich die "lavabo" dann krebsrot - und verloren ihre Spottnamen...
Weisse Hosen aus Athen
Nana Mouskouri, 1961
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Das erinnert mich an damals, im Senegal. Die Einheimischen nannten die neu angereisten Touristen „les lavabo“. Dies, weil die blassen Europäer die gleiche Farbe wie die Waschbecken und Kloschüsseln hatten. Nach einigen Tagen Afrikasonne verfärbten sich die "lavabo" dann krebsrot - und verloren ihre Spottnamen...
Weisse Hosen aus Athen
Nana Mouskouri, 1961
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5. Juli 2011
verreckt schööön...
Neulich gelüstete uns nach Berggipfel. Wir marschierten also mit strammem Schritt bergauf zum Schönbüel. Der Weg war weit und stotzig. Es ging über Alpweiden und Geröll bis weit über die Waldgrenze hinauf. Wir transpirierten heftig. Auf gut 2‘100 Meter war dann der Berg zu Ende und der Gipfel da. Wir konnten auf das Berneroberland hinunter schauen. Und am Horizont streckten der Titlis, der Eiger und die Jungfrau ihre Spitzen in den Himmel.
Wie sagt mein Bruder immer: «... ohne die Täler dazwischen, sähen die Berge ganz flach aus».
Einem glücklichen Umstand verdanken wir es, dass wir einen Teil unseres Rückweges auf der Sitzbank eines alten Jeep’s bewältigen durften. Es rüttelte zwar heftig, aber es schonte unsere purpurroten Füsse - danke für die Beifahrt, lieber Roger...
Wie sagt mein Bruder immer: «... ohne die Täler dazwischen, sähen die Berge ganz flach aus».
Einem glücklichen Umstand verdanken wir es, dass wir einen Teil unseres Rückweges auf der Sitzbank eines alten Jeep’s bewältigen durften. Es rüttelte zwar heftig, aber es schonte unsere purpurroten Füsse - danke für die Beifahrt, lieber Roger...
4. Juli 2011
im Mittelpunkt
Am Wochenende wurde in Nidwalden der „Mittelpunkt der Zentralschweiz“ gefeiert. Der liegt in Buochs, neben einem Wasserreservoir etwas oberhalb der Autobahn. Nachdem der eine „Mittelpunkt der Schweiz“ in Obwalden liegt und ein zweiter in Uetendorf bei Thun, hat nun bald jeder einen Mittelpunkt.
Einer der Mittelpunkte Europas ist in Purnuškes in Littauen, ein anderer in Kruhlyi in der Ukraine
Einer der Mittelpunkte Europas ist in Purnuškes in Littauen, ein anderer in Kruhlyi in der Ukraine
Linux, läuft ganz von alleine
Jetzt im Sommer, wenn es nachmittags so schwülheiss ist, gehe ich gerne zwischendurch in ein Einkaufszentrum. Da stelle ich mich vor den Gefrierschrank und lasse mich abkühlen. Manchmal nehme ich mir auch noch zwei Eislutscher und klemme sie unter die Achseln. Das erfrischt wunderbar. Und man kann sie nachher wieder zurücklegen, sind ja eingepackt und unversehrt. Aber darum geht es jetzt nicht…
Ihr glaubt nicht, was ich im Supermarktregal auch noch sah: Es gibt jetzt „Linux ultra aktiv“, das erste flüssige Betriebsystem. Finde ich eigentlich ganz praktisch. Man schüttet Linux in den Computer und es läuft von alleine. Sensationell - was sich die Amerikaner alles einfallen lassen...
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2. Juli 2011
Pyramide in Algerien
Wieder einmal ein altes Foto aus meinen Sahara-Zeiten. Es zeigt die recht unbekannte Rundpyramide Medracen (n35.707166, e6.434621) im Nordosten von Algerien. Das Foto habe ich vermutlich im Herbst 1988 gemacht.
Bei diesem Bau handelt es sich um das Mausoleum des numidischen Königs Massinissa und es ist etwa 2‘000 Jahre alt. Sein Durchmesser beträgt 59 Meter, die Höhe etwa 19 Meter. Der zylindrische Unterbau wird von sechzig ionischen Halbsäulen umgeben. Der kegelstumpfförmige Überbau besteht aus 24 Steinringen. Der Zugang ins Innere liegt auf der Ostseite in gut 6m Höhe. Ein enger Gang führt hinein in eine niedrige Grabkammer. Ausser einer schlichten Steinbank ist aber leider nichts mehr drinnen.
Einheimische erzählten mir damals, dass Rex Gildo (nicht der Schlagersänger!) hier begraben sein soll.
Einheimische erzählten mir damals, dass Rex Gildo (nicht der Schlagersänger!) hier begraben sein soll.
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