Wir spielten meist auf zwanzig Punkte. Je nach Temperatur und Region dauert so ein Spiel weniger als eine Halbe Stunde. Koreanisch Poker ist deswegen ein ideales Kartenspiel für unterweg.
Ein Bergler auf Abwegen. Der Schweizer Weltenbummler, Klugscheisser und Sapperlot berichtet von weltweit und zuhause. Ein Reiseblog.
9. Dezember 2010
koreanisch Poker
Wir spielten meist auf zwanzig Punkte. Je nach Temperatur und Region dauert so ein Spiel weniger als eine Halbe Stunde. Koreanisch Poker ist deswegen ein ideales Kartenspiel für unterweg.
8. Dezember 2010
neulich: die grüne Jacke mit dem Wulst
Neulich, genaugenommen heute, hat sich folgendes zugetragen. Frau G. hat seit gut einem halben Jahr eine neue Outdoor-Jacke. Es ist eine grüne Jacke, keine billige Jacke. Die Farbe ähnlich dem Apfel-Shampoo, das ich so mag; so hellgrün-grün. Sie sieht darin hinreissend aus - aber darum geht es jetzt nicht.
Seit einigen Tagen klagt Frau G., dass sich bei der Jacke im Schulterbereich so ein Wulst bildet. Vermutlich habe sich da die wärmedämmende Füllung verschoben? Oder das Innenleben sei gerissen; oder so. Jedenfalls, so etwas darf bei einer so teuren und noch fast neuen Jacke nicht sein. Das wolle sie reklamieren! Uns so kam es, dass Frau G. heute Mittag in das Fachgeschäft fuhr und ihren Mangel dort präsentierte.
Schon eine Minute später war sie wieder aus dem Geschäft raus. Und sie wurde freundlich informiert, dass sich im Kragen ihrer grünen Outdoor-Jacke eine Kapuze befindet! Nicht bloss eine Kapuze; ein ganze Sturmhaube…
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Schon eine Minute später war sie wieder aus dem Geschäft raus. Und sie wurde freundlich informiert, dass sich im Kragen ihrer grünen Outdoor-Jacke eine Kapuze befindet! Nicht bloss eine Kapuze; ein ganze Sturmhaube…
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das Urinal
In New Delhi wohnten wir jeweils im „Tourist-Camp“ in der Nehru Marg. Das war eine etwas eigentümliche Bungalow-Anlage in einem kleinen Park, mitten in der Millionenstadt. Da gab es Standard-Rooms für 100 Rupies und Delux-Rooms für 130 Rupies (6,50 sFr.). Der Unterschied zwischen diesen beiden Zimmern war; das Bett im Delux-Zimmer hatte eine Matratze...
Über dem Pissoir hing ein Schild: «Bitte keine Zigaretten ins Urinal werfen!»
Darunter hat jemand hingekritzelt: «die werden drum ganz nass - und lassen sich nachher kaum mehr anzünden»
Über dem Pissoir hing ein Schild: «Bitte keine Zigaretten ins Urinal werfen!»
Darunter hat jemand hingekritzelt: «die werden drum ganz nass - und lassen sich nachher kaum mehr anzünden»
6. Dezember 2010
neulich: die Mandarinen Böcke
Heute mal etwas Bildung: Die Mandarine
Die Mandarinen siedeln in Herden im Geäst des Mandarinenbaumes (Citrus reticulata), einer Zitruspflanze aus der Familie der Rautengewächse. Sie klammern sich dabei an die orangenfarbenen Fruchtkörper und sind so perfekt getarnt.
In ruhigen Dezembernächten kann man gelegentlich einige der Männchen bei der Brunft beobachten. Die Mandarinenböcke lösen sich dann für kurze Zeit von ihren Wirtspflanzen und präsentieren sich aufdringlich den Weibchen. Sobald die Begattung stattgefunden hat, klammern sie sich beide wieder an die Fruchtkörper und verharren regungslos. Viele der Mandarinen fallen Fressfeinden zum Opfer. Einige überleben jedoch und so haben die Mandarinenstuten im folgenden Jahr oft reichlich Nachwuchs.
Die Mandarinen siedeln in Herden im Geäst des Mandarinenbaumes (Citrus reticulata), einer Zitruspflanze aus der Familie der Rautengewächse. Sie klammern sich dabei an die orangenfarbenen Fruchtkörper und sind so perfekt getarnt.
5. Dezember 2010
zuhause: hängt den Weihnachtsmann
Früher, jeden Herbst, erschlugen wir jeweils eine Krähe und hängten sie in das Geäst unseres Nussbaumes um die übrigen Krähen vom Nüsse stehlen abzuhalten. Dieser schönen Tradition folgend, hängen zur Vorweihnachtszeit viele Wohnungsbesitzer eine rotgewandete Weihnachtsmann-Puppe ans Balkongeländer. Wohl um das Eindringen der Weihnacht zu verhindern.
Liebe Kinder: Weihnachten ist das Geburtstagsfest des besagten Knäbleins. Als es schlüpfte waren auch noch sein Papa Josef und Mama Maria zugegen. Und später kamen noch etliche Gratulanten; so Hirten und Könige und so. Der Weihnachtsmann aber nicht. Auch kein Rentier, kein Schlitten; nicht einmal Schnee hatten sie in diesem Bethlehem.
Also liebe Kinder; lasst euch nicht verarschen. Mit Weihnachten hat der sogenannte Weihnachtsmann nichts zu tun, gar nichts. Der hat sich bei uns eingeschlichen; wie diese rumänischen Einbrecherbanden, vor denen uns jeden Herbst das Radio warnt. Wenn ihr einen seht, schlagt ihn doch mit der Schneeschaufel runter - den Weihnachtsmann, nicht den Rumänen! Rumänen sind Christen.
4. Dezember 2010
Lamm-Pilaw
Gestern Abend gekocht; ein Pilaw. Lamm-Pilaw gibt es im Orient in zahllosen Varianten. Man kann mit dem Gemüse variieren und auch noch Nüsse oder Mandeln dazu geben. Das besondere am Pilaw ist, der Reis kocht man direkt im Schmorfleisch-Sud.
Zutaten für 2 Personen:
300g Lammfleisch
1 bis 2 Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
Tomaten
Paprika
vielleicht etwas Tomatenmark
halben Liter Bouillon
eventuell Rosinen oder Nüsse
Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel, Paprika
und etwa 200g Reis
Die Zwiebeln und den Knoblauch andünsten und beiseite stellen. Das gewürfelte Fleisch und die Gewürze kräftig braten. Dann die Gemüse, Zwiebeln, Knoblauch und eventuell einige Rosinen/Nüsse dazu und noch etwas weiter dünsten. Etwa 20 Minuten vor dem Servieren mit knapp einem ½ Liter Bouillon angiessen; den Reis einstreuen, salzen und aufkochen lassen. Der Pilaw ist fertig, wenn die Flüssigkeit aufgesogen ist, resp. der Reis gar ist. Vor dem Servieren mit glatter Petersilie oder Dill bestreuen.
Dazu passt hervorragend Tomatensalat - und ein malerischer Sonnenuntergang.
Zutaten für 2 Personen:
300g Lammfleisch
1 bis 2 Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
Tomaten
Paprika
vielleicht etwas Tomatenmark
halben Liter Bouillon
eventuell Rosinen oder Nüsse
Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel, Paprika
und etwa 200g Reis
Die Zwiebeln und den Knoblauch andünsten und beiseite stellen. Das gewürfelte Fleisch und die Gewürze kräftig braten. Dann die Gemüse, Zwiebeln, Knoblauch und eventuell einige Rosinen/Nüsse dazu und noch etwas weiter dünsten. Etwa 20 Minuten vor dem Servieren mit knapp einem ½ Liter Bouillon angiessen; den Reis einstreuen, salzen und aufkochen lassen. Der Pilaw ist fertig, wenn die Flüssigkeit aufgesogen ist, resp. der Reis gar ist. Vor dem Servieren mit glatter Petersilie oder Dill bestreuen.
Dazu passt hervorragend Tomatensalat - und ein malerischer Sonnenuntergang.
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