"De Rode Ridder - de goulden Sikkel". Auf deutsch: Der roter Ritter - der goldene Seckel!
Wer mag denn sowas lesen?
.
Ein Bergler auf Abwegen. Der Schweizer Weltenbummler, Klugscheisser und Sapperlot berichtet von weltweit und zuhause. Ein Reiseblog.
30. August 2010
2. August 2010
Reisebericht: Elsass
30. Juli bis 1. August.
Am Freitag Abend fahren wir noch los, übernachten an der Schleuse in Kembs. Am Samstag Vormittag wollen wir uns mal die Route des Crêtes anschauen. Hinter Mulhouse windet sich die Strasse steil den Berg hinauf und führt dann über die Vogesen nach Norden. Hohe Berge, Wälder und Alpweiden - wie bei uns. Schneller als erwartet sind wir am Col de la Schlucht. Und in Kaysersberg.
Ich fürchte mich immer etwas vor Kaysersberg. Es ist ja malerisch und romantisch und so. Aber hier wimmelt es oft von grellbunten, quäckenden Touristen. Aber heute - heute nicht! Wir schlendern durchs Städtchen und steigen auf den Burgturm.
Am späteren Nachmittag sind wir im Hafen Muhlouse eingeladen. Peti und Lucia haben ihr Schiff (www.la-vie.ch) fertig gebaut, und morgen wollen sie los fahren. Das Abschiedsfest und das grosse Buffet sind toll. Vielen Dank! Wir übernachten wieder einmal in Niffer. 1. August 2010
essen und trinken: aussen hui...
Ich kaufe mir ja gerne Fertigprodukte. Nicht wegen dem Inhalt. Nein, ich mag Überraschung.
Auf der Packung ist ein tolles Dessert abgebildet. Der Inhalt erinnert aber doch eher an eine Stuhlprobe.
oder an Gekotztes am Morgen danach. Nicht schön...
.
Auf der Packung ist ein tolles Dessert abgebildet. Der Inhalt erinnert aber doch eher an eine Stuhlprobe.
.
3. Juli 2010
Engelberg: auf dem Gipfel - Titlis
Wir Bergler haben zu unsern Berggipfeln ein zwiespältiges Verhältnis. Meist schauen wir sie bloss von weitem an und kontrollieren an den Gipfelkreuzen unsere Sehschärfe. Neulich aber, an einem schwülheissen Tag, beschlossen wir einen dieser Berge heimzusuchen - den Touristenberg schlechthin, den Titlis ob Engelberg.
Wer gerne Seilbahn fährt, ist hier im Paradies. Die Seilbahn-Fahrt zum Gipfel dauert etwa dreiviertel Stunden und endet auf 3200 Meter über Meer. Manchmal fliegt man knapp über die Kühe, andermal wiederum himmelhoch über die Gletscher. Wer mag, hat vielfältige Gelegenheit Angst zu haben.
Einmal oben, kann man die Berge vis à vis anschauen. Das Fernrohr braucht man nicht selber mitbringen, es hat eines für alle.
Oder man schaut zurück, von wo man herkommt; der Trübsee.
Mancherorts kann man tief hinunterschauen oder -fallen. Ganz weit unten sehen wir Golfplatz von Engelberg.
Warum werden die chinesischen Touristen nicht gewarnt? Oder ist das Strichmännchen das chinesische Schriftzeichen für „keinen Schritt weiter, sonst fliegt der Chines wie der Kranich“
Da und dort schützen massive Gitter vor den gefährlichen Bergen. Oder die Berge vor den Touristen - bin mir da nicht ganz sicher?
Da steht‘s geschrieben: 10‘000 Füsse – mich dünkt, es waren weit mehr...
Zur Belustigung kann man sich als indischer Trachten-Tourist verkleiden und fotografieren lassen.
Auch die fremdsprachigen Frauen müssen sich zum brünzlen hinsetzen. Wie machen die das denn sonst? Man wird im Unklaren gelassen...
Das Fazit: Wir verbrachten einen wunderschönen Tag auf dem grandiosen Berg. Um die Bergstation herum tummeln sich halt zahllose buntgekleideten Tagestouris, die sich mit allerhand Spielereien vergnügen. Spaziert man aber etwas abseits, ist es wunderbar ruhig und ein unvergesslicher Genuss. Und auch Engelberg im Tal unten ist allemal eine Reise wert.
Das Fazit: Wir verbrachten einen wunderschönen Tag auf dem grandiosen Berg. Um die Bergstation herum tummeln sich halt zahllose buntgekleideten Tagestouris, die sich mit allerhand Spielereien vergnügen. Spaziert man aber etwas abseits, ist es wunderbar ruhig und ein unvergesslicher Genuss. Und auch Engelberg im Tal unten ist allemal eine Reise wert.
2. Juli 2010
Fragen über Fragen: Kulturbeutel
Eine poetische Lebensweisheit:
Die Handtasche einer Frau,
der Handtasche einer Frau,
der Inhalt einer Wurscht -
bleiben auf immer unerfurscht.
der Handtasche einer Frau,
der Inhalt einer Wurscht -
bleiben auf immer unerfurscht.
1. Juli 2010
essen und trinken: Pasteten
Ich empfinde eine grosse Zuneigung zur französischen Kochkunst. Und da ganz besonders zu den Pasteten. Eine köstliche Fleischmasse, umhüllt von knusprig gebräuntem Teig – himmlisch.
Und manchmal ist man bloss froh, das die Teighülle den eigenwilligen Inhalt gnädig verbirgt. Sowas würde selbst ich sonst wohl kaum essen...
.
Abonnieren
Posts (Atom)