Schönes Wetter. Erfreut ob dieser Tatsache schlendern wir zum Hauptplatz. Mitten auf dem Platz steht die Dreifaltigkeitssäule. Putten, eine Art Engelkinder, klettern wie Äffchen an der Marmorsäule herum. Zuoberst strahlen der liebe Gott und sein Bub goldig in der Morgensonne. Ein Meisterwerk barocker Bildhauerkunst.
Dann fährt die Pöstlingbergbahn auf den Platz. Wir haben Glück, es ist einer der alten Züge. Wobei, so richtig alt ist er nicht, eher eine Rekonstruktion. Aber wie dem auch sei, wir geniessen die Fahrt auf den Linzer Hausberg „Pöstlingberg“.
Die Geleise der Pöstlingbergbahn sind ziemlich steil. Normalerweise würde man hier eine Zahnrad- oder Standseilbahn bauen. Die Pöstlingbergbahn fährt aber ganz normal hinauf. Bei Frost oder im nassen Herbst könne das schon mal zu Ausrutschern führen, erzählt der Lokführer.
Die Bahn verwendete bis vor wenigen Jahren ein ganz spezielles Bremssystem. Nämlich das der Stanserhornbahn,
das 1889 von den beiden obwaldner Eisenbahnpioniere Franz-Josef Bucher und Josef
Durrer-Gasser erfunden haben.
Von Pöstlingberg hat man einen schönen Rundblick über Linz und die Donau-Schleife. Ausserdem kann man hier oben auch die Wallfahrtskirche, die Reste der Festung und einen Biergarten besichtige. Was wir alles ausgiebig tun.
Das Ars Electronica Center steht wie ein Schiff direkt der Donau. In der Nacht leuchtet es in allen Farben, am Tag schaut‘s aus wie ein schiefes Glashaus. Geplant von Treusch architecture aus Wien.
Obwohl das „Zukunfts-Museum“ direkt am Wasser steht, reicht es tief in den Boden hinein. Im 3. Kellergeschoss unten ist eine tolle Ausstellung. Witzige Experimente und interessante Wissensspiele. Auch in den anderen Geschossen geht’s um Wissenschaft und Animation und so. Interessant anzuschauen.