Ein Bergler auf Abwegen. Der Schweizer Weltenbummler, Klugscheisser und Sapperlot berichtet von weltweit und zuhause. Ein Reiseblog.
17. April 2011
Balkan: oh Albanien...
Die Grenze von Mazedonien nach Albanien passierten wir problem- und kostenlos. In Albanien sind die Überlandstrassen um einiges besser, wir kamen zügig voran. Und es geht bergab, der Adria und Wärme entgegen. Schon nach kurzer Fahrt stoppt mich die Polizei: Licht an, auch tagsüber!
Leider ist der Himmel wolkenverhangen, und es regnet ab und zu. Aus dem Internet habe ich einen „Geheimtipp“ für einen wunderbaren Campingplatz direkt am Strand. Laut Karte und Navi gibt es keine Strasse dahin. Aber wir finden einen Wegweiser und folgen ihm. Es geht kilometerweit durch die regennasse Landschaft. Die Strasse ist löcherig und dreckig. Irgendwann erreichen wir unser Ziel. Wäre das Schild „Kampingu“ nicht gewesen, hätten wir gedacht, wir seine auf einer Müllkippe. Lecke Boote, allerhand Hausrat und Hausmüll lagen herum, eingerahmt von kniehohen, modrigen Algenhaufen. Nicht schön - der Geheimtipp kann weiterhin geheim bleiben!
Wir fahren Richtung Durres. Die Strasse wird beiderseits von Baustellen und Müllhalden eingerahmt, beide oft kaum zu unterscheiden. Wir finden dennoch einen schönen Übernachtungsplatz in einem Pinienwäldchen direkt am Strand. Als ich 1994 das letztemal hier war, säumten diese Pinienwälder die ganze Bucht von Durres. Heute sind die Pinien fast restlos abgeholzt und die ganze Küste ist mit klotzigen Hotelkästen bebaut. Schade um diesen malerischen Landstrich.
Die Albaner sind sehr freundlich und hilfsbereit. Und die Strassen und der Verkehr sind viel besser als ihr Ruf. Zumindest die Fernstrassen. In den Ortschaften sind die Strassen löcherig und wellig. Aber was wirklich erschreckend ist, ist der allgegenwärtige Müll und die zügellosen Bauerei. Ich bin ja nicht heikel, aber DAS ist schon schlimm. Frau G. hat jedenfalls Albanien noch nicht in ihr Herz geschlossen. Ich hoffe auf Durres und Tirana….
16. April 2011
Balkan: Registrierung in Mazedonien
Bitola. In Mazedonien muss sich jeder Ausländer registrieren lassen. Normalerweise macht das das Hotel, wir mussten und wollten das aber selber erledigen.
Zuerst suchten wir einen Polizeiposten, dazu immer der Beschilderung „192“ folgen. Gleich gegenüber der Polizei konnten wir in einem Schreibwarenladen die entsprechenden Formulare erwerben. Die Ladenfrauen erledigten auch gleich die Schreiberei, da wir uns mit der mazedonischen Sprache immer noch etwas schwer tun. Das Ganze kostete für uns beide 60 MAK, etwa Fr. 1.50.
Zuerst suchten wir einen Polizeiposten, dazu immer der Beschilderung „192“ folgen. Gleich gegenüber der Polizei konnten wir in einem Schreibwarenladen die entsprechenden Formulare erwerben. Die Ladenfrauen erledigten auch gleich die Schreiberei, da wir uns mit der mazedonischen Sprache immer noch etwas schwer tun. Das Ganze kostete für uns beide 60 MAK, etwa Fr. 1.50.
Balkan: wir in Mazedonien
Wir finden einen einsamen Platz direkt am See. Der Wind peitscht die Wolken über den Himmel und die Wellen ans Ufer. Die Bäume blühen und es ist wunderschönen hier – in Makedonien.
Die Nacht war dann aber wieder eiskalt. Als ich am Morgen zum Fenster hinaus schaue, sehe ich wie sich die Wasservögel versammeln. Ich vermute, zum Flug in den Süden. Und ich glaube, es waren auch einige Pinguine dabei...
14. April 2011
Balkan: den Hund würgen...
Die beiden Hunde auf dem Campingplatz heissen "YES" und "NO". Sie lassen sich gut unterscheiden, "Yes" trägt eine praktische Gehhilfe am Nacken...
Balkan: kühles Nordgriechenland
Mit der griechischen Schrift habe ich immer noch so meine Probleme. Einzelne Buchstaben kenne ich ja aus dem Mathe-Unterricht. Das hilft aber nicht wirklich; und wenn ich die Buchstaben dann entziffert habe, ist da ja immer noch diese griechische Sprache. Schwierig, schwierig.
13. April 2011
Balkan: Griechenland im Frühling
Dank der neuen Autobahn waren wir recht gschwind in Ioannina. Die Stadt ist eigentlich nichts Besonderes, aber die Lage am See ist schön. An der Uferpromenade reihen sich zahllose Gartenrestaurants und jetzt zur Schulferienzeit quillt sie fast über vor Besuchern.
Am Dienstag fahren wir früh los. Wir wollen nach Kalambaka, die berühmten Meteora-Klöster anschauen. Die Autobahn bringt uns über die Berge. Hier liegt noch viel Schnee und der Frühling ist noch kaum spürbar.
Gleich hinter Kalambaka sind die komischen Felsen mit den Klöstern drauf. Die Bauten kleben förmlich auf den Felsnasen. Einige sind bloss mit der Seilbahn erreichbar, bei anderen werden die Mönche mit Seilwinden hochbefördert. Und wiederum andere sind touristengängig mit Treppen erschlossen. Die besten Ausblicke hat man von den Felsklippen; atemberaubend schön.
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