7. November 2017

regennasses Bulgarien

Lowetsch. Seit gestern Nachmittag regnet es pausenlos. Die ganze Nacht plätscherte es aus den Wolken. Wir beschliessen unser heutiges Programm zu ändern und vorerst mal im flauschigwarmen Bett liegen zu bleiben. Doch dann treibt uns der Hunger raus.

Eigentlich hätten wir heute in die Berge fahren wollen. Aber die Berge stecken im triefendnassen Nebel und so bringt das nix. Also fahren wir im strömenden Regen in Richtung Sofia.
Zwecks Kaffee-Pause machen wir unterwegs in einem Lokal namens „Eros“ halt. Statt erregender Unterhaltung gibts drinnen aber bloss Kaffee mit Vanille-Aroma. Und teilnahmslos herumstehende alte Männer, die wohl nur deswegen da sind, weils hier drinnen so molligwarm beheizt ist. Laaangweilig.

Nach dem Mittag erreichen wir Sofia. Wir fahren direkt zur Autovermietung und geben unseren Dacia Sandero zurück. Georgie erledigt das blitzschnell, obwohl wir einige Stunden zu früh da sind und deshalb die Unterlagen noch nicht parat sind. 1'300 Kilometer waren wir unterwegs. Ausser dass am Anfang ein paarmal die Sicherung rausflog, lief er tadellos und pannenfrei. Die 6 Euro Mietkosten pro Tag war er jedenfalls mehr als wert.

Heute übernachten wir im „Hotel Hemus“ im Süden der Stadt. Unser Zimmer liegt im 11. Stock und wir haben einen grossartigen Ausblick über die Dächer Sofias. In der Ferne sehen wir die goldenen Kuppeln der Alexander-Newski-Kathedrale. Und weit unter uns staut sich der Abendverkehr vielspurig und ausdauernd.
Irgendwie sind wir heute zu müde – oder zu faul – um noch etwas zu unternehmen. Im Einkaufszentrum gegenüber gibt es feine Pizza; und das reicht uns für den Moment. Sofia schauen wir uns dann morgen an.

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