Vor zehn Jahren wurde der internationale Flughafen
Casablanca-Anfa (n33.5569, w7.6606) geschlossen. Heute ist von ihm ausser einigen Hangars und dem Gerippe des ehemaligen Kontrollturmes kaum noch etwas übrig. Ich ging hin und schaute mich um.
Irgendwo im Gestrüpp schläft eine Piper Aztec. Und in der hintersten Ecke eines Hangars entdecke ich ein mir unbekannter Flieger vor sich hin. Wie ich später erfahre ist es eine seltene Stampe et Vertongen SV-4 aus den 1930er Jahren.
Auf dem ehemaligen Vorfeld stehen zwei Boeing 373-200 aus den 1970-er Jahren und eine Caravelle III von 1967. Und natürlich die dreischwänzige
Lockheed L-749 Constellation, wegen der ich eigentlich hier war.
Wer die Überbleibsel anschauen möchte, muss pressieren. Denn auf dem alten Flugplatz entsteht grad ein nagelneues Quartier. Überall spriessen Hochhäuser und die neue Strassenbahn saust schon quer über die Piste. Und schon jetzt versperren viele Gitterzäune den Zugang.
Wie sagte László im Film „Casablanca“:
«Küss mich, küss mich als wäre es das letzte Mal.»
Oh - da kommen Erinnerungen auf! Auf einer PA23 Aztec habe ich im Oktober und November 1978 in Florida mein B-IFR und 2-eng Rating gemacht. Ist schon lange her...
AntwortenLöschen...und nach Casablanca-Anfa flogen wir in den Achtzigerjahren noch mit der DC-9-32 und DC-9-51 an...
AntwortenLöschenUrs - bist du damals für die Swissair geflogen?
AntwortenLöschenJa - von 1979 bis zum bitteren Ende.
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