Die Prager Burg ist sehr gross und eigentlich eine Abfolge von repräsentativen Höfen, Palästen und mehreren Kirchen. Wir schlendern von Innenhof zu Innenhof. Viel Gotik und mächtige Renaissance Fassaden.
Wir setzen uns in der schönen Bahnhofshalle in eine Kneipe und schauen den Leuten zu. Am Nebentisch futtern zwei Russen in Essig eingelegte Würste. So eine will ich auch, bestelle dann aber doch eine Klobása, eine tschechische Bratwurst. Sie schmeckt wie sie ist ‒ fettig und billig.
Der Wenzelsplatz bildet das Zentrum von Prags Neustadt. Er ist vielmehr ein langer Boulevard als eine Strasse. Mit schönen Alleen und mit Bürgerhäusern mit schmucken Fassaden. Und mit zahllosen Strassencafés, die wir ausgiebig nutzen.
In der nahen Husova-Strasse hängt Sigmund Freud an einem Balken (n50.0843, e14.4183). Hoch über den Passanten und irgendwo zwischen Leben und Tod. Auch dies ist ein Werk von tschechischen Bildhauer David Černý.
Auf der Karlsbrücke sind heute wieder drölfzigtrillionen Touristen unterwegs – wenn nicht noch mehr. Wir schlendern über die mittelalterliche Steinbrücke und schauen den Schiffen und Bisamratten zu. Isch halt schon schön hier.
So, dies war’s! Morgenfrüh wollen wir Prag verlassen und noch ein wenig nach Osten fahren – bevor wir dann endgültig umdrehen und nachhause müssen.
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