13. Februar 2017

nach Marokko: schön wie immer

Málaga. Zuerst schaut die feuerrote Morgensonne gschwind über den Horizont, dann beginnt es zu regnen. Uns ist das recht, denn ausser einkaufen und essen haben wir heute eh nichts vor – und beides geht auch ganz gut bei Regen.

Zum Frühstück esse ich jetzt immer Sobrasada und Guindillas picantes; also eine fette Streichwurst aus Mallorca und sauereingelegte Peperoni. Die Peperoni sind etwas „picante“, zumindest so viel, dass sie auch anderntags auf dem Klo noch brennen.

Gegen Mittag fahren wir in die Stadt. Manchmal bricht die Sonne durch die Wolken. Wir schlendern gemütlich zum Bahnhof. Ich möchte da gerne ein Kaffee trinken und den Zügen zuschauen. Als wir dann da sind, erweist sich der Hauptbahnhof von Málaga bloss als ein grosses Einkaufszentrum mit Gleisanschluss. Glänzende Steinböden, schicke Kleiderläden und die üblichen Schnell-Gastronomie. Die Züge sehe ich bloss in der Ferne.

Darum fahren wir mit dem Linienbus zur Markthalle in der Altstadt. In einer unscheinbaren Kneipe dahinter bestellen wir Tapas. Wegen Bauarbeiten ist die Küche zwar grad zu, aber der Wirt meint, irgendetwas könne er trotzdem zubereiten. Ich bekomme Bacelao an Erbsen, Frau G. Tortilla de Patata mit Schinken. Beides schmeckt gut und ist zudem spottbillig.

Wir schlendern durch die Altstadtgassen, schauen in Schaufenster und rasten ab und zu in einer Gaststätte. Manchmal leuchtet die Sonne, manchmal nieselt es Regen. Wie auch immer – uns gefällt es hier in Málaga.

Heute übernachten wir auf dem grossen Parkplatz (n36.7302, w4.4264), da wo wir auch schon bei unserem letzten Besuch hausten. Und wie damals übt auch heute wieder die Blaskapelle neben unserem Möbelwagen.

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