7. Februar 2017

nach Marokko: durchs spanische Innenland

Xàtiva. Gestern Abend stellte es sich heraus, dass unser malerischer Übernachtungsplatz auch ein beliebter Platz für Liebespaare ist. Bis spät in die Nacht sassen sie herum, hörten Musik und lutschten einander im Gesicht.
Jetzt am Morgen ist es zwar ganz still, aber trüb und wolkenverhangen. Doch schon nach kurzer Fahrt reissen die Wolken auf und die Sonne scheint. Zumindest ab und zu. Dazwischen sieht es dann wieder aus wie am Weltuntergang; dunkelschwarze Wolken und Nieselregen.

Die Strasse führt ganz einsam durch das Hügelland. Es sieht aus wie im Wilden Westen und es ist kaum ein anderes Auto unterwegs. Richtig schööön.

Hinter Murcia pausieren wir im McDonald´s. Wegen dem Internet, nicht wegen der Hacktätschli. Das WiFi ist aber derart langsam und zäh, dass wir aufgeben und weiter fahren.
Weiter durchs Innenland. Die Landschaft ist wirklich schön und das Wetter bessert sich zusehends. Gewaltige Quellwolken am tintenblauen Himmel, dann wieder gelbgraue Wolken und später auch noch ein Regenbogen. Grandios und abwechslungsreich. Zudem weht so ein Mai-Wind; nicht kalt, aber so erfrischend kühl.

Nach Lorca fahren wir südwärts bis ans Meer. Hier folgen wir der Küste nach Westen. Steile Klippen und dazwischen immer wieder riesige Gemüsefelder. Die meisten sind unter Plastikplanen, die jetzt im Abendlicht goldig schimmert.

Wir übernachten in Villaricos direkt am Strand (n37.2429, w1.7753) - und zwischen einigen Wohnmobilen. Ungern zwar, aber landschaftlich ist es hier einfach wunderschön.

Heute haben wir unser erstes Ziel erreicht. Wir sind wohlbehalten in Südspanien angekommen – und es ist endlich etwas wärmer. Für die zweite Etappe nach Málaga können wir uns nun Zeit lassen und die Gegend geniessen.

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