Tazzarine. Morgensonne, Wurst, Käse, Oliven – das perfektes Wüstenschiffer-Frühstück.
Gleich nach Tazzarine zweigt die neue Strasse nach Zagora ab. Bis vor kurzem war das noch eine üble Piste, nun ist es eine wunderbare Teerstrasse. Ich brumme friedlich nach Süden bis zu einigen Oasen, dann dreht die Strasse nach Westen. Die karge Wüstenlandschaft ist grossartig. Grosse Schotterfelder und dann geht’s wieder kurvig um schroffe Hügel herum.
Am Mittag komme ich nach Zagora. Zagora ist eine kleine, nette Stadt mitten im Nirgendwo. Doch hier gibt es einen Fluss, mit etwas braunem Wasser - und mit einen grossen Palmengarten. Und da wohne ich; auf dem Camping „Oasis Palmier“ (n30.3229, w5.8251)
Vorher fahre ich aber noch ins Stadtzentrum; einkaufen und teetrinken. Ich setze mich in ein Café und schaue den Leuten zu. Viele Händler sind mit ihren Handkarren unterwegs und Schüler mit Velos, davon auffallend viele Mädchen. Und ab und zu fahren Lastwagen oder vollausgerüstete Expeditions-Landrover vorbei. Irgendwie wirken diese hier mitten im Stadtleben etwas deplatziert – ja sogar lächerlich.
Den Nachmittag hänge ich auf dem Campingplatz umher. Lese, plaudere und lasse das Internet glühen. Dann höre ich wieder dieses bekannte rustikale Brummen; meine drei Mitreisenden fahren vor. Schon hier! Ich habe sie eigentlich erst morgen erwarte.
Es ist ein lauer Abend. Wir sitzen unter den Palmen und lauschen den Grillen. Zum z’Nacht futtern zusammen mit einem Pärchen aus Österreich tolle Spaghetti mit Thunfisch-Sauce.
Zum ersten Mal bist Du für mich auf einem Foto erkennbar - oh Schreck lass nach . . .
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