Im Hof hinter seinem Laden kleben seine Mitarbeiter die Bruchstücke zu grosse Steinplatten zusammen. Heute sind grad fossile Seeanemonen für ein amerikanisches Museum in Arbeit.
Im Hinterzimmer zeigt mir der Chef seine Meteoriten. Die meisten sind nuss- bis faustgross. Ein Eisenmeteorit ist aber 350 Kilo schwer, grösser als ein Schachtdeckel und soll eine halbe Million kosten – Euro.
In der Hoffnung auf etwas Windschutz fahren wir zum Camping „Les Pyramides“ (n31.0868, w4.0075) südlich von Merzouga. Der Platz liegt wunderschön bei einer Baumgruppe am Rand der Dünen - und er ist eine Empfehlung vom Taurus.
Der Sandwind wird immer stärker und stört jetzt sogar beim Essen. Alles wird paniert und es knirschen die Zähne.
Zwischendurch spaziere ich ein wenig über die Sanddünen. Da und dort wachsen „Cistanche“. Eigentlich blühen die knallgelb, diese hier sind aber voller Wanzen und schauen deshalb etwas zerzaust aus.
Neben seltsamen Blumen gibt es in den Dünen auch Kamele in allen Farben und Formen; weisse, braune, schwarze; mit und ohne Zottelfell. Sie liegen da untätig in der Gegend herum und warten auf reitwillige Sanddünen-Sonnenuntergangs-Touristen. Doch wegen des Sandsturmes sind heute keine gekommen.
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