Die Pressemeldung ging im vergangenen August um die ganze Welt: In Giswil kontrollierte die Polizei einen Sattelschlepper mit Diplomaten-Kennzeichen. Der Fahrer nannte sich „Jesus Zen Droïd“ und war Transportminister von „Île de Peilz“. Dass die Île de Peilz nun aber keine Nation, sondern bloss eine winzige Insel im Genfersee ist, machte die Polizisten stutzig.
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Jesus Zen Droïd heisst in Wirklichkeit David und wohnt und arbeitet schon länger in dem umgebauten Sattelschlepper. Das Fahrzeug ist autark. Es hat eine Regenwasser-Aufbereitungsanlage, eignem Strom und einen Holzofen mit CO2-Wäsche (PCC). Aber es hat eben auch fragwürdige Bremsen und selber gemalte Kennzeichen; was die Polizei veranlasste, den Sattelschlepper vorübergehend aus dem Verkehr zu ziehen.
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Der „Transportminister“ war auf dem Weg nach Spanien. Seine Reiseroute war bisher Renens – Morges – La Chaux-de-Fonds – Zürich und nun Giswil, wo die Reise für Erste endete. David und sein Laster wurden bis auf weiteres auf einem unbenutzten Industrieareal zwischengelagert.
Als ich ihn einige Tage später besuchen wollte, war er aber schon wieder abgereist. Keine Ahnung, wie und wohin?
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Ganz besonders nett finde ich den Führerschein vom „Jesus“. Laut diesem darf er mit allem fahren; von Velo über Lastwagen bis zu Bagger, Seilbahnen und Supertankern. Und selbstverständlich auch Ufo.
Für mich ist er ganz eindeutig der „
Schweizer des Jahres 2016“.
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