29. Oktober 2016

Milano: zankende Pfaffen und gehörnte Teufel

Die Basilika Sant’Ambrogio (n45.46223, e9.17539) ist schon weit über tausend Jahre alt. Wobei; die heutigen Bauten wurden erst im späten Mittelalter erbaut worden. Und auch danach gab es noch genügend Unheil und Krieg um die Anlage immer mal wieder zu erneuern oder umzubauen.

Ein Streit zwischen den hier wohnenden Mönchen und den Domherren um das Kirchenggeläut führte dazu, dass sich beide Gruppen je einen eigenen Kirchturm bauten. Der kleinere ist der ältere und gehört den Mönchen, der andere ist aus dem 12. Jahrhundert und hier läuten die Domherren.

Gleich links vom Eingang steht eine unscheinbare weisse Marmorsäule mit einer wunderbaren Legende. Im Schaft kann man zwei Löcher sehen. Die Abdrücke vom Gehörn des Teufels – öööhm – sagt man.

2 Kommentare:

  1. Wo gräbst Du immer diese skurrilen Geschichten aus? Bücher? Führungen? Internetz?

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    1. Wie der Wolfi von Goethe schon damals sagte: «man sieht nur, was man weiss.»
      Und deshalb tue ich viel lesen, aber kaum Reiseführer, denn da steht nur durchschnittliches drin. Und dann vor Ort genau hinschauen und auf das Ungewöhnlich und Unbekannte achten. Und immer den Zufall geschehen lassen; also nicht zu präzise planen!

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