Bei uns wird jedes Jahr am 5. Februar, dem Tag der heiligen
Agatha, Agathabrot gebacken. Der Brotteig ist an sich nichts Besonderes, wird
aber aus gesegnetem Mehl hergestellt. Und so schützt das Agathabrot vor Feuer -
und Heimweh und Fieber, die ja auch brennen wie Feuer.
Die Geschichte dahinter ist etwas verwirrend. Die Legende
sagt: Die „Agatha von Catania“ weigerte sich seinerzeit den römischen
Statthalter zu heiraten und sich vom christlichen Glauben abzuwenden. Daraufhin
bestrafte man sie, indem man ihr mit glühenden Zangen die Brüste abkniff! Was aber die Meinungsverschiedenheiten nicht wirklich klärte.
Seit dem Mittelalter wird die „Heiligen Agatha“ deshalb mit
ihren abgeschnittenen Brüsten dargestellt. Die Gläubigen sahen bar statt abgeschnittener
Brüste zwei knusprige Brötchen. Und so entstand der Brauch, am Agatha-Tag gesegnete
Agathabrote zu backen.
Bei Euch ist es Brot? Interessant, ich kenne nur die italienische Variante: https://silencer137.files.wordpress.com/2015/07/p1090361a.jpg
AntwortenLöschenIch kenne sie eigentlich nur paarweise und ohne Zuckerguss ;-)
LöschenUnd wo sind die Warzen??
AntwortenLöschenVon Agathabrot hab ich noch nie was gehört. Würde es bei so einer grausligen Geschichte auch nicht essen wollen ...
AntwortenLöschenja - bei tollen Geschichten sind wir Katholiken unschlagbar...
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