28. März 2014

Rom: zügig schlafen im Tiefflug

Rom. Heute ist unser letzter Morgen hier. Wir sind die ersten im Bad, noch vor Wei-Wei. Ich nutze die Gunst der Stunde und saue gehörig herum. Beim Frühstück erwartet uns auch heute wieder das volle kulinarische Programm; Butterbrot UND Kuchen.

Mit gepackten Koffern schlendern wir gegen Mittag zum Bahnhof hinüber. Alle scheinen unterwegs zu sein, Busse, Roller, Fussgänger, Penner. Am Bahnhof gibt es Porchetta in Geschenkpackungen - das finde ich nun mal ein wirklich schönes Souvenir.

Unser Zug kommt aus Neapel und pünktlich. Er flitzt mit uns nach Mailand. Genüsslich, donnern wir mit 250 bis 300 km/h durch die Landschaft. Ich schlafe ein; meine Füsse auch.

In Milano steigen wir in einen SBB-Zug um. Der quält sich erst durch Mailands Vororte. Schäbige Industriebauten, vermüllte Schrebergärten und viele, viele Strassen. Dann erreichen wir und die Schweiz. Ein Zöllner läuft durch den Zug und kontrolliert die Ausweise. Blöd nur, dass ich keinen mehr habe. Ich mache mein "Ich-harmlos-Gesicht" - und er läuft kontrollnickend an mir vorbei. Der Himmel ist schleierbewölkt und unser Zug macht weinerliche Geräusche.
Als wir daheim ankommen ist es stockfinster und kühl. Schön war's.

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