9. Juni 2012

Baltikum: Pfützen hüpfen in Lettland...

Das barocke Schloss Pilsrundāle liegt bereits in Lettland und soll überaus prächtig ausgestattet sein. Und die Sonne scheint – noch. Deswegen will Frau G. den Palast besuchen. In der Tat, das Anwesen ist beachtlich! Allein die Gartenanlagen sind einen Besuch wert.

Während Frau G. ohne mich durch die prunkvollen Räume schlendert, erledige ich Hausarbeiten. Ich sitze am Compi und esse Kekse. Nach zwei Stunden kommt sie freudenstrahlend zurück. Es sei schön gewesen.

Nicht weit vom Schloss liegt das Städtchen Bauska. Besonders schön ist es hier nicht. Eine Burgruine und viele banale Wohnhäuser, ein grosser Kreisel und einige Einkaufszentren. Mehr nicht. Halt – doch, es gibt noch etwas Sehenswertes. Unter einer Eiche liegt ein müllcontainergrosser Stein. Darauf sollen einst „Zar Peter I.“ und „König August der Starke“ gepicknickt haben. Wir sind überwältigt!

Am Stadtrand von Bauska befindet sich das „Motor-Muzeum“, eine Sammlung historischer Autos und Maschinen. An der Kasse sage ich wie gewohnt „grüezi“. Die Kassenfrau auch - sie spricht Schweizer Mundart!

Die Ausstellung ist ganz gut. Es sind einige seltene sowjetische Fahrzeuge zu sehen. Und ein einziges in Lettland gebautes Auto; eines aus Plastik.
Zudem gibt es hier einen interaktiven Führer. Immer wenn ich über die Absperrkette klettere, kommt er näher und schaut mich skeptisch an. Uns hat es gut gefallen.

Es beginnt wieder zu regnen. Wir fahren noch bis nach Lielvārde um am See zu übernachten. Wir kommen flott voran, denn es hat fast kein Verkehr. Allerdings auch fast kein Asphalt...

Die Landschaft hier ist nicht viel anders als drüben in Litauen.

3 Kommentare:

  1. Höhepunkt der Besichtigung von Schloss Rundale ist die Toilette der Herzogin ... jedenfalls war das bei mir so. Vielleicht magst du einen Blick in meinen Reisebericht werfen: http://tinus-welt-reisen.blogspot.ch/2009/08/2009-baltikum.html

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  2. Nachdem das Internet meinen gestrigen Kommentar einfach verschluckt und verdaut hat - keine Ahnung wo der abgeblieben ist - habe ich halt den Rest vom Tag den Schnabel gehalten ;-)
    Aber ich kann heute nochmals das Gleiche sagen wie gestern: Ich find die Postautohaltestelle toll. Guckt mal, da ist immer eine Bank daneben. Also gut, hier in Lettland ein bisschen weiter weg vom Schild als gestern in Litauen. Aber immerhin... In der Schweiz gibt's fast kaum mehr Bänkli bei den Poschi-Stellen.

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  3. Liebe Henne
    Dein Kommentar ist auch nicht bei den Spam gelandet - myschteriöse Sache!
    liebe Grüsse vom Muger

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