Einst wetteiferten die Adligen von San Gimignano drum, wer den Grössten hat - den grössten Wohnturm. So entstand nach und nach ein ganzes Heer von immer höheren Türmen; heute sind noch ein gutes Dutzend zu bestaunen. Aber auch das Städtchen drum herum ist schön, schön gemütlich.
Ich fahre auf welligen Nebenstrassen gegen Osten. Quer über Italien drüber. Die Landschaft ist augenschmeichelnd. Toskana, wie aus dem Bilderbuch: herbstbunte Weinberge, schlanke Zypressen und Hügel mit Gutshöfen obendrauf. Und über all dem der tintenblaue Himmel. Ich komme an einigen hübschen Städtchen vorbei. Jedes wäre es wert, länger als für ein Caffè zu bleiben. Aber ich will vorwärts machen.
Kurz vor dem Sonnenuntergang sehe ich ganz oben auf einem Hügel ein nettes Städtchen. Lucignano heisst es; hier will ich bleiben. Das winzige Städtchen ist von einer eiförmigen Stadtmauer umgeben und innerhalb dieser kuscheln sich die Häuser um die Kirche. Frau G. würde es hier auch gefallen.
Ich übernachte unter den Bäumen vor dem Stadttor. Mein Abendspaziergang wird mit einem Caffè und einem Wlan belohnt.
Mh...schööööön :-) Die Türme sind ja was ganz besonderes!
AntwortenLöschenAber tote Hose ist da nicht? Oder doch?
AntwortenLöschenIm November ist hier toteste Hose. Ich bin hier der einzige Tourist - DER Tourist.
AntwortenLöschenliebe Grüsse vom Muger