Ja - dann fahre ich halt ans Meer. Hinter Parma äugt die Sonne müde durch den grauen Dunst. Und etwas später erstrahlt die ganze Landschaft in kunterbunten Farben und grellem Sonnenschein. Na also, geht doch.
Das Radio dudelt sirupige Popmusik und der Motor brummt genüsslich. Herrlich.
Ich besuche einen Bildhauer und schaue ihm beim kunsten zu.
Am Nachmittag kommt Pisa in Sicht. Jetzt kann mich nichts mehr zurückhalten; im Sauseschritt galoppiere ich zum "Campo dei Miracoli", den schiefen Turm gucken! Vorbei an ungefähr einer Milliarde Souvenirläden und ebensovielen Touristen. Und da steht er plötzlich vor mir: Der Dom und dahinter der schiefe Turm. Im weichen Novemberlicht sieht der Marmor aus wie Butter.
Neben dem schiefen Turm ist auch die Stadt einen Besuch wert. Schöne Gassen und Paläste. Und nach Sonnenuntergang kaum Touristen. Ich übernachte am Stadtrand auf einem öden Parkplatz.
In der Nacht kriecht der Mond übers Dachfenster. Es ist kalt und ich bin allein.
Ging es Dir auch so, dass Dir der schiefe Turm in echt noch viel schiefer vorkam als auf allen Fotos, die Du je gesehen hast?
AntwortenLöschenBei uns war er nicht nicht so schief. Hat er sich vor Dir verneigt und ist nicht mehr hoch gekommen?
AntwortenLöschenHoi zäme
AntwortenLöschenNicht die Schiefe hat mich erstaunt, sondern die milchigweisse Farbe. Grandios.
liebe Grüsse vom Muger