24. Oktober 2011

Frankreich: weisse Pferde und rote Schwänze

Anders als ich, denken Mädchen bei „Schimmel“ nicht unbedingt an Käse, sondern eher an weisse Pferde. Und solche sieht man in den Sümpfen der Camargue überall. Das sind berühmten Camargue-Pferde. Früher waren die wild und frei, heute buckeln sie Touristen im Kreis herum. Jetzt im Herbst lümmeln sie untätig herum.

Ich interessiere mich aber heute eher mehr für die Meerestiere. Bei Frau G. verhielt es sich übrigens genau umgekehrt...

Aigues-Mortes in seinen Stadtmauern wäre jetzt im Herbst, wenn die Touristenmassen abgezogen sind, eigentlich richtig gemütlich. Aber ausgerechnet in diesen Tagen findet hier das alljährliche Pferdefest statt. Die Gassen sind voller Festbesucher und französischer Cowboys. Es wird gegessen, gelachen, gefeiert. Und auf dem Hauptplatz „spielt“ eine Rock-Band. Sie versucht ihr kärgliches Talent mit Lautstärke zu überbrücken.

Uns ist das etwas zu viel Feierlichkeit. Wir flüchten ins nahe Le Grau-du-Roi. Hier sind auch viele Leute unterwegs, aber wenigstens spielt da keine Rock-Band. Wir setzen uns am Hafen in ein Café und schauen dem Treiben zu.

Ich will mir einen Hut kaufen, probiere den einen oder anderen an. Als dann aber die ersten Passanten zu grinsen beginnen, lasse ich es lieber bleiben.

2 Kommentare:

  1. Hoi Bolli
    Meinst du die "Tielles Setoises"?
    Wenn ja - mein Bericht dazu kommt in wenigen Stunden ;-)

    liebe Grüsse vom Muger

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