28. Februar 2011

Herdäpfel-Torte und willige Weiber

Habe wieder mal gekocht. „Herdäpfeltorte“, Kartoffel-Torte, ist ein einfaches traditionelles Rezept aus dem vorletzten Jahrhundert. Und es gehört zu meinen Lieblingsessen; deren ich ja zahlreiche habe. In manchen Gegenden der Innerschweiz sagt man auch „Ofentori“ oder „Ofenguck“ dazu. Und manche machen sie auch mit Polenta statt Kartoffeln. Aber eigentlich ist es ein typisches Reste-Essen; hinein kommt, was da ist.

die Zutaten für 2 kräftige Esser:
Kartoffelstock, frisch gemacht, übriggebliebenen von gestern oder aus dem silbrigen Beutel
2 Eier
geriebener Käse, zum Beispiel Sprinz
eine Handvoll Speckwürfeli
eine Cervelat
Salz, Pfeffer, Muskat

Kartoffelstock machen, vielleicht etwas sämiger als üblich. Die Eier verquirlen und zusammen mit dem gerieben Käse unter die Kartoffelmasse mischen. Nun ordentlich Speckwürfeli in eine Gratinform streuen und die Kartoffelmasse vorsichtig darauf geben. Mit Wursträdli garnieren. Etwa dreiviertel Stunden bei gut 200° backen, mit Unterhitze. Und schon ist‘s fertig – essen.
Wer mag, kann auch Käsestifte in die Masse stecken. Oder Butterflocken darüber geben. Oder Zwiebelwürfeli untermischen. Ich mag sie aber am liebsten pur. Dazu passt gut ein Salat und ein kalter Winterabend.

Die "willigen Weiber" im Titel kommen im Rezept leider nicht vor, sie sollen bloss Google verwirren...

2 Kommentare:

  1. Die Suche nach "willigen Weibern" und "Rezept" führen tatsächlich zum erwünschten Suchergebnis.

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  2. Tatsächlich - es funktioniert :-)

    Und was findet der lüsterne Stecher - Muttis Herdäpfeltorten-Rezept! Der wird Augen machen. Und masslos enttäuscht sein...

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