14. November 2016

Stink-Tofu mit betäubend würzigem Geschmack

Kürzlich kaugfte ich in einem Chinaladen in Mailand einen Beutel "Irgendwas". Keine Ahnung was das ist, aber das Bild auf der Packung hat mir gefallen.
Neulich durchsuchte ich die Schränke nach einem Feierabend-Snack. Und da fiel mir diese China-Tüte in die Hände. Perfekt. Im Beutel drinnen ist ein zweiter Beutel; vakuumiert und dicht verschweisst. Jetzt im Nachhinein weiss ich es nun auch; das war eine Warnung!

Denn im zweiten Beutel war etwas drin, das aussah und roch, wie ‒ öööhm ‒ hinein geschissen! Einige glitschigen Knödel, die grauslig nach fauligem Kehricht und Eselkadaver stinken! Doch davon lasse ich mich nicht täuschen. Wenn das die Chinesen essen, dann ich auch.
Also beisse ich tapfer in einen dieser Gagel. Und ich muss sagen – schmecken tut er markant besser als riechen. Wobei das noch keineswegs bedeutet, dass er gut schmeckt.
Mal schauen was das Internat dazu sagt: Das ist "Chou Doufu", Taiwans Nationalgericht. Auch „Stinkender Tofu“ genannt. Dazu wird der Tofu monatelang in einer Lake fermentiert und dann vor dem Genuss noch in einer Gewürzbrühe mariniert. Er habe dann einen «für den europäischen Gaumen fast betäubend würzigen Geschmack», steht da zu lesen. Würzig!!!

12. November 2016

die Umwelt abschaffen

Die «Abschaffung der Umwelt, weil es schwer sei, sie sauber zu halten, und sie so viel Platz verbrauche» forderte die kanadische „Parti Rhinocéros“ in den 80-er Jahren. Ein pfiffiger Gedanke, wie ich finde.
Mit der "Gegend" ist es nämlich genau so. Wo man hin blickt ist Gegend, viel Gegend. Und nicht nur einfach Gegend; nein, richtiggehend feindlich gesinnte Gegend mit Reifglätte, Schneematsch oder überfrierender Nässe. Odr so.

11. November 2016

überm Meer

Über dem Nebelmeer war es mild und sonnig. Also segelten wir in die Berge und genossen den bunten Spätherbst.


Dazu gab es sauereingelegtes Gemüse, Tomatensalat mit wildem Schnittlauch und Safran-Risotto. Ööööm – und eine sonnengebräunte Brühwurst vom Hausschwein.

10. November 2016

sex – öööhm ‒ ja warum denn nicht?

Gestern lachten mich vor unserem Dorfladen zwei Klemmbrett-Burschen an. Ob ich ihren Fragebogen ausfüllen täte?
«... aber gerne doch.»
Auf dem Zettel standen bloss zwei Fragen; bei beiden geht's um Braunvieh: „Was halten Sie vom Embryo-sexen?“ Und. „Was halten Sie vom Sperma-sexen?“ Und unten drunter jeweils drei Linien für eine kurze Stellungnahme.

Ja – öööhm ‒ ja, nun stand ich da und war etwas sprachlos. Ich weiss zwar grad noch knapp, worum es hier geht. Aber ehrlich gesagt, habe ich mir bisher recht wenig Gedanken zum viehischen Sex gemacht und, und eine eigene Meinung dazu habe ich auch nicht!

Und jetzt – was soll ich hinschreiben? Grummmel grummel...

9. November 2016

die Amerikaner hatten die Wahl

Nicht alles was braun ist und am Wegrand liegt …

… ist Schokolade.

Schopftintling oder Tintenschopfling?

Mit Pilzen kenne ich mich, ausser in der Küche, so gar nicht aus. Doch diese hier haben mir so gut gefallen, dass ich ein Foto machen musste.
Kurz darauf trafen wir zum Glück auf einige Pilzsammler und fragte sie, wie diese Pilze denn hiessen? Schopftintling oder Tintenschopfling behauptet das Leittier.

Mit ihren gefiederten Hüten sehen die Schopftintlinge ja ganz hübsch aus, doch schon wenigen Tagen später verfärben sie sich schwarz und werde zu einem schleimigen Matsch. Jung sollen sie vorzüglich schmecken, behauptete der Pilzler, und wollten unbedingt wissen, wo genau wir die Barbie-Pilze denn gefunden hätten? Doch wir konnten uns ‒ leider, leider ‒ nur noch wage an den Fundort erinnern.