19. Juni 2015

jetzt rosa Siloballen

Vielleicht habt ihr sie heuer auch schon gesehen; diese rosa Siloballen. Sie sehen aus wie Riesen-Bonbons für Kühe. Dahinter steckt aber eine pfiffige Idee.

Mit der rosa Wickelfolie wird nämlich die Krebsforschung unterstützt. Für jede verkaufte Folienrolle spenden die Ballenpresser zwei Franken an eine Krebsvorsorge-Organisation. Ich finde das eine wirklich schöne Idee.

18. Juni 2015

Tot auf der Alpweide

Rechts vom Giswilerstock ist Alpoglen. Im Sommer eine nette Alp, im Winter ein beliebtes Skigebiet. Auch schon bevor es hier Skilifte gab.
Am 26. Januar 1935 stapften ein paar junge Burschen durch den Schnee. Sie wollen in Alpoglen übernachten und am Tag darauf skifahren. Einer, Max Hauser, ging voraus, er wollte seine Kumpel mit warmem Tee überraschen. Es beginnt heftig zu schneien und als die anderen Alpoglen erreichen, ist die Alphütte verschlossen – und der Max nicht da. Sie suchen ihn, finden keine Spur von ihrem Freund.

Erst Ende April kommt seine Leiche zum Vorschein. Er hat sich wohl im Schneetreiben verirrt und erfror jämmerlich keine 100 Meter neben der rettenden Alphütte. Heute steht hier ein unscheinbarer Gedenkstein im Gras. Man sieht ihn aber nur, wenn man ihn sucht.

17. Juni 2015

15 Wohn-Mobil

Früher bewunderten wir in der Tschechoslowakei immer deren futuristischen Wohnwagen. Viel moderner und windschnittiger als bei uns im Westen. Das Raffinierte aber verbarg sich innen. Man konnte nämlich den Fahrzeugboden absenken und hat dann trotz der niedrigen Bauweise volle Stehhöhe. Raffiniert.

Das Design stammte von Leo Wenzel aus Rosice bei Brno. In den 1980-er Jahren entstanden mehrere hundert solcher Wohnwagen, viele auch in Lizenz. Von den Campern liebevoll „U-Boot“ oder „Sarg“ genannt. Und wer genau hinschaut, sieht auch heute noch gelegentlich einen davon.

16. Juni 2015

Stoppt die Lümmel

In Russland und einigen weiteren ex-Sowjetstaaten gibt es seit ein paar Jahren die Aktion „СтопХам“, was übersetzt etwa „stoppt den Lümmel“ heisst. Das sind Leute, die die unzähligen Falschparker satt haben. Und die Trottoir-Fahrer auch. Sie stellen sich in den Weg und versuchen die Fehlbaren wegzuschicken.

Sollten die Ertappten nicht einsichtig sein, bekommen sie einen dezenten Hinweis-Kleber auf die Frontscheibe. Schachtdeckel gross steht da; „ich kümmere mich nicht um andere - ich parke, wie ich will”. Die Kleber kleben recht gut und bleiben deshalb lange im Gedächtnis haften.
Ich finde das eine nette Idee. Im Internet lassen sich dazu viele anregende Filmchen anschauen.

15. Juni 2015

14 Wohn-Mobil

Dieses Wohnmobil ist sehr selten, bis jetzt habe ich erst einmal ein freilebendes gesehen. Neben dem windschlüpfrigen Anblick bleibt den meisten Leuten vor allem der Namen in Erinnerung: Vixen 21.

Die „Vixen Motor Company“ baute in den späten 1980-er Jahren etwa 600 dieser Fahrzeuge. Ein BMW-Turbodiesel und die gute Aerodynamik machten die Dinger 170 km/h schnell. In Europa war der Vixen aber kein grosser Erfolg. Obs doch am Namen liegt?