14. Mai 2014

sprechende Steine: Radimlja, Bosnien-Herzegowina

Noch mehr Steine: Heute von toten ...
In der Nähe von Stolac, südlich von Mostar, findet sich ein grosses Gräberfeld aus Spätmittelalter (n43.0923, e17.9239). Diese Grabmäler nennen sich „Stećci“ und sind in dieser Gegend recht verbreitet.

Interessant sind vor allem die Reliefs auf den Steinplatten. Jäger, Tiere, allerhand Ornamente und ab und zu auch eine Inschrift. Als wir da waren, wurden die Steine grad mit Säure abgewaschen, manche sahen danach wie Gipsmodelle aus.

13. Mai 2014

sprechende Steine: Tscholpon-Ata, Kirgisien

Diese Woche erzähle ich von Steinen: Heute von diesen da ...
Am Ufer des Issyk-Kul, einem riesigen See in Kirgisien, finden sich über zweitausend Felszeichnungen. In einem Geröllfeld unweit des Badeortes Tscholpon-Ata (Cholpon-Ata).

Die Felszeichnungen (n42.6583, e77.0569) sind etwa 3‘000 Jahre alt und sollen von den Skythen gemacht worden sein. Was ich aber eher bezweifle, denn die Skythen waren geschickte Kunsthandwerker und machten weit filigranere Werke.

12. Mai 2014

sprechende Steine: Cham des Bondons, Frankreich

Die nächsten Tage berichte ich von meinen sprechenden Steinen: Heute von diesen ...
Rund um den Mont Lozère in Südfrankreich stehen unzählige Monolithen. "Cham des Bondons" nennt sich die grösste der Fundstellen. Hier stehen, verteilt über einen Quadratkilometer, etwa 150 Steine.

Man schätzt das Alter der Anlage auf ungefähr 4‘000 Jahre. Weder die Erbauer noch die Funktion sind bekannt; und deshalb vermutet man, wie immer in solchen Fällen, etwas „Heiliges“.

10. Mai 2014

im Grunde ist alles doch ganz einfach

Im Bahnhof Luzern kostet die Toilette 1,50 Franken Eintritt. Fürs gleiche Geld gibts im Laden gegenüber eine grosse Tafeln Milchschokolade.
Da frage ich mich dann halt schon - gibt es da einen Zusammenhang?
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9. Mai 2014

Weissrussland im Navi

Vor unserer Weissrussland-Reise habe ich mir mal das Navi angeschaut. Das kennt dort nur ein paar Hauptstrassen; also unbrauchbar. Eine bessere Karte muss her. In den unendlichen Weiten des Internets fand ich dann eine detaillierte und routable OpenStreetMap von Belarus. OSM ist ein Geoprojekt aus dem Hause Wikipedia, also immer aktuell und kostenlos. Und deshalb auch immer zu empfehlen.

Die OSM-Daten im Navi zum Laufen zu bringen war dann aber doch etwas kniffliger als ich dachte. Erst habe ich habe die entsprechende .IMG-Datei auf eine Speicherkarte kopiert und dann versucht mit „Garmin BaseCamp“ ins Navi zu importieren. Erst funzte es nicht. Aber nach etwa pröbeln und fummeln ging es dann schlussendlich doch. Nun sind selbst die abgelegensten Dörfer und kleinsten Feldwege in der Taiga zu sehen.