19. Januar 2011

essen: immerzu diese Hamsterkäufe

Immer wieder kann man in der Zeitung von "Hamsterkäufen" lesen. Leider steht da nie geschrieben, wie die Käufer ihre Hamster dann zubereiten.
Heute kam ich an einem Zoogeschäft vorbei, und das hatte grad eine grosse Auswahl an Hamstern aller Art. Deshalb hier mein Rezept für gefüllten Hamster im Speckmantel.

die Zutaten für 2 Personen:
6 Hamster, am besten Feldhamster oder vergleichbare Kleinnager
geräucherten Speck in Tranchen
1 gelbes und rotes Rüebli
etwas Lauch
Salz, Pfeffer, Madras-Curry
Bratbutter

Die Hamster häuten und die Rückenteile auslösen. Die Rüebli und den Lauch in fingerlange Streifen schneiden und in etwas Butter und Wasser knapp weich dünsten. Die Speck-Tranchen auslegen, das Fleisch drauf und leicht platieren. Mit Salz, Pfeffer und etwas Curry würzen, dann die Gemüsestreifen quer auflegen. Nun alles zu einer Roulade rollen und in Bratbutter rundum knusprig anbraten. Den Bratensatz mit Wein angiessen, leicht einkochen lassen und mit Butter abbinden. Fertig ist die Hamster-Rolle.

Als Beilage habe ich in der gleichen Pfanne einige gekochte Herdäpfel angebraten.

18. Januar 2011

mein Baum ist um

Gestern haben wir einen alten Birnenbaum gefällt. Der Baum war bestimmt mehr als 80 Jahre alt und seit längerem krank. Im letzten Sommer trug er kaum noch Blätter; und Birnen, Mostbirnen, hatte er sowieso keine mehr. Wir mussten ihn umtun, bevor er von alleine umfällt; womöglich in den nahen Bach.

Der Stamm war unten völlig faul und voller Moder, aber oben konnten wir dann doch noch ein schönes Stück herausschneiden; 3,50 Meter lang und gut 50cm im Durchmesser. Daraus will ich einen Tisch machen. Sobald der Boden wieder hart gefroren ist, wird der Stamm in die Sägerei transportiert und dort zu Brettern aufgeschnitten. Ende Woche soll es ja wieder kälter werden.

Ich freue mich auf den neuen Tisch...

17. Januar 2011

Kultour nach Bern

Ein Samstagsausflug nach Bern. Für Mitte Januar ist es überaus mild und sonnig; also gehen wir Museen anschauen.

Noch nicht mal richtig in der Stadt, sehen wir von der Autobahn aus schon das „Zentrum Paul Klee“. Spektakulär wachsen die drei Stahl-Wellen aus dem Grashügel; entworfen von Renzo Piano aus Genua. Also nichts wie hinein; die Ausstellung „Lust und Laster“ und die Bilder vom Klee anschauen. Aber es kommt gleich die grosse Endtäuschung. Die Fassade mag ja Wellen schlagen, im Inneren empfängt einem aber der Charme einer Dorf-Turnhalle. Und es erinnert mich ein wenig an eine Gewerbeausstellung; bleiche Stellwände und fade Bilder; Schade.

Einmal quer durch die Stadt zum „Historischen Museum Bern“. Hier besichtigen wir vor allem den neuen Anbau vom Bieler Architekturbüro :mlzd. Ein Monolith aus hellem Beton, und gegen das alte Museum eine Spiegelglasfassade. Grandios - unbedingt sehenswert.

Noch einmal quer durch die Altstadt zum „Kunstmuseums Bern“. Hier ist der zweiter Teil der Ausstellung „Lust und Laster“ zu sehen. Aber auch hier will die Lust nicht so recht kommen, eher die Last. Aber! Die ständige Sammlung im Obergeschoss ist hervorragend. Cézanne, Monet, Picasso, Renoir, van Gogh und viele mehr. Unbedingt mal anschauen, es lohnt sich.

Gegessen haben wir in der "Markthalle" beim Bahnhof, hervorragend und indisch. Und was haben wir gelernt: Wer tolle Bilder vom Paul Klee sehen will, geht besser ins Kunstmusum Bern.

16. Januar 2011

im Giraffen-Gedärme

Neulich, am Freitag Abend, habe ich fernsehgeschaut. Auf N24 wurde eine tote Giraffe seziert. Von oben bis unten aufgeschnitten und dann die Innereien herausgeholt und ausgebreitet. War richtig grusig anzuschauen!

Auf RTL latschen zur gleichen Zeit ein Rudel Halbprominenter durch das tropisches Gebüsch. „Ich bin ein Star - holt mich hier raus!“, nennt sich die Darbietung. Peinliche Promis machen sich im Dschungel zum Affen. Irgendwie sind die noch grusiger anzuschauen, wie der Giraffenkadaver – bäääh!

14. Januar 2011

mein geniales Universal-Adapter-Kabel

Wer öfters mal mit dem Reisemobil im fernen Ausland unterwegs ist, der weiss, da gibt es nicht nur eigenwilliges Essen und wilde Tiere. Nein, da gibt es auch eine Vielzahl von exotische Steckdosen. Unser Stecker passt da manchmal nicht hinein. Was also tun? Für viel Geld kann man sich so einen "Weltreise-Traveller-Universal-Stecker-Dings" kaufen. Nicht ich. Ich habe lange nachgedacht und mir nun meinen eigenen Adapter entwickelt.

Und nun müssen alle Elektrofachmänner ganz tapfer sein. Da ist es, mein Adapterkabel:

Er funktioniert weltweit und überall, überall wo es Strom in der Wand gibt. Die Handhabung ist simpel, die beiden blanken Kabelenden werden in die fremdländische Steckdose eingeführt: Das Blaue und Braune ist für „Plus und Minus“, das Gelbgrüne für nichts. Am anderen Kabelende können nun die heimischen Elektrogeräte angeschlossen werden.
Sollten bei der Montage irgendwelche Lichtblitze, Qualm oder Knistergeräusche entstehen, so ist möglicherweise irgendwas nicht ganz optimal verlaufen.