29. November 2016

Motor krank

Neulich war es wieder soweit, Fahrzeugprüfung beim Strassenverkehrsamt. Es wurde gerüttelt, geklopft, geblinkt und gebremst. Einzig die dritte Bremsleuchte ist kaputt – flicke ich aber demnächst. Alles ok.

Auf dem Nachhauseweg bemerkte ich aber, dass der Motor deutlich weniger Leistung hat. Er lief zwar tadellos, aber war sehr träge und lustlos. Und viel mehr als 80 km/h schaffte er kaum noch! Seltsamerweise zeigte er aber keine Fehlermeldung an.
Wird wohl etwas im Bereich der Turbo-Steuerung sein? Diese komische Unterdruckdose oder ein Leck im Unterdrucksystem, oder die Verstellung der Laderschaufeln hakt? Wäre nämlich der ganz Turbo kaputt, würde es unangenehm heftig aus dem Auspuff rauchen. Und wäre es ein gravierender Schaden, würde der Motor wohl abstellen. Da er aber munter brummt, fahre ich erstmal heim und lasse mir nichts anmerken. Und vereinbare einen Werkstatt-Termin beim Mercedes-Heiler.

28. November 2016

Huhn im Darm

Eine Legehenne legt in ihrem kurzen Leben etwa 300 Eier. Dann nimmt ihre Legeleistung ab und sie endet als Suppenhuhn – im Idealfall, doch meistens als Tiermehl.

Das ist doch keine Lösung, sagte sich der Eierproduzent Nufer in Alpnachstad und macht nun aus den ausgelutschten Hennen feine „Geflügel Rauchwürste“. Mit pfeffrigem Geschmack und herzhaftem Biss. Richtig gut. Und eine richtig gute Idee.

26. November 2016

Fundsachen 6: uraltes Sex-Heftli

Wie ihr vielleicht wisst, ziehen Frau G. und ich demnächst um. Die Packerei bringt manch wunderliche Dinge zum Vorschein: Heute ein uraltes Sex-Heftli.

Die Illustrierte heisst „sex 69“; wobei sich die 69 auf den Jahrgang bezieht, und nicht auf die allseitig beliebte Stellung. Im Heft sind ausschliesslich um paarungswillige Leute abgebildet. Die meisten davon sind nackt und erstaunlich gelenkig; und die Texte eher mono-thematisch.
Das Heft habe ich vor vielen Jahren in einem Abbruchhaus gefunden und mitgenommen. Und vergessen. Jetzt ist es wieder aufgetaucht - und ich habe schon ein Weihnachtsgeschenk für meine Angehörigen.

24. November 2016

Fundsachen 5: Flasche mit Schwarzem Meer

Wie ihr vielleicht wisst, ziehen Frau G. und ich demnächst um. Die Packerei bringt manch wunderliche Dinge zum Vorschein: Heute eine Flasche mit Wasser aus dem Schwarzen Meer. Manchmal staune ich schon, was ich damals von meinen Reisen nachhause geschleppt und dann vergessen habe?

Unten in der Flasche hat es auch noch etwas bulgarischer Strand. Und IM Wasser schwimmt ein glibberiges Etwas. Ich weiss nicht was das ist, aber immerhin sieht es tot aus. Ich schütte es jetzt ins Klo und schaue, ob es sich doch noch bewegt?

23. November 2016

Fundsachen 4: Flug über Uzbekistan

Wie ihr vielleicht wisst, ziehen Frau G. und ich demnächst um. Die Packerei bringt manch wunderliche Dinge zum Vorschein: Heute ein altes Billet der Oʻzbekiston havo yoʻllari, der usbekischen Nationalfluggesellschaft.

Der Flug ging damals von Urgench nach Taschkent und kostet 37 USD. Damals hatte die Uzbekistan Airways einige nagelneue Airbus, aber wir hatten Glück und flogen mit einer Tupolew 154. Und obwohl der Flug nur gut eine Stunde dauerte, servierte man uns ein Nachtessen; „Plov“, das usbekische Nation-Essen.

22. November 2016

Fundsachen 3: die Glücks-Münze

Wie ihr vielleicht wisst, ziehen Frau G. und ich demnächst um. Die Packerei bringt manch wunderliche Dinge zum Vorschein: Heute eine komische Münze.

Diese Münze stammt aus der Zeit, als ich regelmässig fremde Kinder hütete. Die Kinder durften die Münze werfen um zu entscheiden, ob sie fernsehschauen dürfen oder nicht. Und um ihr brutales Schicksal etwas abzumildern, durften sie jeweils sogar ein zweites Mal werfen. Ihre Chancen lagen damit immerhin bei fast 66,7%. Wenn aber das „X“ oben lag, nützte kein Jammern und Winseln: Heute kein Fernsehen.

Und: Wegen des stürmischen Föhns war es gestern bei uns 21,6°C warm - Schweizerrekord! Heute soll es erneut so warm werden...