Sommerferienzeit ‒ und wir können nicht verreisen! Also machten wir einen Ausflug nach Engelberg und bewunderten die heilige Floridus und Placida. Komisch bloss, dass diese Heiligen anderswo komplett unbekannt sind!
Das kam so: Nach den Wirren der Reformation fehlten in vielen Kirchen die Reliquien. Nur gut, dass zur gleichen Zeit bei Bauarbeiten in den römischen Katakomben unzählige alte Skelette gefunden wurden. Man nutzte die Gelegenheit, gab ihnen exotische Namen und machte „heilige Märtyrer“ daraus. Und füllte damit die Lücken in den Altären.
Später wurden die Gerippe mit barocken Gewändern geschmückt und sie mit allerlei Schmuck behängte.
Heute bezeichnet man diese römischen Knochen als „Katakomben-Heilige“ und in vielen Kirchen sind sie schon längst wieder verschwunden. Hier in Obwalden kann man sie aber noch da und dort bewundern.
Ein Bergler auf Abwegen. Der Schweizer Weltenbummler, Klugscheisser und Sapperlot berichtet von weltweit und zuhause. Ein Reiseblog.
11. August 2016
10. August 2016
Trümmelbachfälle
Berühmt ist das Lauterbrunnental wegen seiner siebzig Wasserfälle. Manche fallen direkt von den halben Kilometer hohen Felswänden. Ganz anders die Trümmelbachfälle (n46.5701, e7.9130). Hier hat sich das Wasser tief in den Fels hineingefressen, so dass man die Wasserfälle von aussen gar nicht mehr sieht.
Bis vor hundert Jahren kraxelten die Touristen auf abenteuerlichen Stegen und Treppen in die Schlucht hinein. Seither erleichtert nun eine unterirdische Standseilbahn den Aufstieg; 100% steil und 100 Meter hoch hinauf.
Das Gletscherwasser tosst zwischen den glattgeschliffenen Felswänden in die Tiefe. Wasserfälle, Strudel und stiebende Gischt. Ein Durcheinander von Fels und Wasser. Ein einzigartiges Naturschauspiel ‒ grossartig.
Ein schmaler Pfad schlängelt sich durch die Schlucht. Anfangs noch im Sonnenlicht, dann immer weiter hinein ins Berginnere. In die Felsen gehauene Treppen, wilde Stege und finstre Tunnel. Und überall stürzt das Wasser ins Bodenlose. Und die asiatischen Touristen klammern sich ängstlich ans Geländer.
Bis vor hundert Jahren kraxelten die Touristen auf abenteuerlichen Stegen und Treppen in die Schlucht hinein. Seither erleichtert nun eine unterirdische Standseilbahn den Aufstieg; 100% steil und 100 Meter hoch hinauf.
Das Gletscherwasser tosst zwischen den glattgeschliffenen Felswänden in die Tiefe. Wasserfälle, Strudel und stiebende Gischt. Ein Durcheinander von Fels und Wasser. Ein einzigartiges Naturschauspiel ‒ grossartig.
Ein schmaler Pfad schlängelt sich durch die Schlucht. Anfangs noch im Sonnenlicht, dann immer weiter hinein ins Berginnere. In die Felsen gehauene Treppen, wilde Stege und finstre Tunnel. Und überall stürzt das Wasser ins Bodenlose. Und die asiatischen Touristen klammern sich ängstlich ans Geländer.
9. August 2016
das Ende der Welt ist in Engelberg
Sommerferienzeit ‒ und wir können nicht verreisen! Also machen wir halt Ausflüge. Heute schauten wir uns das „Ende der Welt“ an.
Das End der Welt befindet sich einige Kilometer hinter dem Klosterdorf Engelberg. Aber heute ist alles geschlossen; keiner da. Einzig vor der Kapelle sitzt eine schwarze Nonne mit Dächlikappe; wohl eine aus Afrika.
Das End der Welt befindet sich einige Kilometer hinter dem Klosterdorf Engelberg. Aber heute ist alles geschlossen; keiner da. Einzig vor der Kapelle sitzt eine schwarze Nonne mit Dächlikappe; wohl eine aus Afrika.
8. August 2016
scharfe Inder in Engelberg
Sommerferienzeit ‒ und wir können nicht verreisen! Also machen wir halt Ausflüge. Heute fuhren wir nach Engelberg und schauten uns den Titlis und die vielen indischen und chinesischen Touristen an.
Und wir essen Vada Pav, den weitherum beliebten Snack aus Mumbai. Ein würziges Kartoffelbällchen in einem knusprigen Mantel aus Kichererbsenmehl und mit einem Knoblauch-Ingwer-Chutney gewürzt. Sensationell gut.
Und wir essen Vada Pav, den weitherum beliebten Snack aus Mumbai. Ein würziges Kartoffelbällchen in einem knusprigen Mantel aus Kichererbsenmehl und mit einem Knoblauch-Ingwer-Chutney gewürzt. Sensationell gut.
6. August 2016
Mohren falten - wer tut denn sowas
Sommerferienzeit ‒ und wir können nicht verreisen! Also machen wir halt Ausflüge und schauen unsere Heimat an. Heute wurde ich von so einer geflügelten Made angefallen.
Zuhause habe ich im Internet nachgeschaut; ein Mohrenfalter sei das. Ein Edelfalter, und er trägt sogar einen noblen lateinischen Namen; „Erebia aethiops“.
Gut zu wissen, sollte mal jemand danach fragen…
Zuhause habe ich im Internet nachgeschaut; ein Mohrenfalter sei das. Ein Edelfalter, und er trägt sogar einen noblen lateinischen Namen; „Erebia aethiops“.
Gut zu wissen, sollte mal jemand danach fragen…
4. August 2016
wild und frei wie Erdbeeren
Sommerferienzeit ‒ und wir können nicht verreisen! Also machen wir halt Ausflüge und schauen unsere Heimat an. Heute habe ich eine Herde Wald-Erdbeeren erlegt, und gefuttert.
Und nachher im Internet gelesen, dass diese gar nichts mit den üblichen Erdbeeren zu tun haben, sondern eine eigenständige Art sind. Wild und frei.
Und nachher im Internet gelesen, dass diese gar nichts mit den üblichen Erdbeeren zu tun haben, sondern eine eigenständige Art sind. Wild und frei.
Gut zu wissen, sollte mal jemand danach fragen...
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