4. März 2015

Schwangerschaft aus dem Automaten

Neulich hielt ich kurz am Bahnhof um zu brünzeln. Während ich nun so da stand und stoffwechselte, betrachtete ich die Waren im Kiosk-Automaten. Im Fach 36, zwischen den Trockenwürstchen und Parisern, gab es auch den Schwangerschaftstest "maybe baby" zu kaufen.

Eigentlich schon eine geniale Verkaufsstrategie. Könnte man ja gleich den Test drunterhalten...
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3. März 2015

der verschwundene Tunnel von Saint-Hippolyte

Früher konnte man mit der Bahn von Montbéliard bis Saint-Hippolyte fahren. Letzten Sommer haben wir nach den Resten der ehemaligen Bahnlinie gesucht – und nichts gefunden. Vorallem deshalb, weil wir auf der falschen Talseite suchten. Diesmal suchten wir auf der anderen.

Im winterkahlen Gestrüpp finden wir schon bald die Reste der Bahngeleise und den alten Eisenbahntunnel. Nach knapp hundert Jahren Bahnverkehr stürzte 1969 das Tunnelgewölbe ein. Bei der Reparatur stellte sich heraus, dass die Schäden sehr viel grösser sind und eine Sanierung sehr aufwändig. Deshalb legte man kurzerhand die Strecke still.

Die Einsturzstelle wurde seinerzeit provisorisch geflickt, aber inzwischen sind weitere Stellen eingebrochen. Als Wanderweg ist der alte Tunnel deshalb eher weniger geeignet.

Der ehemalige Bahnhof Saint-Hippolyte ist heute ein Schulhaus. Und auf dem Gleisfeld sind Einfamilienhäuser und Parkplätze entstanden.

Ich fand auch ein altes Bild vom Bahnhof. Vier Geleise und im Hintergrund das ehemalige Frauenkloster. Gute alte Zeiten.

2. März 2015

richtig packen – meine Kleiderwurst

Wie man seinen Koffer oder Rucksack richtig packt, habe ich ja schon einmal beschrieben. Auch wie man eine Kleiderwurst oder neudeutsch „travel dresses sausage“ herstellt.

Für unseren kleinen Malaga-Ausflug habe ich fünf Kleiderwürste in eine Einkaufstüte gesteckt und mit Klebeband komprimiert. Das Paket ist so noch etwa A4 gross, wetterfest und enthält eine knappe Wochenration Kleider. Und passt in meine alte Laptop-Tasche, die ich gerne als Reisegepäck nutze.

28. Februar 2015

am Samstag oder Sprühkäse

Heute tue ich nichts schreiben. Gar nichts.

Das aus Protest gegen diese Dings - öööhm -  Sprühkäse. Aber wem erzähl ich das...
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27. Februar 2015

schamloses Alpnach

Unser Nachbardorf Alpnach glänzt eigentlich nicht mit erkennbarer Hübschidität. Bloss eine Ansammlung von Häusern entlang der Hauptstrasse. Jetzt haben sie aber die Fassaden der „Pfistern“ goldig angemalt. Ob sie so Alpnach aufhübschen wollen?

Wenn man sowieso schon da ist, lohnt es sich ein Blick auf den spitzigen Kirchturm. Der ist gut hundert Jahre alt und knapp 100 Meter hoch. Und nach wie vor das höchste Gebäude Obwaldens. Gratulation.

26. Februar 2015

ausgekugelte Schulter und sonnige Zeiten

Gestern passierten grad zwei erfreuliche Sachen. Zum einen habe ich meine Steuererklärung eingereicht. Das Ausfüllen der Formulare ist jedesmal eine zähe und mühselige Angelegenheit - und etwa so beliebt wie eine ausgekugelte Schulter.

Zum anderen blinzelte die Morgensonne schon um 9 Uhr über den Berg. Vor zwei Wochen musste ich noch bis nach 11 Uhr darauf warten. Und in einigen Tagen wird sie dann schon um halb neun aufgehen. So macht das Frühlingserwachen Spass und ist viiiel eindrücklicher als im Flachland.