5. Januar 2015

Orientierung ohne Navi und Kompass

Früher war es unglaublich mühsam und kompliziert, die Himmelsrichtung zu bestimmen. Man brauchte dazu einen Kompass oder ein Navi oder die Mittagssonne. Heute ist das viel einfacher – man braucht dazu bloss einen Campingplatz.

Und so gehts: Man stellt sich hinter so ein Wohnmobil und schaut in die Richtung der Satellitenschüssel. Nun zweifingerbreit nach rechts – genau da ist Süden. Und das funktioniert sogar bei Nacht und Nebel sicher und zuverlässig.
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3. Januar 2015

Haarwild

mein Wort der Woche: "Haarwild"

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2. Januar 2015

müde Flieger in São Tomé

Kürzlich fragte mich ein Kumpel, ob ich mit ihm nach São Tomé e Príncipe reisen möchte? Er wolle da zwei in den 1970-er Jahren gestrandete Flugzeuge anschauen gehen. Ja natürlich, da war ich noch nie.

Jetzt muss ich gestehen, über São Tomé weiss ich kaum etwas. Nur das die Inseln am Ellenbogen von Afrika liegen und den besten Kakao anbauen. Ein bettelarmes Tropenparadies genau auf dem Äquator, ehemals portugiesische Kolonie und gute acht Flugstunden entfernt.

Bei den gestrandeteten Flugzeugen handelt es sich übrigens um zwei "Lockheed Super Constellation" der "Jesus Christ Airline" aus der Zeit des Biafra-Kriegs.
Jetzt fehlt uns bloss noch ein gemeinsamer Termin. Mal schauen.

1. Januar 2015

Im vergangenen Herbst wurden an der Luzerner Messe Fruchtgummi in Penis-Form verkauft. In bunten Farben und zwei verschiedenen Grössen. Mehrere Kunden beschwerten sich wegen der Lutscher und verlangen eine Untersuchung.

Bild: 20min.ch
Zwischenzeitlich soll sich auch die Gleichstellungsbeauftragte gemeldet haben. Man munkelt, dass künftig an der Luzerner Messe nur noch geschlechterneutrale Gummi-Penisse angeboten werden dürfen.

31. Dezember 2014

Pferdewelpen odr sooo ...

Als Zeichen meiner Missbilligung des garstigen Wetters trage ich heute meine Strumpfhosen andersherum. Das Flauschige nach aussen.
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30. Dezember 2014

der Winter ist manchmal schon ein ganz blöder

Wenn ich eines ums Verrecken nicht leiden kann, dann den Winter. Zumindest seine Ausscheidungen. In der letzten Nacht hat er mir doch tatsächlich grossflächig aufs Auto gespuckt. Zwei Zentimeter Schnee und darunter eine betonharte Eisschicht. Wie ein Eisberg im Polarmeer, fehlen bloss noch die Pinguine und Eisbären.

Wie auch immer; alles tiefgefroren. Die Autoscheiben und auch die Türschlösser. Kratzen und am Schloss herum würgen. Dann noch kurz zum Abtauen fahren - wozu sonst sind denn hier so viele Tunnel gebaut worden. Da drin ist es immer mollig warm. Eisbären-Gefahr gebannt.