10. März 2014

surrealer Ameisenbär

Kürzlich schauten wir im Fernsehen einem Ameisenbären zu. Einem äusserst unförmigen und borstigen Vieh ohne Gesicht. Irgendwie surreal. Man fragt sich, was sich der liebe Gott dabei gedacht hat?

In der Kunstgeschichte ist der Ameisenbär bloss ein einziges Mal in Erscheinung getreten. Im Juli 1969 spazierte Salvador Dalí mit einem Ameisenbär durch Paris. Habans schoss damals das berühmte Foto, als Dalí die Metrostation Bastille verlässt. „Aus dem Keller des Unterbewusstseins“, kommentierte der Künstler die Aktion. Der Ameisenbär als „Symbol des Surrealismus“ und die Milch am Boden stehe für das „Jenseits“. So reden sie, die grossen Künstler.

8. März 2014

Rom: Frühlingsgefühle

Ich wollte bloss noch erzählen; demnächst reisen wir nach Rom.

Und wir freuen uns usinnig…
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7. März 2014

internationaler Frauentag

Morgen feiern wir Feministen den „internationalen Frauentag“. Neben dem Valentinstag, Muttertag, Maria Empfängnis und dem Altweibersommer wohl der wichtigste Frauentag jedes Jahr.

Wie immer, auch dieses Jahr in Kombination mit dem "internationalen Autosalon Genf". Dieser befasst sich ja dankenswerterweise seit mehr als einem Jahrhundert mit dem ambivalenten Verhältnis von Menschinen und automobiler Technik.

6. März 2014

Wahlfang in Obwalden

Kürzlich erzählte ich von den Volksabstimmungen. Am nächsten Sonntag ist es wieder soweit; diesmal Gesamterneuerungswahlen in den Kantons- und Regierungsrat. Und darum geht es: Für die fünf Sitze in den Kantonsrat bewerben sich vierzehn Kandidaten aus allen Parteien, darunter auch alle Bisherigen. Also wenig Aufregendes.

Bei den Wahlen in den Regierungsrat sieht die Sache schon etwas spannender aus. Für die fünf Regierungsrats-Sitze bewerben sich sechs Kandidaten, vier Bisherige und zwei neue Kandidaten. Interessant sind eigentlich bloss die zwei Neuen: Bärti Sigrist von der SVP und Maya Büchi von der FDP; also beide aus dem rechten Lager. Beide sind zurzeit Kantonsrat und privat ganz nett. Sonst aber könnten sie nicht unterschiedlicher sein. Sie farblose Dutzendware und Vorzeigefrau, er ein nimmermüder Polterer und Haudegen. Wenn ich's mir recht überlege, will ich keinen der beiden...
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5. März 2014

Tunesien: Bläterliwasser und Unabhängigkeit

Immer wenn ich in Tozeur war, und das war ich damals sehr oft, besuchte ich Café de l'Indépendance. Setzte mich an einen der klebrigen Blechtische, trank ein „Boga Cidre“ und schaute dem Treiben auf dem Marktplatz zu.

Ich war schon lange nicht mehr da. Ob es da immer noch gleich ausschaut? Egal, die Erinnerungen bleiben.
Übrigens, der da hinter dem rechten Pfeiler, das bin ich...

4. März 2014

78 Sachen, die ich unterwegs gelernt habe

● Mücken sind unterwegs die wohl gefährlichsten Tiere,
... weit gefährlicher als Haie, Geier, Giraffen und Mofas.
● Durchfall bekommt man meist von seinen eigenen dreckigen Händen,
... und nicht vom schmutzigen Wasser oder dem exotischen Essen.
● ich spinne -
... aber viele andere auch, die wissen es bloss nicht.
● man sollte schweissen können; und Wunden nähen.
... mit ersterem tue ich mich schwer, wundnähen geht aber ganz gut.
● ich brauche unterwegs kein Telefon,
... aber täglich ein offenes Wlan ist schon ganz nett.
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