15. Januar 2014

die Kunst, aufzuräumen

Ursus Wehrli ist ein begnadeter Künstler. Kabarettist, Fotograf und Aktionskünstler. Seine Projekte „Kunst aufräumen“ machte weitherum Furore.

Nach den beiden Büchern „Kunst aufräumen“ und „Noch mehr Kunst aufräumen“ erweitert Ursus Wehrli seine Idee und räumt nun mit allem auf: Von einem Tannenbaum, einer Fussballmannschaft bis zu einem Parkplatz voller Autos. Alles ordnet er ordentlich.

Das neuste Buch heisst „Die Kunst, aufzuräumen“ und gefällt mir am Besten. Und daraus habe auch ich die beiden Bilder entlehnt.

Die Post brachte sogar eine aufgeräumte Briefmarke heraus.

14. Januar 2014

Globuli-Unverträglichkeit

Ich glaub, ich weiss jetzt, was mich immer wieder aus den Latschen kippen lässt? Ich vermutet, ich leide an Homöopathie. Genauer gesagt, an einer Globuli-Unverträglichkeit.
Das ist jetzt natürlich ein herber Schlag, süsse ich doch damit immer meinen Frühstücks-Kaffee. Denn Globuli enthalten, wie jeder weiss, überhaupt keine Kalorien, da die Wirkstoffe darin hochpotenziert sind. Also millionenfach verdünnt.
Schade: Nichts ist besser als Homöopathie – aber Globuli enthalten jede Menge davon. Aber ich vertrage sie halt einfach nicht und muss wohl darauf verzichten. Bitter.

13. Januar 2014

tief ins Herz geschaut

Ab und zu falle ich bewusstlos um. Einfach so. Mitten auf der Strasse. Pflatsch - und ich liege am Boden. Das ist nicht gut. Ja manchmal sogar ärgerlich! Man stelle sich vor, ich ässe grad eine Bratwurst. Dann plötzlich ohnmächtig; die Wurst liegt im Dreck und der Senf klebt im Gesicht. Sowas will keiner.

Mein Doktor meint, das sei nicht normal und eine "Synkope" und behandlungsbedürftig. Erst sticht mich mehrfach in die Armvene und dann schickt er mich zum Kardiologen. Einem netten Kerl in einem weissen Kittel und einem düstern Spitalbüro. Fast zwei Stunden lang untersucht der mich mit allerhand Gerätschaften. Ich werde verkabelt und durchleuchtet. EKG, Ultraschall, Ergometer, Echolot, Mikrowelle, odr so. Ich befürchte schon, dass er demnächst noch eine Probebohrung macht.
Jedenfalls ist er zum Schluss ganz zufrieden mit mir. Und wir einigen uns auf „gesund“.

11. Januar 2014

aussenliegende Schabracke

Die aussenliegende Schabracke dient zum Verdecken der hochgezogenen Jalousie - hab ich in der Dezember Ausgabe von „Rolladen&Jalousie“ gelesen.
Vielleicht sollte ich mit dem Lesen aufhören?
.

10. Januar 2014

dümmliches aus Syrien

Jetzt mal im Ernst - mir platzt gleich der Kropf. Jetzt habe ich grad im Radio einen „Nahost-Experten“ aus Syrien berichten gehört. Er war von der Neuigkeit überrascht, dass sich in den Reihen der Regime-Gegner auch einige radikalislamistische Gruppen tummeln.
Was! Ja natürlich - seit Beginn des Konfliktes. Die haben ja damit angefangen. Nur wegen denen gibt es in Syrien Krieg.

Als Beleg habe ich mal im Internet ein altes Foto ausgegraben. Es zeigt Demonstranten gegen Assad, vom September 2011 in der Nähe von Aleppo. Also ganz am Anfang des Aufstandes.

Betrachten wir mal die schwarze Fahne im Hintergrund. Es ist die Fahne der „Dschabhat al-Nusra“, der „Al-Nusra-Front“. Das ist eine dschihadistisch-salafistische Organisation, die von Mitgliedern von „al-Qaida im Irak“ (AQI) gegründet wurde. Die Al-Nusra-Front möchte in Syrien ein sunnitisch islamisches Kalifat errichten. Freiheit und Frieden haben die nie gewollt. Das dachten bloss einige gutgläubige Westler.

In Syrien passiert doch im Moment wie genau das Selbe, wie damals in Persien/Iran. Oder kürzlich in Afghanistan, Tunesien, Libyen, Ägypten usw. Die Bevölkerung möchte Freiheit, Demokratie, Menschenrechte. Irgendwelche radikale Rebellen nutzen die Gunst der Stunde und verbreiten Chaos, Krieg, Elend. Immer mit dem Ziel den aktuellen Machthaber/Diktator/Staatenlenker zu stürzen. Und der Westen tappt jedesmal in die Falle und unterstützt die radikalen Gotteskrieger, in der Hoffnung einen ärgerlichen Widersacher loszuwerden.

Am Ende übernehmen Islamisten die Macht und eine neue Diktatur ist da. Und das traurige ist, alle profitieren davon. Ausser ein paar Hunderttausend Habenichtse, da dabei draufgehen.

Als könnte man Cholera mit Pest heilen.

9. Januar 2014

ein Reise-Traktor

So etwa wünsche ich mir schon lange, einen Reisetraktor. Den Fahrtwind in den Haaren spüren. Über Landstrassen nageln. Der Beckenbodenmuskel vibriert und zwischen den Zähnen sammeln sich Mücken. Herrlich

Dieses bodenständige Gefährt habe ich neulich in Sarnen gesehen. Leider war kein Bewohner da ...