Als wir die Meteora Klöster anschauten, traf ich einen Kerl. Der hatte auf einer Felsnase so eine kuriose Maschinerie aufgebaut. Eine Panoramakamera sei das. Damit mache er ein hochauflösendes Panoramabild.
Nun habe ich mir sein Bild im Internet angeguckt. Und wer ist darauf zu sehen? Wir! Winzig klein, ganz oben, rechts...
Hier drauf klicken:
Panorama Meteora Klöster von Dimitris Stamoulis.
Ein Bergler auf Abwegen. Der Schweizer Weltenbummler, Klugscheisser und Sapperlot berichtet von weltweit und zuhause. Ein Reiseblog.
9. Mai 2011
7. Mai 2011
Balkan: heimwärts
So – wir haben nun alle zehn Balkan-Länder besucht. Wir übernachten noch einmal in Slowenien. Dann heisst es nachhause fahren.
Auf der Autobahn quer durch Italien, es ist wie immer dichter Verkehr. Unzählige Lastwagen aus allen möglichen Ländern donnern westwärts. Wir fahren bis nach Varese. Am Lago di Varese finden wir einen recht schönen Übernachtungsplatz.
Von da ist es nicht mehr weit bis in die Schweiz. Und wie es sich für einen aufrechten Schweizer gehört, besuchen wir noch gschwind die Schokoladenfabrik in Caslano. Die haben Maschinen, da kommt unablässig Schokolade raus – fast unglaublich. Und man kann unbegrenzt Schoggi probieren. Das Eintrittsgeld habe ich jedenfalls mehrfach wieder hinein-degustiert.
Auf dem Gotthardpass erreichen wir endgültig unsere vertraute Heimat. Hier oben hat es himmelhoch Schnee und einer verkauft Cervelats vom Grill; so etwas können die nicht, die Balkanier.
Auf der Autobahn quer durch Italien, es ist wie immer dichter Verkehr. Unzählige Lastwagen aus allen möglichen Ländern donnern westwärts. Wir fahren bis nach Varese. Am Lago di Varese finden wir einen recht schönen Übernachtungsplatz.
6. Mai 2011
Balkan: in Slowenien drinnen
Ich werde von Wassertropfen getroffen. Jetzt befürchte ich, mir wachsen nun auch Tropfsteine am Kopf.
3. Mai 2011
Balkan: wir inseln durch Kroatien
Es soll regnen kommen, lesen wir in der Zeitung. Also brauchen wir einen guten Platz, um das schlechte Wetter auszusitzen. Wir fahren deswegen auf die Insel Murter. Diese liegt praktischerweise bloss einen Steinwurf vom Festland entfernt, so dass wir sie über eine Brücke erreichen können.
Als der Regen vorbei ist, besichtigten wir Zadar. Eine richtige Stadt mit einer Festung, schmalen Gassen, breiten Boulevards, ganz alten Kirchen und hippen Strassencafés. Und der Touristen-Tausendfüssler ist auch wieder unterwegs.
Nördlich von Zadar liegt die Insel Pag. Auch diese können wir über eine laaange Brücke zu erfahren. Die Insel selber ist steinig, karg und kahl. Der Hauptort, Pag, ist eher beschaulich. Einige Häuser drängeln sich um den Hafen, müde Fischerboote und nebenan eine Saline, sonst ist da nicht viel.
Wir übernachten an einem schönen Strand direkt am Meer. Ausser ein paar Möwen ist niemand da. Am anderen Morgen kommen dann noch ein paar Männer mit einem Betonmischer.
Eine Autofähre bringt uns ans andere Ufer, ans Festland. Die Berghänge sind nun wieder bewaldet und die kurvenreiche Strasse grossartig.
Hinter Senj werfen wir einen letzten Blick zurück aufs Meer und fahren über die Berge ins Innenland. Die Landschaft ist nun aufs mal frühlingsgrün. Üppige Wälder, grüne Matten und hübsche Dörfer. Fast wie im Heidi-Film.
1. Mai 2011
Balkan: noch einmal in Kroatien
„Hrvatska“ nenne die Kroaten ihr Land. Wir sind nach unserem Abstecher nach Bosnien wieder hierher zurückgekehrt. Am ersten Abend finden wir in der Cetina-Schlucht einen wunderbaren Übernachtungsplatz; im Wald, am Flussufer und gemeinsam mit zahllose Fröschen.
Weiter geht’s nach Trogir, einem schönen Städtchen auf einer kleinen Insel. Die einstigen Stadtmauern sind nur noch da und dort vorhanden, aber die Festung steht noch wie einst. Ansonsten enge Gassen und schöne Plätze. Ganz besonders sehenswert ist die Laurentius-Kathedrale im Zentrum. An dieser Kirche wurde viele hundert Jahre gebaut, deshalb sind am Turm verschiedene Baustile zu erkennen. Ganz unten Romanisch, dann Gotisch, dann venezianische Spätgotik und zuoberst Renaissance.
Es ist schönes Wetter und wir haben ja Urlaub, also fahren wir an den Strand. Blaues Wasser, blauer Himmel und bunte Blumen. Und wir haben den Strand für uns ganz alleine. Aber zum nackig machen ist es uns zu kalt, wir hocken uns bloss in die Sonne.
Auf der Strasse sehen wir immer wieder diese tiefergelegten Schlangen. Sie liegen ganz flach auf dem Asphalt und lauern wohl auf arglose Touristen – vermute ich.
Übernachten tun wir in Primoŝten, einem zauberhaften Städtchen. Auch auf einer Insel; ist wie Trogir, bloss viel kleiner.
Wir setzen uns in ein Hafen-Café und schauen den wenigen Leuten zu. Dazu essen wir Pizza und im Fernsehen an der Wand heiraten König‘s aus England. Die blaublütig, wir hautgerötet.
30. April 2011
Balkan: Delfine gucken
Ich habe Frau G. versprochen, dass wir uns Delfine angucken werden. Man weiss ja aus der griechischen Mythologie und dem Fernseh-Traumschiff, dass es in der Adria viele Delfine gibt. Also kein Problem, ich zeige ihr Delfine. Wir haben auch immer schön geguckt. Schon auf der Fähre; und immer wenn wir am Strand spazieren gingen. Aber man glaubt es kaum: Keine Delfine. Nicht ein einziger.
Jetzt muss man aber auch bedenken, diese Viecher leben ja alle unter Wasser. Da sind die natürlich schwer zu sehen. Im Fernsehen hüpfen die aber doch immer so geschmeidig über die Wellen. Und hier! Nichts. Kein Hüpfen, kein Schwänzeln, kein Flipper. Aber ich habe der Frau G. doch Delfine versprochen - und sie hat sich sooo gefreut. Was tun?
Da habe ich eine zündende Idee: Ich zeige einfach auf ein paar Fische im Hafenbecken und schreie: «Sieh da - junge Delfine! Noch ganz, ganz Kleine. Sind die nicht herzig?»
Hat aber leider nicht recht geklappt. Frau G. behauptet steif und fest, das seien einfach bloss gewöhnliche Fische und keinesfalls Delfine. Aber sie muss doch eingestehen; sie weiss nicht, wie junge, ganz junge Delfine aussehen tun.
Wer weiss, vielleicht waren es doch Delfine?
Jetzt muss man aber auch bedenken, diese Viecher leben ja alle unter Wasser. Da sind die natürlich schwer zu sehen. Im Fernsehen hüpfen die aber doch immer so geschmeidig über die Wellen. Und hier! Nichts. Kein Hüpfen, kein Schwänzeln, kein Flipper. Aber ich habe der Frau G. doch Delfine versprochen - und sie hat sich sooo gefreut. Was tun?
Da habe ich eine zündende Idee: Ich zeige einfach auf ein paar Fische im Hafenbecken und schreie: «Sieh da - junge Delfine! Noch ganz, ganz Kleine. Sind die nicht herzig?»
Hat aber leider nicht recht geklappt. Frau G. behauptet steif und fest, das seien einfach bloss gewöhnliche Fische und keinesfalls Delfine. Aber sie muss doch eingestehen; sie weiss nicht, wie junge, ganz junge Delfine aussehen tun.
Wer weiss, vielleicht waren es doch Delfine?
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