9. März 2011

zuhause: nicht die Sändy beissen - neiiin!

Gestern ging ich dann doch nochmal an die Fasnacht, Umzug anschauen. Es begab sich, dass ich genau hinter einer Frauengruppe zu stehen kam. Diese hatte ihr Rudel Kinder mitgebracht. Alle verkleidet; die Mädchen waren pink oder lila Feen. Die Buben als Cowboys eingekleidet und mit Plastik-Revolvern bewaffnet.
Genau vor mir stellte sich die Leitkuh hin; gebärfreudiges Becken, üppige Milchdrüsen, spannende Stretch-Jeans, hohe Stiefel, Sonnenbrille im Haar - und eine eindringliche Stimme.

Aber gut, hingucken muss man ja nicht. Aber leider hinhören! Im Gegensatz zu den Augen, lassen sich meine Ohren nicht zu machen.

Das ging nun immerzu so:
«Tscheiiisen – nicht die Sändy... nein, nicht – neiiiiin!»
«Tschastin komm her; sofort! komm heeer, nein - sooofort! Tschastiiiin!»
«Tscheisen, Tscheeiiisen! Hör jetzt... - neiiin»
«wääähhh»
«Tschastiiiiiin, Tscheiiiisen, wer hat der Kimberli sei Flügel runtergerissen?»
«wääähhh»
«Geht da weg. Komm her, neiiin, nicht, nicht die Flügel, neiiiiin, Lewin»
«wääähh – der Tscheisen... wääähhh»
«Tscheisen – nicht die Sändy... nein, nicht die Krone – neiiin! Tscheiiisen!»


Währenddessen zogen unzählige lustige Maskeraden und farbige Guggenmusigen vorbei, ja ein ganzer Fasnachtsumzug. Und es wurde Zeit, dass ich auch weiter ziehe. Noch lange konnte man in der Ferne das langsam leiser werdende Geblöcke der Leitkuh vernehmen:  
«Tscheiiisen, Tschastiiiiiin - neiiin...»

8. März 2011

internationaler Frauentag

Heute feiern wir Feministen den „internationalen Frauentag“. Neben dem Valentinstag, Muttertag, Maria Empfängnis und dem Altweibersommer wohl der wichtigste Frauentag im Jahr.
Dieses Jahr in Kombination mit dem "internationalen Autosalon Genf" und dem "Fasnachtszyschtig". Also für jede von uns ein Feiertag.

Vielen Dank allen bewegten Frauen. Ohne euch wäre die Welt um ein Vielfaches trister. Aber wohl auch etwas weniger kompliziert.
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7. März 2011

Konfetti in der Unterhose

Gestern waren Frau G. und ich an der Strassenfasnacht. Ich hatte meine geheimnisvolle Eulen-Mütze auf, wurde aber dennoch von allen erkannt. Es war schön, kalt, laut und bunt. Und wir wurden mit Konfetti und allerlei Bonbon beworfen. Die Pfefferminz-Lutscher warf ich zurück, die mag ich nicht.

Nächstes Jahr will ich mich als Fischstäbli verkleiden. Oder als Barbie? Vorerst klaube ich mir jetzt aber die diesjährigen Konfetti aus den Ohren und den Unterhosen.
Und dann beginnt die neue Reisemobil-Saison...

5. März 2011

Steinmanndli und Bettnässer

Neulich habe ich zu Ehren vom "St. Veit", dem Schutzpatron der Bettnässer, ein Steinmandli gebaut. Himmelhoch, bis meine Arme zu kurz wurden.

Jetzt denken sich bestimmt einige; wo ist da der Zusammenhang zwischen Bettnässer und Steinmanndli...

3. März 2011

überall ist Fasnacht

Es ist Schmutziger Donnerstag, auch "Schmudo" genannt! Heute hat in aller Frühe die diesjährige Fasnacht begonnen. Erst wollte ich nicht mitmachen, aber dann konnte ich nicht mehr widerstehen. Ich habe mich kurz entschlossen kostümiert und mich dem bunten Narrentreiben angeschlossen.

Das Thema meines diesjährigen Kostüms müsste ja leicht zu erraten sein? Es ist nicht der Tarzan. Und auch nicht die Miss Schweiz...

Kunst: Franz Gertsch in Burgdorf

Wer mal in Burgdorf vorbei kommt, sollte die Gelegenheit nutzen und das Museum Franz Gertsch besuchen. Zum einen ist die Beton-Architektur durchaus einen Blick wert, zum anderen sind die grossformatigen Bilder und Holzschnitte von Franz Gertsch wirklich beeindruckend.

Franz Gertsch malt Bilder im Jumbo-Format. Frauen-Portraits so gross wie ein Garagentor. Und manche seiner Holzschnitte sind noch grösser. Leider sind die Ausstellungen von fremden Künstlern nicht immer sooo seheswert; nett ausgedrückt...
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