Bericht von der Ankunft
Ein Bergler auf Abwegen. Der Schweizer Weltenbummler, Klugscheisser und Sapperlot berichtet von weltweit und zuhause. Ein Reiseblog.
9. Februar 2011
Türkei: wir in Istanbul
Gestern Nachmittag landete unser Flieger pünktlich auf dem Atatürk-Flughafen. Wir fuhren mit der Metro und dann mit der Strassenbahn nach Sultanahmed. Gleich hinter der berühmten „Blauen Moschee“ ist unser Hotel; mit einem herrlichen Ausblick auf Meer und die Stadt.
Heute machten wir einen ersten Rundgang. Sultanahmed-Moschee, grosser Bazar, Suleyman-Moschee und dann zum ägyptischen Bazar. In den Markthallen wird eine unglaubliche Vielfalt an Waren angeboten. Und noch mehr in den Gassen rundherum. Wir sehen Fachgeschäfte für Hosenknöpfe, Plastikkörbe, Puppen, Kleiderbügel und vieles mehr. Zudem Gewürze, süsses Naschwerk, Früchte, Fische und allerhand Touristenkram.
Es ist sonnig und recht warm für den Februar. Und die Leute sind nett und machen gerne ein Spässchen. Am Mittag essen wir ein Kebab, teuer und leblos. Aber von unserem Bänkli aus sehen wir die Galata-Brücke und die Schiffe auf dem Bosporus. Am Nachmittag lümmeln wir noch ein wenig herum. Trinken Kaffee und besichtigen einige Konditoreien.
Seit gestern versuche ich ein“ AKBIL“ zu kaufen. Das ist so ein elektronisches Billet für den öffentlichen Verkehr. Mit Geld aufladen kann man das Ding an unzähligen Automaten; aber kaufen bloss an wenigen Verkaufsstellen. Heute gelingt das Vorhaben: In einem eigenartigen Kabäuschen hockt ein Türke und verkauft welche; nun haben wir ein knallgelbes AKBIL.
Bericht von der Ankunft
Bericht von der Ankunft
8. Februar 2011
wir essen beim Türken
Heute Abend hat mich die bezaubernde Frau G. zum Essen ausgeführt. Wir feiern ein rundes Jubiläum; unser erstes Zusammentreffen jährt sich. Wir sind beim Türken essen gegangen. Und wo könnte man das am Besten tun, in Istanbul.
Und wo wir jetzt schon mal da sind, werden wir gleich einige Tage bleiben. Wir wollen durch die Basare streifen und auf Türme steigen. Im Kaffeehaus sitzen und durch die Gassen flanieren. Orientalische Kültür und den noch zarten Frühling geniessen.
Merhaba Türkiye!
Merhaba Türkiye!
7. Februar 2011
kochen: Landjäger-Kartoffel-Eintopf
Vor einigen Tagen kochte ich wieder mal mein Lieblings Herdäpfel-Zwiebel-Eintopf mit Landjägern. Ein einfaches, schnelles Rezept für einsame Winterabende oder für unterwegs im Reisemobil.
die Zutaten für 2 Personen:
4 bis 6 festkochende Herdäpfel, zum Beispiel „Charlotte“ oder so
2 grosse Zwiebeln
Frühlingszwiebeln oder Lauch
einige Knoblauchzehen
2 Landjäger
Kümmel
gemahlenen Kreuzkümmel
Salz, Pfeffer
Die Zwiebeln, den Knoblauch und die Frühlingszwiebeln klein schneiden und kurz in etwas Öl andünsten. Einen ganzen Kaffeelöffel voll gemahlenen Kreuzkümmel und ordentlich gewöhnlichen Kümmel dazu geben. Dann die kleingeschnittenen Kartoffeln und den gescheibelten Landjäger in den Topf geben und mit ganz wenig (ein Esslöffel) Wasser angiessen. Salz und Pfeffer dran. Und nun auf ganz kleiner Flamme köcheln. Wenn die Kartoffeln gar sind – ist alles fertig.
Vegetarier können von mir aus die Landjäger weglassen; oder sie mir überlassen.
die Zutaten für 2 Personen:
4 bis 6 festkochende Herdäpfel, zum Beispiel „Charlotte“ oder so
2 grosse Zwiebeln
Frühlingszwiebeln oder Lauch
einige Knoblauchzehen
2 Landjäger
Kümmel
gemahlenen Kreuzkümmel
Salz, Pfeffer
Vegetarier können von mir aus die Landjäger weglassen; oder sie mir überlassen.
6. Februar 2011
von See zu See
Ein Spaziergang von Giswil nach Lungern. Vom Bahnhof Giswil gingen wir dem Lauibach entlang bis zur Kirche. Beim Pfedli beginnt dann die Steigung hinauf nach Bürglen am Lungernsee. Unterwegs hat man einen schönen Ausblick auf das Sarneraatal, Pilatus, Stanserhorn, Rigi usw.
In Bürglen erreichten wir nach 3,5 km den Lungernsee. Der leidet im Winter jeweils an Entwässerung, ein breiter Kiesrand umsäumt den Seespiegel. Auf einem malerischen Kiessträssli laufen wir dem Westufer entlang nach Obsee. Und dann hinauf zum Bahnhof Lungern.
Gesamtstrecke 9,5 km und 270 Höhenmeter berauf.
Der Weg ist nicht zu verfehlen. In Giswil einfach dem Radweg nach Lungern folgen. Nicht dem Jakobs-Pilgerweg, der führt der zuerst der lärmige Strasse entlang und dann steil den Berg hinauf und dann wieder der lärmigen Strasse entlang.
In Bürglen erreichten wir nach 3,5 km den Lungernsee. Der leidet im Winter jeweils an Entwässerung, ein breiter Kiesrand umsäumt den Seespiegel. Auf einem malerischen Kiessträssli laufen wir dem Westufer entlang nach Obsee. Und dann hinauf zum Bahnhof Lungern.
Gesamtstrecke 9,5 km und 270 Höhenmeter berauf.
5. Februar 2011
Mannen auf dem Mond
Neulich schaute ich im Fernsehen wie (genau heute vor 40 Jahren, am 5. Februar 1971) zwei Mannen ihr Apollo 14 auf den Mond parkierten. Kaum gelandet, öffnete sich eine Klappe und der eine kletterte über ein Leiterli hinunter auf den bleichen Mondboden. Einige federnde Schritte - und um ein Haar wäre er in einen Hundsdreck gestanden!
Uiuiui – aber er hat nochmal Glück gehabt und den Gaggel knapp verfehlt. Das hätte nachher in dem Apollo drinnen schön gestunken. Und das bei dem langen Heimflug.
Diese Raumfahrerei war schon immer voller unberechenbarer Gefahren...
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Diese Raumfahrerei war schon immer voller unberechenbarer Gefahren...
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4. Februar 2011
scheiss Menschenversuch
Gestern hat mir die Frau an der Migros-Kasse so ein „nano mania“ aufgenötigt. Zuhause habe ich dann erwartungsvoll das kisternden Beutelchen aufgerissen und geschaut was da drinn ist? Hervor kam ein hellblaues Plasik-Zäpfli. Und jetzt - was tun damit?
Hinten auf der Packung steht mehrsprachig: «Enthält verschluckbare Kleinteile»
Also los; ich habe das Zäpfli wie befohlen verschluckt. Wollte einfach mal schauen, wie es schmeckt. Und wann es in der Kloschüssel wieder das Tageslicht erblickt?
Was ich schon sagen kann; es ist völlig ohne Geschmack. Auch das Design.
Geschuckt habe ich es gestern, 3. Februar, um 19:14 Uhr. Bis heute Morgen habe ich nichts mehr von ihm gemerkt. Ich werde euch aber selbstverständlich weiter auf dem Laufenden halten...
+Nachtrag: Es ist jetzt der 5. Februar Abends; und vom Plastik-Dings in meinen Gedärmen ist immer noch nichts zu sehen!
+Nachtrag 2: Sonntag Abend, 6. Februar. Noch immer nicht zum Vorschein gekommen.
+Nachtrag 3: Samstag Abend, 12. Februar. Das Nano ist immer nocht nicht wieder zum Vorschein gekommen. Ich glaub langsam, ich habe das Ding verdaut?
+Nachtrag 4: Montag, 14. Februar. Ich habe heute im Migros wieder zwei Nano bekommen. Soll ich den Versuch wiederholen?
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Hinten auf der Packung steht mehrsprachig: «Enthält verschluckbare Kleinteile»
Also los; ich habe das Zäpfli wie befohlen verschluckt. Wollte einfach mal schauen, wie es schmeckt. Und wann es in der Kloschüssel wieder das Tageslicht erblickt?
Was ich schon sagen kann; es ist völlig ohne Geschmack. Auch das Design.
Geschuckt habe ich es gestern, 3. Februar, um 19:14 Uhr. Bis heute Morgen habe ich nichts mehr von ihm gemerkt. Ich werde euch aber selbstverständlich weiter auf dem Laufenden halten...
+Nachtrag: Es ist jetzt der 5. Februar Abends; und vom Plastik-Dings in meinen Gedärmen ist immer noch nichts zu sehen!
+Nachtrag 2: Sonntag Abend, 6. Februar. Noch immer nicht zum Vorschein gekommen.
+Nachtrag 3: Samstag Abend, 12. Februar. Das Nano ist immer nocht nicht wieder zum Vorschein gekommen. Ich glaub langsam, ich habe das Ding verdaut?
+Nachtrag 4: Montag, 14. Februar. Ich habe heute im Migros wieder zwei Nano bekommen. Soll ich den Versuch wiederholen?
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