Am Samstag war bei uns „Weltflüchtlingstag“; Musik, Tischfussball und exotisches Essen. Da wollten wir natürlich auch mitmachen. Allerdings beteiligten wir uns nur beim Essen aktiv.
Am Sarner Wochenmarkt verkauften unsere Flüchtlinge allerlei Gebackenes und Gebratenes aus ihrer alten Heimat. Tschetschenische Kartoffelküchlein, syrische Börek, irakische Kokos-Kügeln, Curry-Röllchen aus Sri Lanka, Biskuit mit Caramell-Füllung und vieles mehr.
Manchmal lugte die Sonne durch eine Wolkenlücke und wir schlenderten noch über den Flohmarkt nebenan. Ich kaufte mir ein ungelesenes Buch. Dann begann es wieder zu seichen und wir gingen heim. Isch guet gsi...
Ein Bergler auf Abwegen. Der Schweizer Weltenbummler, Klugscheisser und Sapperlot berichtet von weltweit und zuhause. Ein Reiseblog.
20. Juni 2016
18. Juni 2016
Zipfeltrockner
Wenn ich eines umsverrecken nicht leiden kann, dann diese neumodischen Pissoirs.
Danach habe ich immer eine beschlagene Brille; und einen fahlen Geschmack auf der Zunge.
17. Juni 2016
Istanbul: der weltgrösste Tulpenteppich
Kürzlich in Istanbul: Letzte Nacht habe es, erzählen sie im Fernsehen, ganz in der Nähe eine heftige Schiesserei gegeben. Sie zeigen Bilder von einem durchlöcherten Auto – und ich hab alles verschlafen. Dafür hat es heute Pommes Frites auf dem Frühstücks Buffet. Das ist jetzt wohl diese gesunde Mittelmeerküche sein, die von allen so gelobt wird!
Direkt vor der Hagia Sophia haben sie über Nacht den „weltgrössten Tulpenteppich“ aufgebaut. Jetzt am Vormittag sind noch kaum Besucher da. Nur Wachleute und Bienen.
Ja, ich meine, Tulpen sind ja ansich ganz hübsch. Aber gleich millionenfach? Ich weiss nicht - in meiner Stube wöllte ich die jedenfalls nicht haben.
Heute tue ich nichts. Liege bloss herum und schaue Fernsehen. Da gibt es nur Unmengen orientalischer und arabischer Sender. Und das ZDF mit einem lahmen Krimi. Also schaue ich halt türkischen Fussball. Ein stürmisches Spiel, alle paar Minuten fällt ein Tor. Irgendwann merke ich, dass das bloss ein Zusammenschnitt der letzten Jahre ist.
Direkt vor der Hagia Sophia haben sie über Nacht den „weltgrössten Tulpenteppich“ aufgebaut. Jetzt am Vormittag sind noch kaum Besucher da. Nur Wachleute und Bienen.
Ja, ich meine, Tulpen sind ja ansich ganz hübsch. Aber gleich millionenfach? Ich weiss nicht - in meiner Stube wöllte ich die jedenfalls nicht haben.
Heute tue ich nichts. Liege bloss herum und schaue Fernsehen. Da gibt es nur Unmengen orientalischer und arabischer Sender. Und das ZDF mit einem lahmen Krimi. Also schaue ich halt türkischen Fussball. Ein stürmisches Spiel, alle paar Minuten fällt ein Tor. Irgendwann merke ich, dass das bloss ein Zusammenschnitt der letzten Jahre ist.
16. Juni 2016
Wäsche waschen auf der Durchfahrt
Neulich sind mir in Frankreich wieder diese neuen Selbstbedienung-Wäschereien aufgefallen. Hier kann man rund um die Uhr und das ganze Jahr seine Wäsche waschen lassen. Ganz praktisch für Leute die länger unterwegs sind und/oder im Möbelwagen wohnen.
Meistens findet man diese Automaten vor Einkaufszentren. Ganz besonders gefällt mir dabei, dass es Profi-Waschmaschinen und Trockner sind. Die schlucken ganze 16 kg Wäsche auf einmal, also auch Schlafsäcke oder die Dreiwochenwäsche von zwei Leuten. Und ein Waschgang dauert bloss eine halbe Stunde - also grad solange wie ein Einkauf. Ich finde das sehr praktisch.
Meistens findet man diese Automaten vor Einkaufszentren. Ganz besonders gefällt mir dabei, dass es Profi-Waschmaschinen und Trockner sind. Die schlucken ganze 16 kg Wäsche auf einmal, also auch Schlafsäcke oder die Dreiwochenwäsche von zwei Leuten. Und ein Waschgang dauert bloss eine halbe Stunde - also grad solange wie ein Einkauf. Ich finde das sehr praktisch.
15. Juni 2016
meine Fress-Expedition - Kokoreç
Was ich in Istanbul immer schon einmal probieren wollte, ist „Kokoreç“. Kokoreç sind aufgewickelte Schafdärme vom Grill. Wenn sie aussen herum schön knusprig und innen gar sind, werden sie zusammen mit Tomaten und Zwiebel kleingehackt und im Brötchen serviert; gewürzt mit „Pul Biber“ und viel Oregano.
Im rohen Zustand sehen die Kokoreç-Rollen aus wie – öööhm – lassen wir das.
Gebraten riechen sie wie Döner und überaus lecker. Aber der Schafgeschmack und der Gedanke daran, was man da kaut, ist nicht jedermanns Geschmack.
Kokoreç mag für die Liebhaber von gegrillten Schafdärmen eine Delikatesse sein, mir aber mundete es nur mässig.
Den Rest lege ich im Vorbeigehen bei einem Kleiderhändler in die Auslage. Der freut sich bestimmt über einen leckeren Happen Kokoreç?
Gebraten riechen sie wie Döner und überaus lecker. Aber der Schafgeschmack und der Gedanke daran, was man da kaut, ist nicht jedermanns Geschmack.
Den Rest lege ich im Vorbeigehen bei einem Kleiderhändler in die Auslage. Der freut sich bestimmt über einen leckeren Happen Kokoreç?
Abonnieren
Posts (Atom)